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„Netzwerk gegen Drogen“

„Das 1998 vom Stadtrat beschlossene Konzept “Netzwerk gegen Drogen” hat sich uneingeschränkt bewährt. Die vernetzte Zusammenarbeit zwischen Suchtkrankenhilfe, Jugendhilfe und Strafverfolgungsbehörde führt zu einer effizienten Zusammenarbeit zwischen freiem und öffentlichen Träger. Davon profitieren Konsumenten psychoaktiver Substanzen ebenso, wie die Bürger, besonders betroffener Stadtteile“, bilanzierte Bürgermeisterin Dagmar Szabados im heutigen Pressegespräch.

„Netzwerk gegen Drogen“

Im Vergleich zu 2001, so der Bericht des Koordinierungskreises, ist die Zahl der Heroin/Kokain-Konsumenten wieder leicht rückläufig. Damit liegt die Region Halle/Saalkreis im Bundestrend. 523 Klienten wurden im Jahr 2002 in den beiden Sucht- und Drogenberatungsstellen der Arbeiterwohlfahrt und des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes betreut. Das sind weniger als im Jahr 1999. Die vom Landeskriminalamt getroffene Aussage zum Anstieg der Zahl der Drogentoten in Sachsen-Anhalt ist auf Halle nicht anwendbar. Seit zwei Jahren gab es in der Region keine, von der Polizei festgestellten, Todesfälle beim Konsum illegaler Drogen. Insgesamt ist der Anteil der Heroin/Kokain-Konsumenten in Halle/Saalkreis im Vergleich zu Städten in den alten Bundesländern eher als gering einzuschätzen. Nach wie vor stehen Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit an vorderster Stelle. Noch problematischer ist nach Aussage des Bundesdrogenberichtes mit 28% die Zahl der jugendlichen Raucher/Innen. Ein Grund zur Dramatisierung der Situation im Umgang mit illegalen Drogen besteht demnach nicht. Die qualitativ gute Arbeit der Beratungsstellen in Zusammenarbeit mit der Suchtmedizin und der Jugendhilfe sorgt in der Region für einen angemessenen Umgang mit der Drogenproblematik. Die Hilfeangebote werden von den Konsumenten verhältnismäßig gut angenommen. Nach wie vor besteht eine Dunkelziffer von Drogenkonsumenten, die keine Hilfe annehmen wollen. Diese Konsumenten werden von zwei Drogenstreetworkern betreut. Eine offene Drogenszene konnte sich bisher in Halle nicht entwickeln. Durch das Ordnungsamt und die Polizei ausgesprochene Platzverweise und Zwangsgelder sorgten im Bereich der Landsberger Straße dafür, dass eine sich im Ansatz entwickelnde Szene zerstreut werden konnte. Die Nähe zum Hauptbahnhof wird aber auch zukünftig dafür sorgen, dass dieser Stadtbereich besonders von auswärtigen Dealern bevorzugt wird. Neben den beiden Beratungsstellen werden auch im SCHIRM-Projekt, der Anlaufstelle für Straßenkinder, Spritzen getauscht. Waren es im Jahr 2001 noch 34.045 Spritzen, so wurden 2002 49.540 Spritzen getauscht, die umweltverantwortlich in verschließbaren Containern entsorgt wurden. Trotzdem ist die Zahl der Hepatitis-C positiv getesteten Klienten angestiegen. Ein neues Konzept der Gesundheitsprophylaxe in der Drogenszene ist das Projekt der AIDS-Hilfe „Streetwork unter dem Aspekt HIV/Drogen bei Migranten“. Ein afrikanischer Sozialarbeiter und eine deutsche Sozialarbeiterin halten den Kontakt zur Drogenszene. Sie informieren über Gesundheitsprophylaxe und vermitteln weiterführende Hilfen. Der Kontakt zu den afrikanischen Dealern ist nur sehr schwer aufzubauen; ohne den afrikanischen Sozialarbeiter wäre dies unmöglich. Ein Schwerpunkt des „Netzwerkes gegen Drogen“, so das Resümee des Jahresberichts, ist weiterhin die Präventionsarbeit in Schulen sowie bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Mit dem im Jugendhilfeausschuss und der Stadtverwaltung beschlossenen „Regionalen Präventionskonzept“ verfügen Stadt und Saalkreis über ein verbindliches Arbeitsinstrument. Präventionskonzept Im Mittelpunkt des vom Präventionsfacharbeitskreis der Stadt Halle und des Landkreises Saalkreises erarbeiteten Präventionskonzeptes stehen die „Leitlinien zur Vorbeugung vor Missbrauch und Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen in der Region Halle/Saalkreis“. In sieben Thesen sind die wichtigsten Aussagen zum Selbstverständnis von Prävention zusammengefasst. Sie bilden die Grundlage für die methodische Umsetzung in der persönlichen und beruflichen Lebenswelt. Das Konzept trennt sich von Begriffen, wie legal und illegal, sondern spricht von „psychoaktiven Substanzen“, zu denen Genussdrogen ebenso zu rechnen sind, wie Rauschdrogen. Wie wichtig diese Begriffsveränderung für eine veränderte Fokussierung ist, läßt sich am Beispiel: „Tabak“ deutlich machen. Tabak gehört zu den „legalen Genussdrogen“ und war damit bisher aus der gesellschaftlichen Diskussion um Drogenkonsum ausgeblendet, wurde eher bagatellisiert. Skandalisiert wurde bei jungen Menschen, die sogenannte „Einstiegsdroge“ Cannabis. Wenn von Einstiegsdrogen die Rede sein soll, dann sind das Zigaretten, die von Kindern konsumiert werden. Heute ist bekannt, dass Nikotin über das höchste Suchtpotential von allen Genuss- und Rauschdrogen verfügt. Tabak ist damit alles andere als eine „Bagatell-Substanz“. Mit der praktischen Umsetzung des Konzeptes ist bereits begonnen worden. Stadt und Landkreis haben Präventionsfachkräfte eingesetzt, die bei der Umsetzung beraten, begleiten und auch kontrollieren. Vorgesehen ist, in Einrichtungen der Jugendhilfe individuelle gesundheitsfördernde Präventionskonzepte zu entwickeln. Projekte der Familienbildung mit vorbeugendem Ansatz erfahren besondere Unterstützung. „Ein positives Beispiel für die Öffentlichkeitsarbeit“, so Bürgermeisterin Dagmar Szabados, „und die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Engagierten in Sachen `Sucht-Vorbeugung´ ist der jährlich stattfindende Präventionstag“.

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05.08.2003
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Halle bündelt touristisches und wirtschaftliches Stadtmarketing

Oberbürgermeisterin Häußler: “Halle braucht Vergleich mit Städten wie Heidelberg nicht zu scheuen” Die mitteldeutsche Kultur- und Wissenschaftsmetropole Halle an der Saale wird sich wirtschaftlich und touristisch künftig Investoren und Reisenden weltweit einheitlich nach modernsten Marketingkriterien präsentieren. Ähnlich wie in Gelsenkirchen, Konstanz oder in Halles Partnerstadt Karlsruhe werden jetzt auch in der Saalestadt die Aktivitäten von örtlicher Touristikorganisation und wirtschaftlichem Standortmarketing unter dem Dach einer neu gegründeten Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) gebündelt. In den neuen Bundesländern gibt es in Großstädten bislang nur in Schwerin ein ähnliches, innovatives Modell.

