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Slogan für 1200 Jahre Halle gesucht

Noch genau zwei Wochen lang können alle Hallenserinnen und Hallenser Ihren persönlichen Vorschlag für einen offiziellen Slogan zum Jubiläumsjahr der Saalestadt im Jahr 2006 einreichen. Dabei sollte es sich um einen kurzen, prägnanten und pfiffigen Slogan handeln, unter dessen Motto dann das gesamte Festjahr stehen wird.

Slogan für 1200 Jahre Halle gesucht

Die Jury, die bereits das Logo ausgewählt hat, wird aus den eingegangenen Vorschlägen eine Auswahl treffen und die fünf besten Vorschläge öffentlich nennen. Die fünf Platzierten erhalten als Anerkennung das gesamte Merchandising-Sortiment der 1200-Jahr Feierlichkeit geschenkt. Der Finder des Gewinner-Slogans, wird persönlich öffentlich vorgestellt und als Ehrengast zur Eröffnung des Festjahres eingeladen. Die Vorschläge können noch bis zum 30. Juni 2004 in schriftlicher Form in der Tourist-Information im StadtCenter Rolltreppe eingereicht werden, oder per Fax oder E-Mail geschickt werden an: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH, StadtCenter Rolltreppe, Große Ulrichstraße 57, 06108 Halle (Saale) Fax: (0345) 1 2279-22 / E-Mail: stadtmarketing@halle.de

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16.06.2004
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Landeskabinett unterstützt Halles Bewerbung zur Kulturhauptstadt

Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung entschieden, die Bewerbung Halles für die Kulturhauptstadt Europas zu unterstützten und an das Auswärtige Amt weiterzuleiten.

Landeskabinett unterstützt Halles Bewerbung zur Kulturhauptstadt

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler zeigte sich erfreut über die Entscheidung des Kabinetts: „Wir sind froh über diese Entscheidung und sind auf unserem Wege einen wichtigen Schritt weitergekommen. Wir bewerben uns mit einer Vielzahl von Projekten, deren wesentliche Elemente bereits heute als realisierbar angesehen werden und die einem Stadtumbau-Modell für eine europäische Kulturstadt Beispielcharakter verleihen können. Wir werden auf die unterlegenen Mitbewerber in Dessau und Wittenberg mit ausgestreckter Hand zugehen und ich bin sicher, dass wir hier zu gemeinsamen Projekten kommen können.“ Kulturdezernent Dr. habil. Hans-Jochen Marquardt sagte: „Ich freue mich, dass das Kabinett die Spezifik unserer Bewerbung erkannt und gewürdigt hat, denn unser Thema betrifft viele Städte. Die kulturellen Dimensionen von Stadtentwicklung und Stadtumbau werden überall in Europa an Bedeutung gewinnen. Unser Motto stimmt: Halle verändert – und wir werden hart daran arbeiten, dies im Jahre 2010 den anderen europäischen Städten zeigen zu können.“ (Quelle: Stadt Halle)

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15.06.2004
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Statements der OBin zu den Wahlen

Das Wahlergebnis zeigt die kreative Vielfalt bei der politischen Anteilnahme an der Stadtpolitik. Etwas unübersichtliche Mehrheitsverhältnisse hatten wir auch in der vergangenen Legislaturperiode.

Statements der OBin zu den Wahlen

Es ist aber dennoch gelungen, in allen wichtigen Fragen, z. B. beim Konsolidierungsprogramm, zu tragfähigen Kompromissen zu kommen. Ich bin deshalb auch für die neue Legislaturperiode optimistisch, dass sich gesunder Menschenverstand in allen Fraktionen finden und durchsetzen wird, weil wir schließlich alle für unsere Stadt das Beste herausholen wollen. Zur Europawahl meinte sie: Mich enttäuscht die geringe Wahlbeteiligung bei der Europawahl, denn Europa hat in den letzten Jahren sehr an Bedeutung zugenommen. Das ist offensichtlich von vielen noch nicht erkannt worden. Die Menschen sind verunsichert durch die Entscheidungen der Regierungen und neigen dazu, die Wahlversprechen derer zu glauben, die derzeit nicht in der Regierungsverantwortung sind. Dieser Trend ist offensichtlich europaweit festzustellen. (Quelle: Stadt Halle)

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13.06.2004
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Europa- und Kommunalwahl 2004

Kommunalwahl (in Klammern die Wählerstimmen) CDU 24,3 % (53. 721) -> 14 Sitze im neuen Stadtrat PDS 25,1 % (55. 439) -> 14 Sitze SPD 17,8 % (39

