Hüttenwandern in Österreich

Hüttenwandern in Österreich
von 24. Mai 2024

Das perfekte Abenteuer für Naturliebhaber

 

Die Bergwelt Österreichs ist eindeutig das Aushängeschild des Tourismus in der Alpenrepublik. Atemberaubende Landschaften, kristallklare Bergseen und urige Hütten haben das Bild geprägt. Wanderer, unabhängig von der Erfahrung, haben bei Hüttenwandern die perfekte Gelegenheit, die beeindruckende Natur hautnah zu erleben. Die Erlebnisse auf den Gipfeln, in den Tälern und natürlich beim Hüttenbesuch, sind wahrlich einzigartig.

 

Für jeden das Passende dabei – die Vielfalt der Hüttenwanderungen in Österreich

Österreich bietet als Ursprungsland des modernen Alpinismus wirklich jedem Abenteuer das Passende. Sowohl Familien mit kleineren Kindern als auch Profisportler finden bei einer Hüttenwanderung die perfekte Herausforderung. Über 2.300 bewirtschaftete Hütten gibt es in Österreich. Praktisch überall, wo es Berge gibt, sind also während der Sommermonate auch die Hütten geöffnet. Ob sich Besucher der Alpenrepublik für die Tiroler Alpen, die Kärntner Nockberge oder die grenznahen Salzburger Berge interessieren, traumhafte Wanderwege warten wirklich überall.

 

Berge-Bild-von-Tatjana-Posavec

 

Das Hüttenwandern für Anfänger und Fortgeschrittene

Für den Einstieg in das Bergwandern empfehlen sich besonders leichte Hüttenwanderungen, die nur einen Tag in Anspruch nehmen. Sanfte Berglandschaften, überschaubare Höhenmeter und ein gutes Netz an Hütten – das sind die Schlüsselelemente, um gemütlich in das neue, naturverbundene Hobby einzusteigen. Für fortgeschrittene Wanderer gibt es nach oben hin keine Grenzen. Es gibt sogar immer noch Routen, die bislang nicht begangen wurden. Wichtig ist bei aller Risikofreude allerdings, dass sich niemand selbst überschätzt und immer an seine persönlichen Grenzen denkt.

Zu den beliebtesten Hüttenwanderungen in Österreich zählen Routen, die so mancher bestimmt schon einmal gehört hat. Ein beliebtes Beispiel ist der Stubaier Höhenweg. Hierbei handelt es sich um eine mehrtägige Tour, die an Bergseen, Gletschern und an einigen der schönsten Hütten Österreichs vorbeiführen. Einer der Gipfel, der auf dieser Tour passiert wird, ist die Schaufelspitze, die sich mit ihren beeindruckenden 3.332 Meter deutlich von der umliegenden Landschaft abhebt.

Wer von Deutschland aus anreist und nicht weit fahren möchte, der entscheidet sich für den Salzburger Höhenweg. Von hier genießen Wanderer traumhafte Ausblicke auf die Mozartstadt Salzburg. Ein drittes Beispiel ist der Karnischer Höhenweg. Dieser verläuft an der Grenze zu Italien. Besonders an dieser Tour ist, dass sie durch mehrere Nationalparks führt.

 

Berge Hütte – Bild von guentherlig

 

Worauf es bei einer erfolgreichen Hüttenwanderung zu achten gilt

Die Planung beginnt immer bei einem selbst. Wie steht es um die Kondition, ist der Wanderer trittsicher und schwindelfrei? Natürlich sollte eine Hüttenwanderung eine gewisse Herausforderung darstellen, sowohl mental als auch körperlich, doch ein unnötiges Risiko sollte niemand eingehen. Sobald die passende Tour gefunden wurde, geht es ans Packen. Bequeme und sichere Wanderschuhe mit einer rutschfesten Schuhsohle sind ein Muss, ebenso braucht es Wechselkleidung, Proviant und ausreichend Wasser. Wichtig ist zudem die Sonnencreme, am Berg holt sich jeder schnell einen Sonnenbrand.

Bevor es dann wirklich losgeht, sollte die eigene Kondition auf den Prüfstand gestellt werden. Sich langsam an die Höhenmeter und an die Steigung gewöhnen, das ist der beste Weg, um bei der tatsächlichen Wanderung schritthalten zu können.

Wer auf diese Punkte achtet, der muss sich keine allzu großen Gedanken mehr machen. Die Voraussetzung ist natürlich, dass die angepeilten Hütten frühzeitig reserviert werden. Gerade während der Sommermonate herrscht ein reger Andrang.