Halle bündelt touristisches und wirtschaftliches Stadtmarketing

An der SMG sind als Gesellschafter die Stadt Halle (mit 60 Prozent der Anteile), ein neuer Förderverein “Pro Halle” (25 Prozent, Mitglieder sind die führenden Wirtschaftsunternehmen der Stadt) sowie der Förderverein Stadtmarketing (Kleinbetriebe und interessierte Einwohner), die City-Gemeinschaft (Einzelhandel) und der Verein Halle-Tourist (touristische Leistungsträger) mit jeweils fünf Prozent beteiligt. Der SMG-Jahresetat für 2004 ist mit rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt. Die bisherigen operativen Aufgaben von Halle-Tourist e.V. werden ab Anfang 2004 von der neuen Stadtmarketing-Gesellschaft übernommen. Erster Geschäftsführer der SMG wird Lothar Meyer- Mertel, M.A. (43). Er kommt aus Weimar, wo er bislang als Geschäftsführer der dortigen Tourismusservicegesellschaft und des Kongresszentrums Weimarhalle tätig ist. Zuvor war er in ähnlicher Funktion in Lübeck tätig. “Halle reiht sich damit in das knappe Dutzend deutscher Kommunen ein, die Stadtmarketing aus einer Hand nach modernsten Kriterien betreiben”, beschreibt Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler die Gründung der Stadtmarketing GmbH. Für die Saalestadt sei es von existenzieller Bedeutung, ihre großartigen historischen, kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ressourcen straff zu bündeln und die Stadt zum begehrten Wirtschafts- und Lebensstandort in Mitteldeutschland zu entwickeln. “Halle braucht den Vergleich mit Städten wie beispielsweise Heidelberg nicht zu scheuen”, argumentiert Häußler, das Potenzial vor Ort rechtfertige bei weitem einen solchen Anspruch. Jetzt gehe es nur noch darum, das dem Rest der Welt zu vermitteln.

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04.08.2003
hallelife.de - Redaktion
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Vorbereitungen für Stadtjubiläum haben begonnen

Halle hat eine traditionsreiche Geschichte, eine facettenreiche Kultur und eine städtebaulich vielfältige Architektur, die in Mitteldeutschland nicht häufig zu finden ist. Wichtige historische Ereignisse und die Lebenswege bedeutender Persönlichkeiten in Deutschland und Europa sind eng mit der Geschichte der Stadt verknüpft.

Vorbereitungen für Stadtjubiläum haben begonnen

Das 1200jährige Jubiläum soll vor diesem Hintergrund zu einem Event für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle werden und überregionale Bedeutung erlangen. “Es gilt die Linien der Vergangenheit in die Zukunft hinein zu verlängern und Kraft zur Bewältigung der Umbrüche der Gegenwart zu schöpfen”, spannt Bürgermeisterin Dagmar Szabados den Bogen für das Jubiläumsjahr. Die Verwaltung der Saalestadt hat dazu gemeinsam mit dem Kuratorium “1200 Jahre Halle an der Saale” e. V. eine Beschlussvorlage auf den Weg gebracht, in der die Leitprojekte für das Festjahr vorgestellt werden. Das Stadtjubiläum soll grundsätzlich zwei Zielen dienen. Zum einen soll es den Kontakt der Bürgerinnen und Bürger zur eigenen Stadt stärken und die Identifikation mit der eigenen Heimat verbessern. Dies schließt eine stärkere Wiederbelebung der Kontakte von ”Ex-Hallenserinnen und Ex-Hallensern” zu ihrer früheren Heimat ein. Verkürzt könnte man dieses Ziel unter das Motto stellen: ”Wir sind Hallenserinnen und Hallenser, und wir sind stolz darauf.” Zum zweiten muss die Durchführung des Jubiläums zum Ziel haben, die Öffentlichkeit außerhalb der Grenzen der Stadt und des Landes auf Halle und seinen Beitrag zur geschichtlichen Entwicklung in Deutschland und seine Zukunftsperspektiven aufmerksam zu machen. “Das Programm des Festjahres wird sich dabei nicht nur zurückschauend auf die historischen Fakten beziehen, es wird die aktuelle Situation ebenso wie die Zukunftschancen und die Entwicklungsperspektiven der Stadt Halle (Saale) in den Blick nehmen”, stellt Dr. Klaus Rauen zu den Vorhaben des Kuratoriums fest. Derzeit werden folgende Grundüberlegungen für Leitprojekte konkretisiert: – Kardinal Albrecht und Martin Luther im Streit und die Bedeutung ihrer Auseinandersetzung für die Reformation; die Frührenaissance unter Kardinal Albrecht in Mitteldeutschland (der Ausbau Halles als Residenz des Landesherren); – Frühaufklärung und Pietismus unter besonderer Beachtung der Franckeschen Stiftungen; die Franckeschen Stiftungen als ”Tor zur Welt” (die internationalen Kontakte der Stadt Halle (Saale); – der Beitrag unserer Stadt und des mitteldeutschen Raumes zur Wirtschafts- und Industrieentwicklung in Deutschland; – der heute notwendige Stadtumbau und sein Beispielcharakter, insbesondere auch für die Transformation traditioneller Industrieregionen; – Halle (Saale) als Kultur- und Bildungsstadt insbesondere als Händelstadt; Halle (Saale) als Sportstadt Die Bürgerinnen und Bürger der Saalestadt sind aufgerufen, diese Leitthemen mit zu diskutieren und weitere Anregungen einzubringen. Gegenwärtig werden in den Arbeitskreisen Ideen gesammelt und diskutiert. Dieser Prozess soll nicht durch Vorgaben von oben abgeschnitten werden. Neben dem städtischen Programm soll für viele einzelne Veranstaltungen von Organisationen oder Einzelpersonen ohne unmittelbare städtische Verantwortung Raum gegeben werden. Das Kuratorium “1200 Jahre Halle an der Saale” nimmt gern alle Anregungen für die geplante Rahmenkonzeption auf. Selbstverständlich werden nicht alle Projekte und Vorhaben für das Stadtjubiläum realisierbar sein bzw. gefördert werden können. Vorstellungen zum Ablauf des Festjahres 2006 Die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr werden sich in unterschiedlichen Themenreihen über längere Zeiträume durch das ganze Jahr hinweg ziehen. Dabei sollen diese Themenblöcke um die ohnehin stattfindenden großen Veranstaltungen wie Händelfest, Salzfest, Laternenfest, die u. U. verbunden werden könnten mit dem Sachsen- Anhalt-Tag, stattfinden. Besondere Höhepunkte sollen die Eröffnungs- und Schlussveranstaltung im Festjahr sein. Kuratoriums “1200 Jahre Halle an der Saale” e.V. Das Kuratorium “1200 Jahre Halle an der Saale” wurde am 3. Dezember 2002 als Verein gegründet. Die Gründung folgte aus einem Beschluss des Stadtrates vom September 2002. Die Gründungsversammlung wählte Herrn Dr. Klaus-Peter Rauen, Oberbürgermeister a.D. zum Vorsitzenden. Der Vorstand setzt sich des Weiteren wie folgt zusammen: stellv. Vorsitzender und Entsandter der Stadt Halle (Saale): Herr Dr. habil. Hans-Jochen Marquardt, Beigeordneter für Kultur, Bildung und Sport der Stadt Halle Schatzmeister: Herr Axel Hesse, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt- und Saalkreissparkasse Halle Schriftführer: Herr Rüdiger Weiß Beisitzer: Herr Olaf Müller, Leiter des Regionalverlags Mitte des Mitteldeutschen Druck- und Verlagshauses, Herr Prof. Dr. Peter Heimann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Herr Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen zu Halle/Saale Die Rektoren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule für Kunst und Design “Burg” werden in den Vorstand kooptiert. Am 19. Juni 2003 hat das Kuratorium “1200 Jahre Halle an der Saale” in seiner ersten ordentlichen Mitgliederversammlung die von Finanzamt und Registergericht gewünschten Modifikationen der Satzung vorgenommen und die Arbeitskreise des Vereins konstituiert. Der Verein hat bereits eine vorläufige Bestätigung der Gemeinnützigkeit erhalten. Die Eintragung in das Vereinsregister steht bevor. Der Verein verfügt gegenwärtig über 127 Mitglieder. Alle interessierten Hallenserinnen und Hallenser sowie alle Vereine und Unternehmen, die an den Vorbereitungen zum Stadtjubiläum mitwirken wollen, sind herzlich eingeladen, dem Verein beizutreten. Der Jahresmitgliedsbeitrag für natürliche Personen beträgt 10 € für juristische Personen 100 €. Die Mitglieder des Vereins bereiten in Arbeitskreisen die Erstellung einer Rahmenkonzeption vor, die bis Jahresende 2003 im Entwurf fertig gestellt sein soll. Es wurden bisher folgende Arbeitskreise eingerichtet: AK Stadtgestaltung, Stadtentwicklung, Denkmalpflege AK Stadtgeschichte, Persönlichkeiten und deren Ehrung AK Ausstellungen, bildende Kunst AK Tourismus, Stadtmarketing, Handel, Hotelgewerbe, Gastronomie, Wirtschaft AK Wissenschaft AK Schule, Jugend und Sport AK Theater, Musik, Film und Literatur AK Öffentlichkeitsarbeit, Jubiläumsfest AK soziale Infrastruktur, Lebensräume AK Kirchen und Religionen Die Geschäftsstelle befindet sich im Ratshof am Markt, Zimmer 253. Der Geschäftsführer, Andreas Schmidt, ist unter 221-4086 oder unter andreas.schmidt@halle.de zu erreichen.