Europa- und Kommunalwahl 2004

Kommunalwahl (in Klammern die Wählerstimmen) CDU 24,3 % (53.721) -> 14 Sitze im neuen Stadtrat PDS 25,1 % (55.439) -> 14 Sitze SPD 17,8 % (39.430) -> 10 Sitze FDP 5,7 % (12.534) -> 3 Sitze GRÜNE 5,9 % (13.038) -> 3 Sitze FORUM 1,7 % (3.765) -> 1 Sitze WG-VS 1,6 % (3.545) -> 1 Sitze MitBürger 5,3 % (11.784) -> 3 Sitze GRAUE 2,7 % (5.940) -> 2 Sitze NPD 1,8 % (3.903) -> 1 Sitze UBL 2,0 % (4.371) -> 1 Sitze Uhlig 0,3 % (591 ) -> 0 Sitze WIR. 5,8 % (12.862 ) -> 3 Sitze __________________________ Europawahl (in Klammern: Anzahl der Wählerstimmen) CDU 25,2 % (18.248) SPD 18,8 % (13.606) PDS 27,0 % (19.565) FDP 6,1 % (4.424) GRÜNE 10,1 % (7.305) REP 0,9 % (666) Tierschutz 1,7 % (1.218) GRAUE 2,5 % (1.788) DIE FRAUEN 0,8 % (610) NPD 1,4 % (1.033) PBC 0,2 % (170) BüSo 0,2 % (165) ödp 0,2 % (163) CM 0,2 % (134) ZENTRUM 0,1 % (66) Deutschland 0,6 % (449) Unabh.Kandidaten 0,5 % (329) AUFBRUCH 0,5 % (345) DKP 0,6 % (401) DP 0,3 % (245) FAMILIE 1,8 % (1.275) PSG 0,3 % (191)

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13.06.2004
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Fast 40.000 Besucher bei den Händel-Festspielen

37.000 in- und ausländische Musikfreunde haben in diesem Jahr die Händel-Festspiele in Halle besucht. Mehr als 27.000 Gäste aus hätten Tickets für die Opern, Oratorien und Kammerkonzerte erworben, teilte die Festspiel-Leitung am Sonntag zum Abschluss des Festivals mit. Darüber hinaus hätten weitere Veranstaltungen bei freiem Eintritt noch einmal 10.000 Besucher angezogen. Traditionell stand zum Abschluss der Festspiele in der Geburtsstadt des barocken Komponisten ein Konzert und Feuerwerk in der Galgenbergschlucht am späten Sonntagabend auf dem Programm.

Fast 40.000 Besucher bei den Händel-Festspielen

Die 46 Konzerte binnen elf Tagen gestalteten 1500 Künstler aus 20 Ländern. «Auch über 80 Jahre nach der Rückbesinnung auf den barocken Komponisten in seiner Geburtsstadt übt dessen Musik ungebrochene Anziehungskraft aus», sagte Festivalchefin Hanna John. Die nächsten Festspiele zu Ehren Georg Friedrich Händels (1685-1759) finden vom 2. bis 12. Juni in Halle statt.

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13.06.2004
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Wahlbeteiligung 16.00 Uhr

Die Bürgerinnen und Bürger können noch bis 18. 00 Uhr ihre Stimme für die Europa- und Kommunalwahl abgeben. Die Wahllokale schließen um 18

Wahlbeteiligung 16.00 Uhr

Die Bürgerinnen und Bürger können noch bis 18.00 Uhr ihre Stimme für die Europa- und Kommunalwahl abgeben. Die Wahllokale schließen um 18.00 Uh. Nach Schließung der Wahllokale wird zuerst die Stimmabgabe zur Europawahl ausgezählt. Wenn die Stimmen zur Europawahl ausgezählt sind, beginnt in den Wahllokalen die Auszählung zum Kommunalwahlergebnis. (Quelle: Stadt Halle)

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13.06.2004
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Ministerpräsident richtet Wahlappell an die Bürger

Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer ruft die Sachsen-Anhalter zum Wählen auf. Sie sollten bei der Europawahl sowie bei den Kommunalwahlen am Sonntag aktiv von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, erklärte er in Magdeburg. Jeder einzelner Bürger habe mit seinem Stimmrecht die Möglichkeit, Einfluss auf die Zukunft des Landes zu nehmen.

Ministerpräsident richtet Wahlappell an die Bürger

Insgesamt 2,2 Millionen Wähler werden am Sonntag (ab 8.00 Uhr) in Sachsen-Anhalt an die Wahlurnen gerufen. Für die Kommunalwahlen sind 22 Parteien zugelassen. Auch die 16-Jährigen dürfen über die Sitze in den 1163 Kommunen, darunter in Halle, der größten Stadt Sachsen-Anhalts, mitbestimmen, wie der Landeswahlleiter mitteilte. Die jungen Leute haben zum zweiten Mal Wahlrecht in Sachsen-Anhalt. Insgesamt haben rund 70.000 Erstwähler für die Kommunalwahl die Wahlbenachrichtigungen erhalten. Auf den Stimmzetteln für die Europawahl können sich die Bürger zwischen 18 zugelassenen Parteien entscheiden. In Sachsen-Anhalt bewerben sich außer der CDU alle anderen Parteien mit bundeseinheitlichen Kandidatenlisten. Die CDU-Landesliste wird vom 58-jährigen Horst Schnellhardt angeführt, der bereits Europaabgeordneter ist. Für den Gemeinderat und den Kreistag gibt es je drei Stimmen. Sie können einem Bewerber gegeben werden oder auf mehrere Kandidaten verteilt werden. In 42 Gemeinden wird auch ein neuer Bürgermeister gewählt. Dazu gehören Elbingerode im Landkreis Wernigerode und Hecklingen im Landkreis Aschersleben-Staßfurt. Bei den Wahlen vor fünf Jahren war die CDU erfolgreich. Sie erreichte 37,8 Prozent bei den Kommunalwahlen und 39,7 Prozent bei der Europawahl. Die Sozialdemokraten kamen auf 27,8 Prozent (Kommunal) und 26,7 Prozent (Europa). Die PDS bekam 18,4 Prozent der Stimmen (Kommunal) und 20,9 Prozent (Europa). Die Grünen erhielten 2,5 Prozent (Kommunal) und 2,1 Prozent (Europa). Die FDP bekam für die Sitze in den Kommunen 5,6 Prozent und für das Europaparlament 2,9 Prozent.

