Das Sterben der Innenstadt schreitet voran

Das Sterben der Innenstadt schreitet voran
von 30. August 2024

Fraktion Hauptsache Halle fordert Kehrtwende und effektive Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt

 

Nach dem endgültigen Aus für Galeria Kaufhof auf dem Marktplatz folgten anschließend weitere Geschäftsaufgaben, etwa in der Leipziger Straße. Jetzt macht auch noch das „Enchilada“ am Uniring für immer dicht. Die Fraktion Hauptsache Halle sieht einen schleichenden Prozess, der verheerende Auswirkungen für Halle hat. Die Attraktivität des Stadtzentrums nimmt immer mehr ab.

„Das Sterben unserer Innenstadt geht weiter. Es ist ein langsamer und lautloser Tod. Die Verantwortlichen in der Verwaltung müssen deshalb endlich aktiver werden. Es ist an der Zeit, gegenzusteuern und die Abwärtsspirale, in der sich Halle gerade befindet und die sich immer schneller zu drehen scheint, anzuhalten“, stellt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle, fest und fügt hinzu: „Ich habe das Gefühl, dass im Ratshof zu oft zu vieles schöngeredet wird, obwohl die Realität augenscheinlich eine ganz andere ist. Wir dürfen den Fokus nicht ausschließlich auf das Zukunftszentrum richten, welches irgendwann einmal eröffnet werden soll. Das gesamte Umfeld, das heißt unsere City muss funktionieren. Halles Herz braucht eine neue Lebendigkeit mit Handel, Gastronomie und einer vielfältigen Clubszene. Dafür bedarf es tragfähiger Maßnahmen, die den derzeitigen eklatanten Trend umkehren. Das ist die unmissverständliche Forderung meiner Fraktion an die Entscheidungsträger in unserer Heimatstadt“