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01.08.2003
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Rattenbekämpfung

Zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten durch Ratten wird gemäß Schädlingsbekämpfungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt eine Rattenbekämpfung für die Herbst-/ Wintersaison 2003 für die Stadt Halle angeordnet.

Rattenbekämpfung

Für die Bekämpfung von Ratten an oder in Gebäuden sowie den dazugehörigen Freiflächen ist der Eigentümer zuständig. Er hat für einen rattensicheren Verschluss der Gebäude zu sorgen. Alle Bürger werden aufgefordert, einen Rattenbefall ihrem zuständigen Eigentümer zu melden. Die Stadt stellt die finanziellen Mittel zur Bekämpfung der Ratten auf öffentlichen Freiflächen zur Verfügung. Die Bekämpfung der Ratten erfolgt durch staatlich anerkannte Schädlingsbekämpfungsfirmen. Auskunft erteilt der FB Gesundheit/Veterinärwesen, Ressort Hygiene, Niemeyerstraße 1-2, Telefon 6 78 96 56.

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01.08.2003
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Historische Peißnitzbrücke wird erneuert

Bis zum diesjährigen Laternenfest, das vom 29. bis 31. August in Halle (Saale) stattfindet, soll im ersten Bauabschnitt der südliche Fußweg der Peißnitzbrücke fertig gestellt sein. Der Bauablauf sieht vor, dass danach mit der Erneuerung des Belages auf der nördlichen Gehbahn begonnen wird. Damit sollen an diesem stark frequentierten Übergang Behinderungen vermieden werden, welche die Verkehrsraumeinschränkungen zur Zeit für Fußgänger und Radfahrer mit sich bringen.

Historische Peißnitzbrücke wird erneuert

Die Peißnitzbrücke wurde in den Jahren 1898 und 1899 als genietete Fachwerkkonstruktion von einer Firma aus Lauchhammer errichtet. Sie gehört zu den denkmalgeschützten Bauwerken im Stadtgebiet. Die Brücke führt über die Saale und verbindet das Gelände der Ziegelwiese mit der Peißnitzinsel. Sie hat eine Gesamtlänge von 103,30 Metern. Die Länge der Stromöffnung – von einem Ufer der Saale zum anderen – beträgt 70 Meter. Zuletzt wurden die Fachwerkstäbe und Knotenpunkte des Überbaus im Jahre 1999 als Nietkonstruktion verstärkt und konserviert. Von Juli bis Oktober ist geplant, den vorhandenen Bohlenbelag beider Gehbahnen als ersten Bauabschnitt abzubrechen und durch neuen Holzbohlenbelag zu ersetzen. Brückenbeläge sind für die Verkehrssicherheit von Geh- und Fahrwegen bedeutsam. Sie haben als Bestandteil des Brückenbauwerkes außerdem tragende und schützende Funktion. Der jetzige, etwa 25 Jahre alte Belag der Gehbahnen und der Fahrbahn besteht ebenfalls aus Holz. Er ist altersbedingt verschlissen. Als Neumaterial wird konserviertes Holz aus Douglasie mit einer Stärke von 60 mm eingebaut. Zur Erhöhung der Rutschsicherheit wird die Oberfläche geriffelt ausgeführt. Die Stahlkonstruktion erhält bei der Instandsetzung einen Korrosionsschutz. Für die Korrosionsschutzarbeiten ist eine Hängerüstung im Bereich der Stromöffnung erforderlich. Die Rüstung wird so dicht ausgebildet, dass Farbreste und Rostpartikel nicht in die Saale gelangen können oder den Schiffsverkehr gefährden. Mit der Durchführung der Baumaßnahme ist die Firma MAN Takraf aus Lauchhammer beauftragt worden. Das Unternehmen hatte dieses Bauwerk auch vor über 100 Jahren errichtet. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt etwa 150.000 Euro.

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01.08.2003
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Lange Nacht im Zoo am 2. August

Alle Nachtschwärmer können am Samstag, 02. August bis 24 Uhr durch den halleschen Bergzoo pilgern und das „nächtliche“ Verhalten der Tiere erleben. Einlass ist an den beiden Zookassen bis 23 Uhr. Alle Tierhäuser bleiben geöffnet und das Zoo-Team mit seinen Tierpflegern steht den Besuchern zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Seit Juli diesen Jahres ist das neue Raubtierhaus wieder geöffnet und dort sind von der Besucherbrücke aus Blicke in die Außenanlagen der Raubkatzen möglich. Der Aussichtsturm im Zoo bietet einen herrlichen Fernblick über die beleuchtete Stadt und ihre Umgebung.

Lange Nacht im Zoo am 2. August

Die Zoogastwirte sorgen dafür, dass bei einer Verschnaufpause der kleine Hunger und Durst gestillt werden. Wer das nächtliche Zooambiente zusätzlich „erhellen“ möchte, darf Lampion und Taschenlampe mitbringen. Die letzte tierische Zoo-Sommernacht in diesem Jahr startet am 06. September Für den normalen Eintrittspreis (Erwachsene 4,50 EURO, Kinder 2,00 EURO) können die Zoobesucher an den langen Zoonächten in die „Schlafzimmer“ der Schimpansen, Löwen, Tiger, Jaguare, Leoparden und der anderen (auch nachtaktiven) Tiere schauen.