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11.06.2004
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Ausbau der Verkehrsanlage Käthe-Kollwitz-Straße

Am Montag, 14. Juni 2004, um 18:00 Uhr, findet in der Grundschule Büschdorf die Bürgerbeteiligung zur Vorstellung der Planungen zum Ausbau der Käthe-Kollwitz-Straße statt. Mit der Vorstellung des Vorhabens werden auch die Belange der Anlieger erörtert.

Ausbau der Verkehrsanlage Käthe-Kollwitz-Straße

Der Ausbau ist erforderlich, um die zur Zeit besonders bei Nässe und Frost die nicht vorhandene Verkehrssicherheit wieder herzustellen. Im Zeitraum von September bis November 2004 soll auf ca. 350 Meter Länge der Straßenabschnitt zwischen Dorfplatz und Dorflage bituminös ausgebaut werden. Dazu wird das vorhandene Schlackepflaster entfernt und durch Asphaltschichten ersetzt. Im Zuge dieser Baumaßnahme wird auch die Bushaltestelle behindertengerecht ausgebaut. Die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH wird parallel zum Straßenausbau im gleichen Zeitraum den Mischwassersammler und die Trinkwasserleitungen erneuern.

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11.06.2004
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Vollversammlung der Studierenden spricht sich für Proteste aus

Am Dienstag den 8. Juni fand eine Vollversammlung der Studierenden der Martin-Luther-Universität statt. Hauptthemen waren die geplanten Kürzungen an der Universität und deren Umsetzung durch das Rektorat.

Vollversammlung der Studierenden spricht sich für Proteste aus

Es herrschte die einhellige Meinung, dass sich die anwesenden Studierenden gegen die Kürzungen durch die schwarz-gelbe Landesregierung aussprechen. Diese Kürzungen sind kurzsichtig und unstrukturiert, da sie nur kurzfristige fiskalische Zwecke im Auge haben. Eine nachhaltige Hochschulentwicklungsplanung, die die Innovationskraft des Landes Sachsen-Anhalt stärkt, bleibt die Landesregierung den Bürgern weiter schuldig. Vielmehr werden die Hochschulen, als einer der wenigen Bereiche, die noch junge Menschen nach Sachsen-Anhalt locken, abgebaut. Fachbereiche und Institute wie die Ingenieurwissenschaften, Sportwissenschaften oder die Psychologie sollen zukünftig an der MLU ganz wegfallen. Letztlich sind aber alle Bereiche an der Universität von den Kürzungen betroffen. Die Studierenden sprachen sich für weitere Aktionen aus, die sich gegen die Landesregierung, aber auch gegen den Senat und das Rektorat der Universität richten. Beide Organe wollen auf Druck der Landesregierung die Kürzungen selbst umsetzen. Für Mittwoch, dem 16. Juni, kündigten die Studierenden einen Protesttag an. An diesem Tag wird der Senat über die künftige Hochschulstruktur unter der Maßgabe der Kürzungen beschließen. Die Studierenden werden den Protesttag um 10.00 Uhr mit einer Vollversammlung auf dem Universitätsplatz eröffnen. Anschließen werden sich Aktionen in der Stadt und der Universität. Ab 12.15 Uhr wird es eine Großdemonstration durch die Stadt zum Festsaal nach Kröllwitz geben, wo die Senatssitzung stattfinden wird. Sicher werden die Studierenden die Senatoren und das Rektorat gebührend empfangen. Es gibt bereits Signale seitens der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und Ver.di, sowie seitens der Personalräte der MLU, dass sich auch die Beschäftigten an dem Protesttag beteiligen. Bis zum 16.6 ist mit weiteren kleineren Aktionen zu rechnen. Weiterhin wird das Protestcamp vor dem Rektorat auf dem Uniplatz weiter wachsen. Hendrik Lange (Sprecher des AK Protest)

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10.06.2004
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Konzern baut 60 Arbeitsplätze im Werk in Halle ab

Die KSB Aktiengesellschaft (Frankenthal) will an ihrem halleschen Standort, den früheren Pumpenwerken, bis Ende nächsten Jahres 60 der 450 Arbeitsplätze streichen. Das teilte Joachim Kölpien, Personalchef des Konzerns, gestern auf einer Belegschaftsversammlung in Halle mit.

