"Polio – das letzte Kapitel" lautet der Titel einer Fotoausstellung, die sich vom 18. Juni 2009 bis zum 30. Juni 2009 auf Initiative des Rotary Clubs Halle im halleschen Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in der Mauerstraße präsentiert.
Die ausgestellten Bilder stammen von dem französischen Fotographen Jean-Marc Giboux, der bereits seit 1997 die Arbeit des Rotary International für eine kinderlähmungsfreie Welt begleitet. Die Bilder zeigen Motive seiner Reisen durch Länder Afrikas und Asiens, die besonders stark von Polio oder Kinderlähmung betroffen sind.
Initiator der Ausstellung Dr. Hendrik Liedtke, Chefarzt des St. Elisabeth Krankenhauses und selbst Mitglied des halleschen Rotary Clubs zum Vorhaben: "Wir waren begeistert, diese Ausstellung nach Halle holen zu können. Nach den Pocken wäre die Kinderlähmung die zweite Infektionskrankheit, die für immer vom Erdboden verschwindet. Dafür macht sich Rotary stark. Schön, wenn es uns dank beeindruckender Bilder gelänge, dieses humanitäre Ziel auch bei den Hallensern bekannter zu machen und damit um weitere Unterstützung werben zu können."
Rotary befasst sich schon seit über 20 Jahren mit der weltweiten Ausrottung der Kinderlähmung und hat unter anderem durch Impfaktionen dazu beigetragen, dass die Infektionsrate von 350.000 im Jahr 1988 auf etwa 1.600 im Jahr 2008 zurückging.
Die insgesamt 20 Fotos umfassende Ausstellung mit erklärenden Infotafeln ist vom 01.07.2009 bis zum 31.07.2009 auch in der vierten Etage des halleschen Rathauses zu sehen. Mit beiden Ausstellungsorten will der Rotary Club Halle die Sensibilität der Öffentlichkeit für das Thema erhöhen.