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29.07.2003
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Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung

Der Beschluss des Stadtrates vom 25. Juni 2003 – Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Halle (Saale) – wird in der Zeit von Juli bis September 2003 umgesetzt.

Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung

Zur Haushaltskonsolidierung wurden mehrere Varianten der Abschaltung von Straßenleuchten untersucht. Aus Gründen der Sicherheit wurde das vollständige Abschalten von Straßenzügen oder die Veränderung der Einschaltzeiten verworfen. Als Beitrag zu Einsparungen wurde das Konzept der Teilabschaltungen gewählt. Dadurch lässt sich sichern, dass die Abschaltung der Beleuchtung effizienter dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden kann. Die Straßenleuchten der Innenstadt sind nicht von Abschaltungen betroffen. Eine Überprüfung der Abschaltmaßnahmen erfolgt im Winterhalbjahr 2003/2004 in Auswertung auf mögliche Hinweise der Bürger und sonstiger Situationen.

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24.07.2003
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Freibad Angersdorfer Teiche vorsorglich geschlossen

Die hohen Anforderungen an die Qualität des Badewassers im Freibad „Angersdorfer Teiche“ sind durch die sehr hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen nicht mehr gewährleistet. Bei den regelmäßig aller 14 Tage durchgeführten Kontrollen der Wasserqualität wurden durch das Gesundheitsamt der Stadt Halle (Saale) und das Landesamt für Verbraucherschutz erneut Grenzwertüberschreitungen für die Reinheit des Badewassers, (erhöhte Werte bei gesamtcoliformen Keimen) festgestellt.

Freibad Angersdorfer Teiche vorsorglich geschlossen

Die letzte amtlich vorgeschriebene Nachprobung vom (heutigen) Donnerstag, 24. Juli 2003, hat die erhöhten Werte bestätigt. Aus diesem Grund verfügen Amtsarzt Dr. Eberhard Wilhelms und der Fachbereichsleiter für Bäder, Gert Hildebrand, vorsorglich, dass das Freibad „Angersdorfer Teiche“ ab sofort geschlossen bleibt. Die Gesundheit der Badegäste ist nach Auskunft des Amtsarztes zur Zeit nicht akut gefährdet. Erkrankungen sind ebenfalls nicht bekannt. Da es sich bei dem Freibad „Angersdorfer Teiche“ um einen Natursee handelt, können sonst übliche Maßnahmen zur Verbesserung der Badewasserqualität in Schwimmbädern, wie Wasseraustausch oder stärkere Chlorierung, nicht vorgenommen werden. Die Stadt Halle (Saale) bittet alle Bade- und Dauerbadegäste für diese Vorsorgemaßnahme um Verständnis. Die Besitzer von Saisonkarten können während der Schließung des Naturbads andere Freibäder nutzen. Das geplante Strandfest wird nachgeholt. Über die Wiedereröffnung der „Angersdorfer Teiche“wird umgehend informiert.

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24.07.2003
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Wirtschaftsreise der OB nach Ufa

Die Unterzeichnung eines Wirtschaftsvertrages zwischen einem halleschen Unternehmen und einem Unternehmen aus Ufa in Baschkortostan im Dezember 2002 ist für Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler Anlass, ein neuerliches Zeichen für eine verstärkte Kooperation der Wirtschaft beider Städte und Regionen zu setzen.

Wirtschaftsreise der OB nach Ufa

OB Häußler plant, im Zeitraum vom 14. bis 17. September 2003, gemeinsam mit halleschen Unternehmen die Stadt Ufa zu besuchen und hier mit baschkirischen Regierungsvertretern und insbesondere mit regionalen Unternehmen Gespräche zu einer möglichen Zusammenarbeit zu führen. Unternehmen vorzugsweise der Branchen Maschinen- und Anlagenbau; Chemischen Industrie/Verarbeitung von chemischen Produkten; der Holzverarbeitung und der Bauindustrie, die an Kontakten nach Ufa oder an einem Ausbau bereits vorhandener Kontakte interessiert sind, sind aufgefordert, das Angebot zu nutzen, die Oberbürgermeisterin nach Ufa zu begleiten. Der genaue inhaltliche und zeitliche Ablauf der Reise sowie Höhe und Aufteilung der Kosten werden derzeit noch mit den baschkirischen Partnern verhandelt. Interessierte Unternehmen, die sich der Wirtschaftsdelegation nach Ufa anschließen möchten, sollten sich bis spätestens zum 7. August 2003 im Rathaus melden. Ansprechpartner im Ratshof sind: Christian Grönke, Fachbereich Büro der Oberbürgermeisterin, Tel.:0345/221-4110, E-Mail: christian.groenke@halle.de; sowie Manfred Bartsch, Fachbereich Wirtschaftsförderung, Tel.: 0345/221-4761, E-Mail: manfred.bartsch@halle.de. Internet-Links zu Ufa, Baschkortostan – www.bruecke-nach-ufa.de – www.bashedu.ru/german/Baskortostan/UFA/Ufa.html – www.task.de/ufa.shtml – www.baschkirien.de

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22.07.2003
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Fäuste-Denkmal: Auftrag zum Abriss erteilt

Am Mittwoch, 23. Juli 2003, beginnen am Fäuste-Denkmal auf dem Riebeckplatz die Arbeiten zur Einrichtung der Baustelle, um am Donnerstag, 24. Juli, vormittags mit dem Abriss der “Fäuste” beginnen zu können.

Fäuste-Denkmal: Auftrag zum Abriss erteilt

Als Eigentümerin des Fäuste-Denkmals hat die Stadt Halle (Saale) hat veranlasst, dass durch die Havag die Firma Glass-Ingenieurbau GmbH mit dem Abriss der Fäuste beauftragt wurde. Durch die beauftragte Firma werden am Mittwoch die notwendige Baufreiheit geschaffen, Schutzgerüste aufgestellt und die Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt sowie der Treppenaufgang aus der oberen Leipziger Straße zum Fäuste-Denkmal gesperrt. Diese schnelle Entscheidung der Stadt Halle (Saale) war erforderlich, weil der Vorstand von Saxcess am 16. Juli 2003 in seiner E-Mail an die Stadt mitgeteilt hatte, dass sich Saxcess aus dem Projekt zum Abbau und der weiteren Vermarktung des Fäuste-Denkmals zurück gezogen hat. Die Stadt Halle (Saale) hat in einem Schreiben vom 21. Juli 2003 an “Saxcess – Der Karriereverband der Macher e. V. i. G.”, “Fäuste-Halle.de e. V. i. G.” und Herrn Heckel mitgeteilt, dass seitens Herrn Heckel keine Berechtigung besteht, am 22. Juli oder zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Rückbau des Fäuste-Denkmals zu beginnen. Dazu berechtige auch die am 18. Juni 2003 erteilte Abbruchgenehmigung nicht. Diese regele lediglich öffentlich-rechtliche Fragen, räumt aber keine privatrechtliche Befugnis zum Rückbau der Fäuste.

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22.07.2003
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Kein Saxcess bei Fäusten

Am Mittwoch, 16. Juli 2003, teilte “Saxcess – Verband der Macher, Leipzig” um 16:36 Uhr per E-mail der Stadt Halle (Saale) mit, dass sich Saxcess aus dem Projekt zum Abbau und der weiteren Vermarktung des Fäuste-Denkmals aus finanziellen Gründen zurück gezogen hat.