Konzern baut 60 Arbeitsplätze im Werk in Halle ab

Der Abbau solle sozialverträglich, ohne betriebsbedingte Kündigungen vorgenommen werden, versuchte der Manager die Gemüter zu beruhigen. Aus diesem Grunde würden in erster Linie jene Mitarbeiter angesprochen, die in die “gesicherte Altersteilzeit” gehen könnten. Da der Altersdurchschnitt im Werk hoch sei, böten sich für eine solche Lösung viele Arbeitnehmer an, sagte Kölpien. Mehr dazu in der Online-MZ: http://www.mz-web.de/artikel?id=1084300027292

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10.06.2004
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Spam-Welle mit ausländerfeindlichen Inhalten

Auch Halleforum betroffen: Derzeit versenden Unbekannte offenbar eine Flut unverlangter Nachrichten mit ausländerfeindlichem, rassistischem Inhalt und gefälschten Absenderadressen. Unter dem Subject “Geschrieben von Margrit” und “Polizei traute sich nicht, kriminellen Auslaender festzunehmen” zum Beispiel berichten die Mails über angebliche Verbrechen von Ausländern. Außerdem wird auf Webseiten der rechten Zeitschrift “Junge Freiheit” verwiesen. Bislang war noch nicht zu ermitteln, wer Urheber der Spam-Welle ist; Verweise auf den Autor des Sober-Wurms im Body der Mails lassen ebenfalls noch keine klaren Rückschlüsse zu.

Spam-Welle mit ausländerfeindlichen Inhalten

Wie ein Provider heise online mitteilte, sollen solche Nachrichten seit zwei Uhr am heutigen Morgen massenhaft in Umlauf sein. Die Mails sollten sich allerdings recht leicht durch Spam-Filter bekämpfen lassen — weitere Betreffzeilen sind unter anderem: Bankrott des Gesundheitswesens durch Auslaender! Wer an ein Tabu ruehrt, muss und darf vernichtet werden EU Beitritt der Tuerkei ? Bin ich zu weltfremd? Ich glaube wohl kaum Die Deform der sozialen Ordnung Moschee-Bau in Deutschland Augen auf! (So sieht es aus!) Paradies Bundesrepublik – Rente fuer die Welt – Libanesen in Berlin Garather klagen ueber eskalierende Gewalt im Stadtteil! Auslaender erschleichen sich zunehmend Sozialleistungen Auslaenderkriminalitaet steigt weiter! Das kann unmoeglich sein -Leserbrief- Nein zum Zuwanderungsgesetz ! Skandalurteil in Darmstadt Auf Kosten der deutschen Beitragszahler und Rentner! Wir haben die Auslaender doch geholt?! TUERKEN-TERROR AM HIMMELFAHRTSTAG MULTI-KULTI-BANDE TYRANNISIERTE MITSCHUELER ASYLANTEN BEGRABSCHTEN DEUTSCHES MAEDCHEN Was Deutschland braucht, sind deutsche Kinder! Diplomatische Zensur EU gibt Erwerbslosen volle Freizuegigkeit Richter unterstuetzt kriminelle Auslaenderin Auslaenderanteile in Schweizer Gefaengnissen Augen auf! (So sieht es aus!) Neue Voelkerwanderung droht! Einige der Nachrichten enthalten gefälschte Absender, die auf Adressen etwa des Spiegel-Verlags oder beispielsweise der Deutschen Welle verweisen. Auch Adressen von Mitarbeitern des Heise Zeitschriften Verlags tauchen in den Spam-Mails auf. Dazu sei klargestellt: Keine der E-Mails wurde vom Heise Zeitschriften Verlag gesendet. Der Verlag und alle Redaktionen distanzieren sich ausdrücklich von jedweden ausländerfeindlichen, rassistischen und antisemitischen Inhalten. Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/48121 Auch das Halleforum ist betroffen. Unbekannt täuschen vor, die E-Mails würden von Halleforum stammen. Der Betreiber erklärt dazu, dass keinerlei derartige Mails vom Halleforum verschickt werden.

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10.06.2004
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OB Häußler zu Ammendorf-Beschluß

Die Nachricht vom Beschluss des Bombardier-Aufsichtsrates, den Waggonbau Ammendorf zum Ende 2005 zu schließen, ist im Rathaus mit Entsetzen zur Kenntnis genommen worden.

OB Häußler zu Ammendorf-Beschluß

„Dieser Beschluss ist schockierend – ein schwarzer Tag für Halle. Ein modernes, leistungsfähiges Werk mit einer hoch qualifizierten und motivierten Belegschaft wird einfach geschlossen. Ich verstehe, dass die Beschäftigten im Waggonbau Ammendorf sich als Opfer fühlen. Alle Anstrengungen der Mitarbeiter, der Stadt, des Landes und auch der Bundesregierung in den vergangenen Jahren haben den international agierenden Konzern am Ende nicht beeindruckt. Nach jahrelangem Kampf und immer neuen Anläufen mit einer so kalten Entscheidung abgespeist zu werden, hinterlässt viel Bitterkeit.“ OB Häußler weiter: „Wir werden Aufsichtsratschef Witt beim Wort nehmen, der jetzt sagt, Bombardier werde jedem Einzelnen die Chance auf einen Ersatzarbeitsplatz geben. Wir werden Betriebsrat und IG Metall bei der Suche nach Ersatzarbeitsplätzen und Nachfolgekonzepten unterstützen und auch weiterhin an Unterstützung anbieten, was der Stadt möglich ist. Ich fordere die Landesregierung auf, sich diesen Bemühungen anzuschließen.“ (Quelle: Stadt Halle)

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09.06.2004
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Bombardier schließt Waggonbau Halle-Ammendorf komplett

BERLIN/HALLE (dpa-AFX) – Das endgültige Aus für den Waggonbau- Halle-Ammendorf mit 677 Beschäftigten ist besiegelt. Der kanadische Bahntechnikhersteller Bombardier schließt das Werk in Sachsen-Anhalt komplett bis Ende 2005.

