Schöne Haut – was hilft und was man vermeiden sollte

Schöne Haut – was hilft und was man vermeiden sollte
von 14. August 2024

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Schädliche Einflüsse wirken sich negativ auf unser Hautbild aus. Wer sich um seine Haut kümmert, profitiert von einem allgemein besseren Körpergefühl und tut dem ganzen Organismus etwas Gutes.

 

Ernährung als Basis gesunder Haut

Innerhalb eines Monats sterben sämtliche Zellen der obersten Hautschicht ab und werden durch neue ersetzt. Damit der Vorgang reibungslos funktioniert, benötigt die Haut die Nährstoffe, die direkt beim Aufbau beteiligt sind. Ausreichend Kohlenhydrate, Fette und Proteine sind daher Pflicht. Wichtig ist jedoch die Form, in der diese Makronährstoffe zugeführt werden. Im Idealfall landen hauptsächlich langkettige Kohlenhydrate auf dem Tisch. Zucker erhöht die Insulinausschüttung, was zur Vergrößerung der Talgdrüsen und zu Akne führen kann. Auch bei den Fetten ist die richtige Form entscheidend. Omega-3-Fettsäuren, die etwa in Fisch und Nüssen enthalten sind, verbessern das Hautbild nachhaltig. Zusätzlich tragen einige Mikronährstoffe zu einer schönen und gesunden Haut bei. Provitamin A, Vitamin A, B2 und C sowie Biotin und Zink leisten entweder beim Aufbau oder beim Schutz der Haut einen wesentlichen Beitrag. Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten statt Weißmehl und Zucker, wenig Fleisch und viel Obst und Gemüse hilfreich. Wer gleichzeitig genug trinkt, schafft eine gute Basis für ein gesundes Hautbild, denn die Schutzschicht besteht zu wenigstens 70 Prozent aus Wasser.

 

Gute Pflege hilft der Haut

So sehr die Haut den Körper vor äußeren Einflüssen wie Krankheitserregern, Hitze, Kälte und Verletzungen schützt, so sehr lohnt es sich, unsere Haut selbst zu schützen. Nur dann kann sie diese Aufgaben bestmöglich erfüllen. Eine Anti-Aging Creme unterstützt die Haut mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen und hilft ihr so, sich zu regenerieren. Vitamine nehmen den Kampf gegen freie, hautschädigende Radikale auf, Kollagen sorgt für eine elastische und faltenfreie Haut. Ausreichender Sonnenschutz verhindert die Bildung freier Radikale und schützt das körpereigene Kollagen. Eine gute Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist beim Sonnenbaden ein Muss. Bei hohem Sonnenstand während der Mittagszeit sollte trotzdem verzichtet werden.

 

Durchblutung fördern, Austrocknen verhindern

Eine gute Durchblutung verbessert das allgemeine Hautbild und sorgt für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Rauchen bewirkt das Gegenteil und verringert die Durchblutung der Haut. Eine gute Massage wiederum verbessert sie. Das gilt auch für Sport und Bewegung im Allgemeinen. Wechselduschen sind ebenso produktiv und sorgen für einen schönen Teint. Alkohol entzieht dem Körper wertvolle Flüssigkeit. Folge: Die Haut trocknet aus, wird knittrig und runzlig.

 

Im Schlaf erneuert sich der Körper

Während wir schlafen, ist im Körper einiges los. Von Ruhe kann da keine Rede sein. Zwar sinken der Puls und der Blutdruck, doch die Regenerierungs- und Stoffwechselprozesse laufen auf Hochtouren. Stress hingegen ist ein Negativfaktor und kann sogar zu Hauterkrankungen führen wie Akne und sogar Neurodermitis.

 

Individuelle Eigenschaften beobachten

Nicht jeder Körper funktioniert gleich. Während bei einigen Menschen sich der Konsum ungesunder Lebensmittel direkt auf der Haut bemerkbar macht, spüren andere davon kurzfristig gar nichts. Auch mit Stress geht der Körper verschieden um. Hellere Hauttypen vertragen weniger Sonne als dunklere Hauttypen. Wie der Körper auf verschiedene Einflüsse reagiert, sollte jeder selbst an sich beobachten. Gleichzeitig gelten die genannten Grundregeln dennoch, wenn bei einigen Menschen diese Faktoren sich auch erst nach langer Zeit bemerkbar machen.