Kein Saxcess bei Fäusten

Sollte “Saxcess – Verband der Macher, Leipzig” den Abbau doch noch finanzieren können, ist die Einigung mit dem Autorenkollektiv für die Weiterverwendung der Fäuste trotzdem unverzichtbar. Die Stadt Halle (Saale) wird nun gemäß dem Beschluss des Stadtrates der Stadt Halle und der Zustimmung des Regierungspräsidiums den Abriss des Denkmals termingerecht bis zum 31. Juli 2003 selbst vornehmen und dazu eine Firma beauftragen. Die Stadt befindet sich in Bezug auf den Abriss im Einvernehmen mit dem Autorenkollektiv und respektiert die Entscheidung der Urheber, die auf Grund der konzeptions- und vertragslosen Situation zwischen “Saxcess – Verband der Macher, Leipzig” und dem Autorenkollektiv der Weiterverwendung des Fäuste-Denkmals nicht zugestimmt haben. Stadt und Autorenkollektiv bedauern, dass die Großplastik nicht einer akzeptablen Weitergestaltung zugeführt werden konnte. (Quelle: Stadt Halle)

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16.07.2003
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Halle will Ingenieure behalten

Im Rahmen der Diskussion zur Hochschulstrukturreform des Landes Sachsen-Anhalt fordert Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler in einem Brief an Kultusminister Olbertz den Erhalt der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Halle will Ingenieure behalten

“Eine Entscheidung zu Gunsten des halleschen Standortes stärkt die weitere Ausrichtung der Ingenieurwissenschaften und bringt profilbestimmende Impulse für die gesamte Entwicklung in Sachsen-Anhalt”, schreibt Ingrid Häußler. Die ingenieurwissenschaftliche Konzentration auf Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Bio- und Materialwissenschaften ist international anerkannt. Diese erfolgreiche Entwicklung darf nicht aufgegeben werden. Die Zukunft der Forschungslinie von der “naturwissenschaftlichen Idee” zur “technisch/technologischen Realisierung” ist nicht nur für Studenten ein Magnet, sondern auch wichtig für die Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Innovationsparks in Heide-Süd. In diesem Zusammenhang weist die Oberbürgermeisterin auf die enge Verzahnung der Universität mit außeruniversitären Einrichtungen hin, einen Standortvorteil, den die Stadt Halle (Saale) und die Martin-Luther-Universität seit vielen Jahren gemeinsam ausbauen. (Quelle: Stadt Halle)

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16.07.2003
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Fäuste sollen abgerissen werden

Mit Schreiben vom 15. Juli 2003 erklärt die Stadt Halle (Saale) gegenüber der Firma “Saxcess – Der Karriereverband der Macher e. V. i. G., Leipzig”, dass diese mit dem Abbruch der Fäuste unter Vorbehalt der Einigung mit dem Künstlerkollektiv beginnen kann.

Fäuste sollen abgerissen werden

In dem Schreiben der Stadt Halle (Saale) heißt es dazu: “Aufbauend auf die Vorverhandlungen mit Frau Oberbürgermeisterin Häußler sei seitens der Stadt nochmals erklärt, dass sie zu ihren Aussagen insbesondere aus dem Schreiben vom 18. Juni 2003 an die East-Promotion-Pool steht. Die Stadt bestätigt ferner, dass das Bauordnungsamt der Stadt Halle (Saale) mit Datum vom 18.06.2003 eine Abbruchgenehmigung zugunsten der East-Promotion-Pool/Faust-Halle.de.e.V., Herrn Heckel erteilt hat. Der Verein SAXCESS leitete u.a. in einer Gegendarstellung zu einem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung vom 12.07.03 aus dieser Baugenehmigung ab, dass damit auch alle Fragen des Urheberrechts und ggfs. sonstiger Verträge geregelt wären. Dies bedarf der Richtigstellung. Wie bei jeder anderen baupolizeilichen Verfügung und insbesondere Bau- bzw. Abbruchgenehmigung ergehen solche Verwaltungsakte unbeschadet privater Rechte Dritter. Dies ist in diesem Antrag als erste Zeile der Begründung auch ausdrücklich formuliert. Dem Wesen nach bedeutet diese Abrissgenehmigung nichts anderes, als das die Art und Weise des hereingereichten Abrissvorhabens baupolizeilich (und denkmalrechtlich) nicht zu beanstanden wäre. Ob hier Rechte Dritter insbesondere zivilrechtliche Urheberrechte betroffen sind, sind nicht Gegenstand eines solchen Bauordnungsverfahrens. Im übrigen kann die Stadt nicht nachvollziehen, weshalb sie von den Äußerungen von Frau Pressesprecherin Steppan in irgendeiner Weise Abstand nehmen sollte. Frau Steppan wies auf ungeklärte urheberrechtliche Fragen hin. Ich weise auf Ihr eigenes Telefax vom 14. Juli 2003 hin, wonach Sie den Erbauer des Fäuste-Denkmals, Herrn Professor Fliegel ob der Rücknahme seiner angeblich gemachten Versprechungen Ihnen gegenüber kritisierten und ihm als dem unstrittigen Urheber der Fäuste eine Erklärungsfrist bis heute 10.00 Uhr setzten. Ich sehe deshalb keinerlei Basis, die Aussagen von Frau Steppan angesichts dieses Sachverhaltes zu revidieren. Im übrigen hofft die Stadt nach wie vor, dass Sie wie öffentlich angekündigt die Wegnahme des Denkmals bewältigen werden. Das Regierungspräsidium Halle hat als Obere Denkmalschutzbehörde mit Schreiben vom 24.06.2003 das Fäuste-Monument vorbehaltlos zum Abbruch freigegeben. Bezüglich des von Ihnen mit Schreiben vom 03. Juli 2003 angesprochenen Eigentumsübergangs verweise ich auf die Absichtserklärung der Frau Oberbürgermeisterin vom 11. Juni 2003. Sie fordern die Abtretung aller damit verbundenen Rechte zu Ihren Gunsten. Die Stadt bekräftigt hiermit, nach Wegnahme des gesamten Denkmals – das bedeutet auch die vollständige Wegnahme des Sockels – und Abtransport an einen geeigneten Standort in Ihrer Verfügungsbefugnis das Eigentum am Denkmal zu übertragen. Jedwede Urheberrechte, Verwertungsrechte und Nutzungsrechte an diesem Kunstobjekt werden Sie freilich mit den Ihnen bekannten Urhebern abklären müssen. Die Stadt hat gegenüber den Künstlern keinerlei Rechtsposition, derartige Rechte an Dritte weiterzugeben. Bitte bestätigen Sie schnellstmöglich, dass Sie auch in diesem Sinne fähig sind, das von Ihnen avisierte Projekt umzusetzen.”

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15.07.2003
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Studie zur Abwanderung in Sachsen-Anhalt

Der Rückgang der Bevölkerung ist in Sachsen-Anhalt stärker als in jedem anderen Bundesland. Die Zukunft des Landes ist bedroht. Der Bevölkerungsverlust entsteht zu etwa zwei Drittel durch Abwanderung und zu einem Drittel durch ein Geburtendefizit.