Bombardier schließt Waggonbau Halle-Ammendorf komplett

“Der Aufsichtsrat hat der Beschlussvorlage zugestimmt”, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Peter Witt, am Mittwoch in Berlin. Die Nachricht wurde von den rund 600 angereisten Waggonwerkern vor dem Tagungsort mit wütenden Protesten, Tränen und einem gellenden Pfeifkonzert aufgenommen. Mit dem Werk verliert Sachsen-Anhalt, das Land mit der bundesweit höchsten Arbeitslosigkeit, einen seiner bedeutendsten Industriebetriebe. “Zu den Gründen ist am 17. März 2004 bereits alles gesagt worden”, sagte Witt. An diesem Tag hatte Bombardier die Schließungspläne verkündet. Seitdem bemühten sich Betriebsrat und IG Metall gemeinsam mit einer Unternehmensberatung um ein alternatives Konzept zum Erhalt des Traditionsstandortes. Witt versicherte, Bombardier werde alles tun, um jedem Einzelnen eine Chance auf einen Ersatzarbeitsplatz zu geben. Dazu sagte der Betriebsratschef von Ammendorf, Reiner Knothe: “Wir werden jetzt Bombardier zwingen, diese Versprechen mit der Arbeitsplatzhilfe umzusetzen. Noch ist nicht alles verloren”. ÜBERKAPAZITÄTEN ABBAUEN Der Bombardier-Konzern schließt Halle-Ammendorf im Rahmen eines weltweiten Restrukturierungsprogramms, durch das Überkapazitäten abgebaut werden sollen. Vorgesehen ist die Streichung von 6.600 Stellen rund um den Globus, davon 1.500 in Deutschland. Sollte der Waggonbau außerhalb des Konzerns weitergeführt werden, darf das Werk laut dem Schließungsbeschluss nicht im Kerngeschäft von Bombardier tätig werden, sagte der IG Metall-Vertreter im Aufsichtsrat von Bombardier Transportation, Antonius Engberding. “Damit ist eine Übernahme des Werkes durch einen konkurrierenden Konzern faktisch nicht möglich”, sagte er. “Wir werden jetzt alles dafür tun, den höchsten Sozialplan auszuarbeiten, den Bombardier je gesehen hat”, sagte der Gewerkschafter. Jahrelang hatten die Beschäftigten des letzten großen Industriebetriebes von Halle – die Region hat eine Arbeitslosenquote von 19,6 Prozent (Mai 2004) – erbittert um den Erhalt des Traditionsunternehmens gekämpft. Um Überkapazitäten abzubauen, sollte das Werk bereits Mitte 2002 geschlossen werden. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte dies seinerzeit in letzter Minute verhindert. Vom Waggonbau sind auch rund 2500 Arbeitsplätze bei Zuliefer- und Servicefirmen abhängig./pb/DP/tav Quelle: DPA-AFX

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09.06.2004
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Offener Brief des Aktionsbündnisses an Bombardier-Chef

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler hat sich als Sprecherin des Aktionsbündnisses Ammendorf im einem Schreiben an Paul Tellier, Chef von Bombardier International, Montreal, Canada gewandt. Darin heißt u. a. „Die geplante Schließung unseres Waggonbauwerkes Halle-Ammendorf haben wir mit großer Bestürzung und tiefer Sorge vernommen. Das Werk mit seiner 180-jährigen Tradition ist das letzte strukturbestimmende Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Halle (Saale). Obwohl das Werk eines der modernsten Europas ist und über eine hochqualifizierte Belegschaft verfügt, nimmt Bombardier es in Kauf, die Region Halle (Saale) wirtschaftlich nachhaltig zu schädigen. Die Schließung des Werkes führt zum Verlust von 750 Arbeitsplätzen und darüber hinaus betrifft es nochmals 2.000 Arbeitsplätze bei regionalen Zulieferern, Handwerkern, Dienstleistern und Händlern. Letztere, aber auch die Kultur- und Sporteinrichtungen würden die Kaufkraft schmerzlich vermissen. Durch den Steuerausfall wird die finanzielle Not der Stadt noch größer und die Gefahr der Verschärfung des sozialen Klimas ist gegeben.“

Offener Brief des Aktionsbündnisses an Bombardier-Chef

In ihrem Brief weist die Oberbürgermeisterin sehr deutliches daraufhin, dass zu befürchten sei, dass „noch mehrere Institutionen und Firmen der Stadt den Rücken kehren werden und Arbeitsplätze auf Dauer weder gehalten werden noch entstehen können. OB Häußler appellierte an den Bombardier Konzern, seine soziale Verantwortung als Großunternehmen für die Menschen und die Region wahrzunehmen: „Der gute soziale Ruf, den Bombardier in Kanada genießt, muss auch Verpflichtung für den Standort Halle-Ammendorf sein.“ Weiter heißt es in dem Brief: „Als Mitglieder des Aktionsbündnisses „Pro Ammendorf“ sind wir an einem Fortbestehen des Werkes sowie an einer Zusammenarbeit mit Bombardier stark interessiert. Wir fordern Sie auf, die bestehende Standortvereinbarung bis zum 31. Dezember 2006 einzuhalten, diese Zeit zu nutzen, das Werk konzeptionell neu auszurichten und dabei die Produktion von Schienenfahrzeugen nicht auszuschließen. Angesichts einer Arbeitslosenquote von durchschnittlich 20 % ist die Schaffung von alternativen Arbeitsplätzen leicht gesagt, die Realität in Form von Neuansiedlungen ist jedoch eine andere. Geben Sie die Schließungspläne auf und schaffen Sie mit allen für das Werk Halle-Ammendorf verantwortliche Kräften eine dauerhafte Zukunft für den Standort und seine leistungsfähige Belegschaft!“

