Kinoprogrammpreis für “Lux”

von 16. September 2004

Die diesjährigen bundesweiten Kinoprogrammpreise und Verleiherpreise der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien werden am Mittwoch, dem 29. September 2004, im neuen theater verliehen. Als Vertreterin der Stadt Halle (Saale) nimmt Bürgermeisterin Dagmar Szabados am Festakt teil. Die Preisverleihung findet traditionell dort statt, wo der letztjährige Spitzenpreisträger des Kinoprogrammpreises seinen Sitz hat. Das Filmtheater “LUX – Kino am Zoo“ erhielt 2003 diese Ehrung bereits zum zweiten Mal. Auszeichnungen gibt es in insgesamt vier Programmkategorien: Allgemeines Kinoprogramm, Kinder- und Jugendprogramm, Kurzfilmprogramm und Dokumentarfilmprogramm. Die seit 1979 verliehenen Kinoprogrammpreise sollen zur Erhaltung einer kulturell anspruchsvollen Film- und Kinolandschaft in Deutschland beitragen. Die Auszeichnung ist jeweils mit einem Geldpreis verbunden. Die Gesamtsumme der Geldpreise beträgt 1,175 Millionen Euro. Um die Preise bewarben sich 2003 insgesamt 245 Kinos. In den letzten Jahren sind besonders die kleineren und mittleren gewerblichen Filmkunst- und Programmkinos durch den vom Multiplexboom ausgelösten Verdrängungswettbewerb in ihrer Existenz gefährdet. Um diese wichtigen Abspielstätten der anspruchsvollen Filmkunst zu unterstützen, wurden die Mittel für den Kinoprogrammpreis im Jahr 2001 um 300.000 DM auf insgesamt 2,3 Mio. DM erhöht. Gegenüber 1999 bedeutet dies mehr als eine Verdoppelung. Quelle: halle.de