Studie zur Abwanderung in Sachsen-Anhalt

In den letzten Jahren stieg die Abwanderung wieder massiv an, wobei besonders häufig junge Frauen Sachsen-Anhalt verließen. Dies wirkt mittelbar auch auf das Geburtenniveau. Die Landesregierung Sachsen-Anhalt hat eine Studie in Auftrag gegeben, in der die Gründe für die Abwanderung untersucht und politische Antworten entwickelt werden sollen. Sie wird durchgeführt durch ein Team an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) zusammen mit der GeFam Gesellschaft für Familienforschung e.V. Die Studie läuft vom Dezember 2002 bis November 2004. Hier geht es zu der Studie

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14.07.2003
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Wassertourismus in Halle

Die spürbare Verbesserung der Wasserqualität der Flüsse und Seen in Halle rückt das Thema “Wassertouristik” immer stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung.

Wassertourismus in Halle

Insgesamt verfügt die Stadt nach Informationen der Wirtschaftsförderung der Stadt Halle (Saale) über 602 ha Wasserfläche, was ungefähr 1480 Fußballfeldern entspricht. Die Saale fließt 25 Kilometer durch die Stadt. Vielseitige Wassersport- und Freizeitangebote entlang der Saale verbinden Mensch und Wasser. So besteht für Hallenser und Gäste der Stadt die Möglichkeit, die Saale mit Motor-, Ruder- und Tretbooten zu befahren. Im Rahmen von Stunden-, Tages- oder Mehrtagestouren kann man die Sehenswürdigkeiten der Stadt- und der Umgebung vom Wasser aus entdecken und erlebt diese aus einer ganz anderen Sicht. Wer beim Bootfahren nicht selbst aktiv werden will, kann auch die zahlreichen gastronomischen Einrichtungen entlang der Saale nutzen. Die Bootsschenke “Marie Hedwig” beispielsweise ist ein als Gaststätte umgebauter Lastkahn und bietet direkt auf der Saale Entspannung pur. Neben den erholungsorientierten Angeboten besteht auch die Möglichkeit, auf der Saale und den zahlreichen halleschen Seen traditionellen und modernen Leistungssport auszuüben. Wassersportarten wie Rudern, Schwimmen und Tauchen werden ergänzt durch Trendsportarten wie Kitesurfing und Jetskiing. (Quelle: Stadt Halle)

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14.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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4 Fäuste für ein Halle-Luja?

Die Stadt Halle möchte mit dem ”Verband der Macher – Saxcess, Leipzig” eine Regelung treffen, um die im Eigentum der Stadt befindlichen Fäuste rückzubauen. Dafür gibt es eine entsprechende Absichtserklärung der Stadt. Diese sieht den Rückbau und die spätere Nutzung der Fäuste vor. Bislang ist es jedoch noch nicht zum Vertragsabschluss zwischen Stadt und Verband gekommen.

4 Fäuste für ein Halle-Luja?

Bevor die Stadt den verbindliche Auftrag zum Rückbau erteilt, sind noch einige Aufgaben zu lösen. Diese beinhalten die Klärung urheberrechtlicher Fragen des damaligen Künstlerkollektivs und die Anstimmung zur weiteren Verwendung der Fäuste. Hierfür hat die Stadt Halle kurzfristig eine Besprechung mit allen Beteiligten angeboten. Die Fäuste sind ein der Stadt gehörendes Kunstwerk im öffentlichen Raum, das jederzeit allen Bürgern und Interessierten zugänglich sein soll. Deshalb kann der ”Verband der Macher – Saxcess, Leipzig” im Hinblick auf die Fäuste derzeit keine Urheber- und Verwertungsrechte oder Eigentumsrechte geltend machen. Sofern zwischen Stadt, ”Verband der Macher – Saxcess, Leipzig” und dem Künstlerkollektiv noch kein vollumfängliches Einvernehmen hergestellt ist, worum sich die Stadt weiterhin intensiv bemüht, hält die Stadt an ihrer ursprünglichen Beschlusslage zum Abriss des Fäuste-Denkmals fest. (Quelle: Stadt Halle)

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11.07.2003
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Endlich keimfrei – Angersdorfer Teiche wieder offen

Ab dem morgigen Donnerstag, 10. Juli 2003, steht das Naturbad Angersdorfer Teiche den Badegästen wieder zur Verfügung. Die hohen Anforderungen an die Qualität des Badewassers im Freibad waren durch die sehr hohen Temperaturen in den vergangenen Wochen vorübergehend nicht mehr gewährleistet.

Endlich keimfrei - Angersdorfer Teiche wieder offen

Amtsarzt Dr. Eberhard Wilhelms informierte, dass die Werte der Kontrolluntersuchungen durch das Landesamt für Verbraucherschutz jetzt absolut im “grünen Bereich” liegen. Selbst im Uferbereich beträgt die gesamtkoliforme Keimzahl pro 100 Milliliter nur 1.400 – der amtliche, europaweit gültige Grenzwert liegt bei 10.000 Keimen. Bei den regelmäßig aller 14 Tage durchgeführten Kontrollen der Wasserqualität wurden durch den Fachbereich Gesundheit der Stadt Halle und das untersuchende Amt Grenzwertüberschreitungen für die Reinheit des Badewassers festgestellt. Die letzte amtlich vorgeschriebene Nachprobung vom 1. Juli 2003 bestätigte die erhöhten Werte. Aus diesem Grund verfügte Dr. Eberhard Wilhelms vorsorglich die Schließung des Bades. Die Gesundheit der Badegäste war nach Auskunft des Amtsarztes zu keiner Zeit gefährdet. Erkrankungen sind ebenfalls nicht bekannt. Da es sich bei dem Freibad Angersdorfer Teiche um einen Natursee handelt, können sonst übliche Maßnahmen zur Verbesserung der Badewasserqualität in Schwimmbädern, wie Wasseraustausch oder stärkere Chlorierung, nicht vorgenommen werden. Die zwei weiteren Badewasserkontrollen durch das Landesamt für Verbraucherschutz bestätigten nunmehr verbindlich, dass die gesamtkoliforme Keimzahl rapide zurückgegangen ist, so dass der Wiedereröffnung des Naturbads nichts mehr im Wege steht. Der Fachbereich Bäder informiert, dass damit die vorübergehende Nutzungserlaubnis der Saisonkarte des Freibades “Angersdorfer Teiche” für die anderen Freibäder ab sofort aufgehoben wird. Wie die anderen Bäder öffnet das Naturbad täglich in der Zeit von 10:00 bis 20:00 Uhr. (Quelle: Stedt Halle)

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09.07.2003
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Vandalen im Pestalozzipark

Der zur Zeit in voller Blüte stehende Rosengarten im historischen Pestalozzipark wurde am Wochenende von Vandalen heimgesucht. Den Stadtgärtnern bot sich am Beginn ihres Arbeitstages ein Bild der exzessiven Zerstörungswut. Eine massiv befestigte Parkbank wurde gewaltsam aus ihrer Verankerung gerissen und in das Wasserbecken des Brunnens geworfen.