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08.06.2004
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Waggonbauer fahren erneut nach Berlin

Unmittelbar vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung um die Zukunft des Waggonbauwerkes Halle-Ammendorf zeigen sich Belegschaft und Gewerkschaft kämpferisch. Die Waggonbauer protestieren am Mittwoch, dem 9. Juni 2004, 9.30 Uhr, am Gendarmenmarkt in Berlin erneut für eine faire Chance für den Standorterhalt Halle-Ammendorf. Bürgermeisterin Dagmar Szabados wird vor Ort die Waggonbauer bei ihrem öffentlichen Protest unterstützen.

Waggonbauer fahren erneut nach Berlin

„Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass sich ohne Druck und öffentliche Unterstützung bei den Bombardierverantwortlichen in Kanada nichts bewegt“, so die Waggonbauer in ihrer Aufforderung, sich an der Protestveranstaltung zu beteiligen. Mit einem erneuten Protest vor dem Tagungshotel in Berlin wollen die zurzeit 677 Beschäftigten den Beschluss zum Aus des Werkes zum Ende 2005 hinauszögern oder noch kippen. Wie Ende März, als das Gremium seine Entscheidung über das geplante Aus nach mehrstündigen Beratungen überraschend vertagte, werden Busse von der Saale an die Spree fahren. Dort ist zunächst eine Demonstration der Metaller vom Schlossplatz zum Hilton-Hotel geplant. Damit ruhe im Werk die Produktion, sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Armin Schoppe am Montag. Halles IG-Metall-Chef Günter Meißner bekräftigte, “der Standort darf nicht sterben”. Nach dem Willen von Bombardier Transportation Deutschland soll der Traditionsbetrieb im Süden von Halle Ende nächsten Jahres geschlossen werden. Damit würde Halle den letzten großen produzierenden Betrieb verlieren. Der kanadische Verkehrskonzern will weltweit 6600 Stellen in der Bahnsparte streichen. Der Abbau entspräche fast einem Fünftel aller Stellen des Unternehmens. In Europa sollen wegen Überkapazitäten sieben Produktionsstätten in fünf Ländern in den kommenden beiden Jahren geschlossen werden. Die Auslastung der europäischen Werke liegt nach Gewerkschaftsangaben bei 48 Prozent. Schoppe äußerte sich kämpferisch. Unter den Mitarbeitern herrsche Wut über die Vorgehensweise des Managements. Er verwies dabei auf die Standortsicherungsvereinbarung, die den Erhalt von 639 Arbeitsplätzen bis Ende 2006 vorsehe. Dazu sollte Ammendorf durch Bombardier zu einem exzellenten Servicestandort entwickelt werden. Gegenwärtig werden im dem Betrieb, in dem zu DDR-Zeiten Weitstrecken-Reisezugwagen für die Sowjetunion hergestellt wurden, bis zum Ende des dritten Quartal ICE der 3. Generation und bis zum dritten Quartal nächsten Jahres IC mit Neigetechnik produziert. Mit rein betriebswirtschaftlichen Zahlen lasse sich die beabsichtigte Schließung von Ammendorf nicht erklären, sagte Schoppe. Offenbar sei das Aus für Halle “am billigsten”. Er bezifferte die Schließungskosten für das Werk auf 59 Millionen Euro. Für den Konzern hätten sich diese jedoch nach drei Jahren amortisiert. Meißner verwies auf den letzten Beschluss der Aufsichtsratssitzung vom 30. März. Danach sollte nach einer für alle Beteiligten tragfähigen Lösung gesucht werden. Heute liege weder eine Alternative auf dem Tisch, noch Lösungen für alle Beteiligten, beklagte er. Bis zum Herbst hofft Meißner, dass die im Auftrage des Betriebsrates und der Gewerkschaft tätige Unternehmensberatung eine Alternative zum möglichen Aus präsentieren kann. “Wir schauen auch nach Osten”, sagte Meißner und fügte hinzu, das werde von Bombardier nicht getan

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08.06.2004
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Offener Vollzug für Frauen in Halle eröffnet

In Halle ist am Montag der offene Vollzug für Frauen eröffnet worden. Bislang hatte es in Sachsen-Anhalt für weibliche Gefangene lediglich innerhalb der Justizvollzugsanstalt Volkstedt, Abteilung Eisleben, fünf Plätze des Offenen Vollzugs gegeben. In Halle bietet der Offene Vollzug Platz für zwölf Frauen.

