Fit und gesund im Alltag

Fit und gesund im Alltag
von 3. Juni 2024

Fit und gesund durch mehr Bewegung im Alltag – Fünf Tipps

 

Bewegung ist wichtig für die Gesundheit – das weiß eigentlich so gut wie jeder. Diese Devise gilt für jedes Alter und jedes Fitnesslevel. Das bedeutet jedoch nicht, dass es den Menschen auch automatisch gelingt, ausreichend Sport in ihren Alltag einzubauen. Im Gegenteil: Stress, Zeitnot und anstrengende Jobs führen allzu oft dazu, dass die körperliche Aktivität zu kurz kommt. Dabei ist es gar nicht so schwer, mehr Bewegung ins tägliche Leben zu bringen. Tatsächlich ist es nicht nötig, stundenlang hart im Fitnessstudio zu trainieren. Selbst ein paar sportliche Gewohnheiten für jeden Tag können bereits einen großen Unterschied machen. Die lassen sich oft ganz nebenbei in den Alltag integrieren. Im folgenden Artikel finden sich fünf Dinge, die Sie tun können, um sich auf Dauer mehr zu bewegen.

 

Tipp #1: Bewegungspausen im Büro

Selbst wenn man offiziell acht Stunden pro Tag arbeitet, ist es kaum möglich, diese acht Stunden vollkommen produktiv und konzentriert am Schreibtisch zu sitzen. Effektiver ist stattdessen ein Vorgehen nach dem Pomodoro-Prinzip. Das bedeutet, dass auf 25 Minuten konzentrierte Arbeit stets fünf Minuten Pause folgen. Indem man bewusst diese Pausen-Blöcke einbaut, ist man langfristig weniger mental erschöpft und meist sogar produktiver. Eine andere Idee wäre es, anstelle von Kaffeepausen kleine aktive Regenerationsmomente zu schaffen. Anstatt sich in diesen Auszeiten einen Schokoriegel zu gönnen oder mit den Kollegen in der Teeküche zu quatschen, könnte man die Auszeiten sportlich verbringen. Machen Sie ein paar Liegestütze, dehnen Sie sich oder üben Sie Kniebeugen. Wenn Sie dies mehrmals pro Arbeitstag machen, selbst wenn es nur fünf Minuten sind, wird es sich langfristig auszahlen.

 

Tipp #2: Kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad

Viele Menschen wählen für kurze Strecken aus Bequemlichkeit das Auto. Das ist nicht nur eine unnötige Umweltbelastung, wir verlieren dadurch auch wertvolle Bewegungsmöglichkeiten. Versuchen Sie stattdessen, so häufig wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Wer bis August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann außerdem in der gleichnamigen Aktion attraktive Preise gewinnen. Strecken im Radius von einigen Kilometern lassen sich so völlig CO2-neutral bewältigen. Eine gute Alternative ist es, ein E-Bike zu nutzen. Mittlerweile findet man hervorragende E-Bikes auch schon zu guten Preisen. Auf diese Weise lässt sich auch eine weitere Strecke zurücklegen und – falls man eine Pause braucht – zwischendurch einfach der Elektro-Antrieb nutzen. Regelmäßiges Gehen zu Fuß ist ebenso ein Gewinn. Nicht nur werden dabei viele verschiedene Muskelgruppen beansprucht, auch der Geist kann sich entspannen. Wenn Sie mit dem Rad oder zu Fuß von A nach B unterwegs sind, schaffen Sie sich selbst zwischen zwei Aktivitäten einen kleinen Puffer. Kommen Sie dann an Ihrem Ziel an, sind Sie innerlich ruhiger und haben den Kopf wieder frei.

 

Tipp #3: Treppen statt Aufzug nutzen

Diesen Klassiker kennt wahrscheinlich jeder: Nehmen Sie die Treppen, statt den Aufzug zu nutzen. Vor allem, wenn Sie regelmäßig in den vierten oder fünften Stock müssen, wird es sich lohnen. Die Treppen kann man außerdem wie ein kleines Workout nutzen. Wenn Sie größere Schritte machen und zwei oder gar drei Stufen gleichzeitig nehmen, trainieren Sie noch mehr Ihre Po-Muskulatur. Achten Sie dabei darauf, dass Ihr Knie nie weiter nach vorn gebeugt wird als ihr Knöchel. Immer, wenn Sie vom Boden abheben, spannen Sie Ihren Po und Ihre Oberschenkel an. Auf diese Weise steigen Sie knieschonend nach oben und holen das meiste aus Ihrer kleinen Sport-Einheit heraus.

 

Tipp #4: Sport während der Arbeit

Auch wenn Sie am Schreibtisch arbeiten, muss das keinesfalls bedeuten, dass Sie acht Stunden bewegungslos sitzen. Mittlerweile gibt es kleine, praktische Laufbänder, die man sich vor den Schreibtisch stellen kann. Zusammen mit einem Steh-Schreibtisch handelt es sich um die perfekte Kombination. So können Sie Telefonieren, Planen oder Nachdenken und gleichzeitig auf dem Laufband gehen. Auch das Lernen funktioniert im Gehen übrigens deutlich besser. Wenn wir in Bewegung sind, ist es leichter für das Gehirn, neue Verknüpfungen zu bilden.

 

Tipp #5: Bewegung mit Freunden und Familie

Warum immer im Restaurant oder im Café treffen, wenn man auch gemeinsam aktiv sein kann? Machen Sie die Bewegung doch zu einer gemeinschaftlichen Unternehmung! So könnten Sie beispielsweise den Kaffee „to-go“ nehmen und mit der Freundin eine Runde um den Block gehen. Verabredungen zum Mittagessen lassen sich genauso gut mit einem kleinen Spaziergang verbinden. Oder vielleicht finden Sie sogar ein gemeinsames sportliches Hobby wie Federball, Tischtennis oder Joggen. Gemeinsam macht Sport viel mehr Spaß. Und der innere Schweinehund lässt sich auch deutlich leichter in Schach halten, wenn man mit jemandem zum Sport verabredet ist. Die Zeit bei der täglichen Joggingrunde vergeht bei einem netten Gespräch wie im Flug.