Vandalen im Pestalozzipark

Dabei wurden Teile der Brunnentechnik beschädigt. Weiterhin wurden die Außenteile der großen Rundbank demoliert. Die Glasabdeckung der Übersichtstafel wurde zertrümmert. Drei Zierkirschenbäume mit einem Stammdurchmesser von immerhin schon etwa 15 Zentimetern wurden gewaltsam abgebrochen. Der materielle Schaden in diesem erst 1998 unter Verwendung von Originalplänen rekonstruierten Parkbereich konnte noch nicht ermittelt werden. Sicher wiegt der ideelle Schaden für diejenigen Parkbesucher, die hier geruhsame Erholung finden, viel höher. Wann dieser Parkabschnitt in seiner gesamten Harmonie wiederhergestellt werden kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Der Fachbereich Grünflächen hat die Polizei umgehend informiert und bittet alle Bürger, bei der Wahrnehmung von Zerstörungsaktionen sofort die Polizei zu informieren. (Quelle: Stadt Halle)

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08.07.2003
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Minister Dr. Stolpe schaltet Plattform zum Stadtumbau frei

Halle (Saale), 03.07.2003. Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, hat anlässlich eines Informationsbesuches in Halle die Internet-Informationsplattform zum Stadtumbau auf www.halle.de gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler offiziell freigeschaltet. Nach der erfolgreichen Testphase können die Hallenser das neue virtuelle Kommunikations-Angebot nun rund um die Uhr nutzen und sich über den Stadtumbau als solches, über einzelne Projekte, aber auch über die hiesigen Partner und Akteure dieses Prozesses informieren. Das Angebot ist unter der Rubrik „Bürger und Kommune“ zu finden. Ergänzt wird das Angebot durch Visitenkarten verschiedener hallescher Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften.

Minister Dr. Stolpe schaltet Plattform zum Stadtumbau frei

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat 2002 den Wettbewerb Stadtumbau Ost ausgeschrieben, an dem rund 270 Kommunen, darunter auch Halle (Saale), mit vielfältigen Stadtentwicklungskonzepten teilnahmen. Um sich direkt vor Ort ein Bild von den Fortschritten, Problemen und Perspektiven des Stadtumbaus zu machen, besuchte Dr. Manfred Stolpe am 3. Juli die Saalestadt. Gemeinsam mit Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler verschaffte er sich von der die Aussichtsplattform der Hochhausscheibe D in Halle-Neustadt im wahrsten Sinne des Wortes einen Überblick. Anschließend führte er mit Akteuren und Partnern des halleschen Stadtumbaus ein Fachgespräch durch, bei dem Facetten dieses Projektes erörtert wurden. Link: http://new.halle.de/index.asp?MenuID=874

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04.07.2003
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Hauptbahnhof in neuem Glanz – Bahn-Museum wird eröffnet

Mit einem großen Fest wird der Hauptbahnhof am 5. und 6. Juli 2003 nach eineinhalbjähriger Umbauzeit eingeweiht. Zur Eröffnung, am Sonnabend, 5. Juli 2003, um 11:00 Uhr, spricht Beigeordneter Dieter Funke. Der knapp 113 Jahre alte hallesche Hauptbahnhof bietet nach dem Umbau einen bunten Mix aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung. Die Öffnungszeiten der Einrichtungen sind kunden- und reisefreundlich. Die meisten haben täglich von 6:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, an Wochenenden und Feiertagen von 8:00 bis 22:00 Uhr.

Hauptbahnhof in neuem Glanz – Bahn-Museum wird eröffnet

An beiden Tagen sorgt auf dem Hauptbahnhof ein buntes Programm auf zwei Bühnen für Unterhaltung der Besucher und Reisenden. Neben dem Fernsehballett des MDR werden auch Künstler wie Olaf Berger, Frank Zander und Andrea Jürgens auftreten. Am Sonnabend, 5. Juli 2003, um 12:15 Uhr, eröffnet die Deutsche Bahn im Lokschuppen an der Berliner Straße 240 ein Museum. Das bereits vierte Museum der Bahn in Deutschland stellt in Halle historische Schienenfahrzeuge vor. Gefeiert wird die Eröffnung mit vielen Aktionen sowie Musik und Spaß für die Kinder. Interessierte können auf dem Führerstand von Dampflokomotiven mitfahren oder an Führungen durch die DB Regio-Werkstatt in der Volkmannstraße teilnehmen. Der Eintritt zu beiden Festen ist frei.

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03.07.2003
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„umstrittenes Projekt Vollendung des Saaleausbaus im vordringlichen Bedarf des B

Das Bundeskabinett bestätigte in seiner Sitzung am 2. Juli 2003 den von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe vorgelegten Bundesverkehrswegeplan bis 2015. Bestätigt wurde damit auch das Projekt Saaleausbau mit dem umweltverträglichen, wirtschaftlichen und hochwasserneutralen „Schleusenkanal Tornitz“ und damit die Planungen zur Vollendung des Saaleausbaus.

„umstrittenes Projekt Vollendung des Saaleausbaus im vordringlichen Bedarf des B

Im Vorfeld dieser Entscheidung hatte die dem Projekt zugeordnete Fußnote für die verschiedensten Interpretationen gesorgt: In dieser Fußnote wird der Ausbau abhängig gemacht vom Ergebnis der laufenden Untersuchungen einschließlich der damit verbundenen naturschutzfachlichen Fragestellungen. Dies bedeutet lediglich, dass die Lösung „Schleusenkanal Tornitz“ in gesetzlich vorgeschriebenen Planungs- und Verwaltungsverfahren untersucht wird und die dann in notwendige Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren münden. Damit wird der Saaleausbau nach über zehn Jahren Verzögerung durch den BUND und Bündnis90/Die Grünen in öffentlich-rechtlichen Verfahren untersucht und entschieden. Ob der Kanal gebaut wird und ob seine Auswirkungen tolerabel sind, wird anhand der durchgeführten Planungsverfahren festgelegt und entschieden. Das Ergebnis müssen dann beide Seiten akzeptieren. Diese Untersuchungen mit öffentlich-rechtlichen Verfahren hat der 1996 gegründete Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt (VHdS) immer gefordert. Bislang waren diese Verfahren vom BUND sowie Bündnis 90/Die Grünen erfolgreich verhindert worden. Der VHdS dagegen setzt sich für die Nutzung der Saale als umweltfreundlichen Verkehrsträger und die Wiederbelebung der Saaleschifffahrt ein. Bereits 1932 war begonnen worden, die Saale zwischen Halle und Calbe für 1000-Tonnen-Schiff auszubauen. Es entstanden die neuen großen Schleusen Wettin, Rothenburg, Alsleben, Bernburg und Calbe. Wegen des späteren Krieges wurde die fehlende Staustufe bei Kleinrosenburg nicht mehr gebaut. Die Saalestrecke zwischen Calbe und Saalemündung ist bis heute nicht durchgängig für eine wirtschaftliche Schifffahrt nutzbar. VHdS-Präsident Manfred Sprinzek erklärte dazu: „Für den VHdS ist die Aufnahme der Saale in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplanes der Erfolg jahrelangen Einsatzes für die Fortsetzung der 1000-jährigen Geschichte der Saaleschifffahrt und letztlich auch Beweis dafür, dass sich eine realistische von Mehrheiten in der Bevölkerung und in den politischen Parteien getragene Wirtschafts- und Umweltpolitik doch durchsetzt. Oft erschien es in den Medien so, als würde eine Handvoll von selbsternannten Umweltschützern die öffentliche Meinung bestimmen. Doch dies ist ein Trugschluss: Die übergroße Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger von Sachsen-Anhalt befürwortet die Vollendung des Saaleausbaus; alle im Landtag von Sachsen-Anhalt vertretenen Parteien sprechen sich für den Saaleausbau aus.“ Der VHdS nimmt dieses positive Ergebnis für die Schifffahrt zum Anlass, alle an der Nutzung der Schifffahrt in Sachsen-Anhalt interessierten Unternehmen, Kommunen, Kammern, Verbände und Vereine, Verwaltungen und Institutionen aufzurufen, sich gemeinsam gegen die vom BUND und Bündnis90/Die Grünen betriebenen Verhinderungspolitik zusammen zu schließen.