Offener Vollzug für Frauen in Halle eröffnet

Unter den 2.727 Gefangenen Sachsen-Anhalts (Stand: 01. Juni 2004) sind 93 Frauen, die ausschließlich in Halle, Halberstadt und Eisleben untergebracht werden. Für männliche Gefangene gibt es bereits an allen Standorten von Justizvollzugsanstalten Sachsen-Anhalts diese Vollzugsform, die im Strafvollzugsgesetz vorgeschrieben ist. Sachsen-Anhalts Justizminister Curt Becker verwies bei der Eröffnung darauf, dass es in der Bevölkerung Ängste und Vorbehalte gegen diese Vollzugsform gebe. Diese seien jedoch unbegründet. Sachsen-Anhalt sei eines der Bundesländer mit den höchsten Anforderungen bei der Auswahl von geeigneten Gefangenen für den offenen Vollzug. “Die Tatsache, dass die Versagensquote bei Gefangenen, die im offenen Vollzug untergebracht sind, in den vergangenen Jahren bei unter 0,01 Prozent gelegen hat, zeigt, dass hierzulande verantwortungsvoll mit derartigen Vollzugsentscheidungen umgegangen wird”, betonte er. So kämen in Sachsen-Anhalt für diese Form des Vollzuges nur Gefangene in Betracht, die kein Sicherheitsrisiko für die Gesellschaft darstellen, die charakterliche Befähigung zu korrekter Führung unter geringer Beaufsichtigung sowie die Bereitschaft zur uneingeschränkten und loyalen Mitarbeit besitzen. “Von einer Unterbringung im offenen Vollzug ausgeschlossen sind Terroristen, Abschiebehäftlinge, Mörder, Totschläger, erheblich Suchtgefährdete, Fluchtgefährdete, Sexualtäter, Drogenhändler sowie Gewalttäter”, unterstrich der Minister. Gegenüber dem geschlossenen Vollzug habe der offene den Vorteil, dass die Gefangenen permanent Bewährungssituationen ausgesetzt sind, betonte der Ressortchef. Sollte gegen die strengen Auflagen wie etwa striktes Alkoholverbot oder pünktliche Rückkehr verstoßen werden, kämen die Gefangenen unverzüglich wieder in den geschlossenen Vollzug. Mit dem offenen Vollzug könnten die Gefangenen soziale Bindungen zur Familie sowie zu Bekannten aufrecht erhalten, was insbesondere für Frauen von großer Bedeutung sei, fügte er hinzu. Zu Ihrer Information: Nach § 10 des Strafvollzugsgesetzes soll ein Gefangener in einer Anstalt oder Abteilung des offenen Vollzuges untergebracht werden, wenn er den besonderen Anforderungen genügt und nicht zu befürchten ist, dass er sich dem Vollzug der Freiheitsstrafe entzieht oder die Möglichkeiten des offenen Vollzuges zu Straftaten mißbraucht. Die Anstalten des offenen Vollzuges sind dadurch gekennzeichnet, dass sie verminderte Vorkehrungen gegen die Flucht von Gefangenen vorsehen. In diesen Anstalten können sich Gefangene grundsätzlich frei bewegen. Für den offenen Vollzug in Sachsen-Anhalt ist ein landeseinheitliches Konzept entwickelt worden. Danach werden dezentrale Abteilungen des offenen Vollzuges bei den vorhandenen Justizvollzugsanstalten des Landes eingerichtet . Mit der Eröffnung des offenen Vollzuges in Halle gibt es in Sachsen-Anhalt nun 234 Haftplätze des offenen Vollzuges. Außerdem gibt es in Sachsen-Anhalt neun Justizvollzugsanstalten bzw. Abteilungen des geschlossenen Vollzugs. Sie befinden sich in Dessau, Halberstadt, Halle, Magdeburg, Naumburg, Stendal und Volkstedt sowie die Jugendanstalt in Raßnitz und eine Jugendarrestanstalt (JAA) in Halle. Die Anstalten verfügen mit den neuen Haftplätzen insgesamt über 2.909 Haftplätze für den Untersuchungshaft- und Strafvollzug, den Vollzug der Jugendstrafe und die Abschiebungshaft. Darin enthalten sind auch die Haftplätze für den offenen Vollzug. Darüber hinaus stehen 36 Plätze für die die Unterbringung im Jugendarrest zur Verfügung.

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07.06.2004
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Radio CORAX im Verfassungsschutzbericht erwähnt

Stellungnahme von Geschäftsführer Thomas Kupfer: Mit Freude, aber auch mit Befremden habe ich zur Kenntnis genommen, dass Radio CORAX Erwähnung im aktuell veröffentlichten Verfassungsschutzbericht Sachsen-Anhalt für das Jahr 2003 findet.