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03.07.2003
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Nachbesserungen bei Verkehrsinfrastruktur

Die Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen wollen sich gegenüber dem Bund für die vordringliche Realisierung wichtiger Verkehrsprojekte in Mitteldeutschland einsetzen. Von besonderer Bedeutung seien dabei die planmäßige Fertigstellung der A38-Südumfahrung von Leipzig sowie der Westumfahrung von Halle (A143) bis 2005/06, betonten Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre und sein sächsischer Ressortkollege Dr. Martin Gillo nach einem Treffen in Leipzig.

Nachbesserungen bei Verkehrsinfrastruktur

Sachsen-Anhalt und Sachsen wollen beim Bund zudem erreichen, dass auch der sechsstreifige Ausbau der Autobahn A14 zwischen Halle und der Landesgrenze zu Sachsen sowie weiterführend bis Nossen in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird. Darüber hinaus werde der vierstreifige Ausbau der Bundesstraße B6 zwischen Halle und Leipzig (A 16) angestrebt. Mit der Verlängerung der B6n in östlicher Richtung solle eine leistungsfähige Verbindung zwischen der A9 und der A16 hergestellt werden, hieß es. Auch dieses Projekt müsse in den vordringlichen Bedarf eingeordnet werden, betonten die beiden Minister. Hinsichtlich der Realisierung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 8.2 (ICE-Trasse Erfurt-Halle-Leipzig) gehen die beiden Nachbarländer davon aus, dass der Bund seine Zusagen einhält und die planmäßige Fertigstellung gesichert ist. “Dazu gehört für uns auch die Anbindung der Stadt Halle an das Fernverkehrsnetz der Bahn”, unterstrich Daehre bei dem Treffen. Im Mittelpunkt der Beratung in Leipzig standen die gemeinsamen Bemühungen um den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Großraum Halle-Leipzig vor dem Hintergrund der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 sowie der Leipziger Olympia-Bewerbung. An dem Treffen nahmen neben Daehre und Gillo auch Halles Bürgermeisterin Dagmar Szabados in Vertretung für Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und der Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee teil. “Wir Hallenserinnen und Hallenser unterstützen als aktivster Mitstreiter die Leipziger Olympiabewerbung mit aller Kraft. Deshalb sprechen wir uns ebenfalls für eine Beschleunigung des Infrastrukturausbaus aus”, sagte Bürgermeisterin Szabados dazu.

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02.07.2003
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Bibliotheksschließung wird real

Nach einer Presseinformation der Stadtbibliothek schließen bereits am heutigen Tag 2 Bibliotheken. Der Hallesche Stadtrat hatte am 7. Mai beschlossen, aufgrund der schlechten Haushaltslage 6 Zweigstellen der halleschen Bibliothek zu schließen.

Bibliotheksschließung wird real

In Ausführung dieses Stadtrats-Beschlusses bleiben die zu schließenden Zweigstellen der Stadtbibliothek noch für eine Übergangszeit wie folgt geöffnet: – Schafschwingelweg und Göttinger Bogen nur noch bis 30. Juni 2003 Anschließend besteht noch Rückgabemöglichkeit den ganzen Juli über immer montags von 10 bis 18 Uhr – Böllberger Weg, Lessingstraße, Richard-Paulick-Straße, Wittenberger Straße sind noch bis 31. August 2003 geöffnet. Anschließend besteht noch im September an den Montagen von 10 bis 18 Uhr die Möglichkeit, ausgeliehene Titel direkt vor Ort abzugeben. Nach diesem Zeitpunkt noch zurückzugebende Medien werden in der Hauptbibliothek am Hallmarkt entgegen genommen (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 Uhr bis 19 Uhr, Sonnabend 9 Uhr bis 12 Uhr) (Quelle: Stadtbibliothek Halle)

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30.06.2003
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Wer wird der fleißigste Batteriesammler?

Mit dem Start in das Schuljahr 2003/2004 im August dieses Jahres startet der Fachbereich Umwelt der Saalestadt einen Wettbewerb unter dem Motto “Wer wird der fleißigste Batteriesammler?” Dieser Wettbewerb dauert bis zum Schuljahresende im Juli 2004.

Wer wird der fleißigste Batteriesammler?

Alle interessierten Schülerinnen und Schüler aus den Schulen der Stadt Halle (Saale) können noch bis zum 30. Juni 2003 ihre Teilnahme beim Fachbereich Umwelt unter der Rufnummer 2 21- 48 58 anmelden. Die Schule, die im Wettbewerbszeitraum die größte Menge an alten Gerätebatterien einsammelt, erhält einen Gutschein in Höhe von 200 Euro. Anliegen des Wettbewerbes ist es, die Sammelergebnisse für ausgediente Batterien und Akkus in der Stadt Halle (Saale) zu erhöhen. Leider landen noch immer zu viele alte Gerätebatterien in der Mülltonne. Dort hinein gehören sie keinesfalls. Fast alle Batterien und Akkus enthalten umweltgefährdende Stoffe. Besonders problematisch ist die falsche Entsorgung derjenigen Batterien, deren Bestandteil Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium oder Blei sind. Bei einer ordnungsgemäßen Erfassung über das Gemeinsame Rücknahmesystem Batterien lassen sich einerseits Belastungen für die Umwelt vermeiden und andererseits die in den Batterien enthaltenen wertvollen Materialien weiter nutzen. Zur Durchführung des Wettbewerbs: Die Teilnehmer am Wettbewerb stellen in den Schulen separate Sammelbehälter auf. In bestimmten Abständen wird deren Inhalt dann durch einen Batteriebeauftragten zum Schadstoffmobil der Stadtwirtschaft GmbH Halle gebracht. Dort werden die Batterien von den Mitarbeitern gewogen und das Sammelergebnis auf einer Liste gutgeschrieben. Für die Wettbewerbswertung können nur diejenigen Gerätebatterien berücksichtigt werden, die direkt am Schadstoffmobil abgegeben worden sind. Der Fachbereich Umwelt freut sich über eine große Teilnehmerzahl am Wettbewerb und viele fleißige Batteriesammler.

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27.06.2003
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Grüne: Einigung zum Stop des Saalekanals begrüßt

Der Vorschlag von Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Bundesverkehrsminister Stolpe, den Saalekanal vorerst nicht zu bauen sondern die Wirtschaftlichkeit und die Umweltverträglichkeit neu zu prüfen, wird vom Vorsitzenden der Bündnisgrünen in Halle und dem Saalkreis, Oliver Paulsen, begrüßt.

Grüne: Einigung zum Stop des Saalekanals begrüßt

“Dieses ist ein großer Erfolg für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und tausende Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt der Elbe- und Saalelandschaft eingesetzt haben. Die neue Prüfung unter Maßgabe einer nicht ausgebauten Elbe wird die finanzielle Sinnlosigkeit belegen und das Ende dieses Projektes besiegeln,” so Paulsen. Bis zur Absegnung des neuen Bundesverkehrswegeplans durch das Kabinett wird der Widerstand gegen den Saalekanal aber aufrechterhalten. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN laden am morgigen Donnerstag Nachmittag zu einer Aktion in die Leipziger Straße. Hier wird auf phantasievolle Weise der Protest gegen den Saalekanal ausgedrückt und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle über diese Geldverschwendung und Umweltzerstörung informiert. Der Termin eignet sich sehr gut für Bildaufnahmen.

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26.06.2003
hallelife.de - Redaktion