Radio CORAX im Verfassungsschutzbericht erwähnt

Anlass ist eine Sondersendung unseres Radios zur Wehrmachtsausstellung und zu dem rechtsextremen Aufmarsch, der am 29. November 2003 in Halle stattfand. Auf diese Sendung war im Internet von Personen aus dem antifaschistischen Spektrum hingewiesen worden. Ich freue mich sehr und nehme es als Bestätigung der erfolgreichen Arbeit unseres Radios, dass Hörerinnen und Hörer – zumal noch solche mit antifaschistischem Engagement – positiv auf unsere Sendungen verweisen und diese weiterempfehlen. Dass dies dem Verfassungsschutz eine Erwähnung unseres Radios wert ist, mag ein Indiz sein für die gestiegene Bedeutung und Resonanz von Radio CORAX. Radio CORAX hat seit dem Sendestart im Jahr 2000 vielfältig sein Engagement für Demokratie und Toleranz, für Minderheiten, für Presse- und Meinungsfreiheit unter Beweis gestellt. Ausdruck dessen sind zahllose Programme, Veranstaltungen und Projekte, viele davon in Kooperation mit gleichermaßen engagierten staatlichen wie auch nichtstaatlichen Einrichtungen und Initiativen. In diesem Sinne sieht unser Radio es ebenfalls als seine Aufgabe an, die Verfassung zu schützen. Auch Information und Recherche sind bei Radio CORAX durchaus geläufig, wie vielfache Ausbildungsangebote in diesem Bereich belegen. Dass eine Aussage mit Bezug auf eine Sendung bzw. einen Sender Gefahr laufen, beliebig zu werden, wenn sie sich nur auf die Wahrnehmungen ausgewählter Dritter und nicht auf Primärquellen stützen, lernen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in jedem Radioseminar. Befremdlich erscheint mir ein solches Verfahren dann allerdings in einem offiziellen Dokument, das den Anspruch erhebt, Grundlagen für die politische Meinungsbildung zu liefern. Mit kollegialen Grüßen Thomas Kupfer Geschäftsführer von Radio CORAX

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04.06.2004
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IHK-Präsident Hatton und Finanzminister Prof. Dr. Paqué zum Aufbau Ost und zur Landespolitik

?Der Aufbau Ost ist nicht gescheitert?, so die grundsätzliche Feststellung von Albrecht Hatton, Präsident der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), im Rahmen eines Treffens mit dem Finanzminister Sachsen-Anhalts, Prof. Dr. Paqué, in Dessau. ?Das Strukturmuster ist erfolgsgeneigt?, so Hatton unter Verweis auf die Industrie. Gleichwohl seien gravierende Probleme nicht zu übersehen. ?Viele Unternehmen haben bittere Erfahrungen hinter sich, nicht wenigen steht noch ein schwerer Weg bevor? schätzt der IHK-Präsident ein.

IHK-Präsident Hatton und Finanzminister Prof. Dr. Paqué zum Aufbau Ost und zur Landespolitik

Den Finanzminister ermunterte Hatton, bei den Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung nicht nachzulassen. Dies gelte insbesondere für die Personalausgaben. Insgesamt jedoch dürfe es nicht heißen `sparen um jeden Preis´. ?Vorfahrt für Investitionen? müsse das Motto lauten. Gerade auch deshalb bräuchten etwa die Kommunen ?eine Finanzierungsquelle, die verlässlicher und ergiebiger ist als die Gewerbesteuer?, betonte Hatton. Ohne die notwendigen Mittel sei ?das Recht auf kommunale Selbstverwaltung das Papier nicht wert, auf dem es steht.? Bei der allgemeinen Wirtschaftsförderung vermisste der IHK-Präsident ?einen klaren Kurs? der Landesregierung. Hier stünden regionale Kategorien wie Wachstumspole und sektorale wie sog. Branchen-Cluster nebeneinander. Hatton pflichtete dem Finanzminister in dessen Bedenken bei, dass bei ?der selektiven Förderpolitik Vorsicht geboten? sei. Finanzminister Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué wies darauf hin, dass die Landesregierung ihren Konsolidierungskurs fortsetze. Dies gelte insbesondere für die Personalausgaben. Paqué: ?Wir haben alle Weichen gestellt, um mittelfristig die Personalkosten deutlich zu senken. Dies wird seine Wirkung zeigen.? Allerdings seien Steuerausfälle in der Größenordnung der letzten beiden Jahre nicht aufzufangen. ?Wir liegen mit der Ausgabensenkung des Landeshaushaltes voll auf dem Konsolidierungskurs der Mittelfristigen Finanzplanung, zuletzt mit einer Ausgabensenkung von fast 3%. Dass die Nettokreditaufnahme trotzdem noch nicht nachhaltig gesenkt werden konnte, liegt allein an den wegbrechenden Einnahmen?, so Paqué. Er versicherte den Unternehmern, dass die Priorität im Landeshaushalt eindeutig auf investiven Zwecken liege. Allerdings wäre der Begriff Investitionen heute im Aufbau Ost weiter zu fassen als in den frühen 90er Jahren. Paqué: ?Ausgaben für Forschungspersonal an den Universitäten mögen haushaltstechnisch Konsum sein, ökonomisch sind sie Investitionen in den Standort Sachsen-Anhalt.? Vor allem bei Bauinvestitionen gibt es nicht mehr den Bedarf früherer Jahre, und dies würde sich rein rechnerisch in der Investitionsquote niederschlagen. Mit Blick auf die Förderpolitik betonte Paqué, dass in der Landesregierung Konsens bestehe: ?Wirtschafts- und Finanzminister sind sich einig, dass die Förderpolitik noch stärker als bisher auf Innovationskraft, Wertschöpfung und nachhaltige Beschäftigung konzentriert werden muss. Zusätzliche branchenspezifische Förderung ist dabei nicht der richtige Weg, denn es wäre ein Rückfall in sozialistische Investitionslenkung.? Selbstverständlich sei die regionale Cluster-Bildung sinnvoll, wie dies auch im Dohnanyi-Papier festgestellt wurde. Aber dies dürfe nicht bedeuten, dass nur noch Investitionen in urbanen Zentren gefördert würden. Paqué: ?Ob eine Investition in Dessau, Halle oder Sangerhausen erfolgt, ist eine unternehmerische Entscheidung.? Gerade einige kleinere Städte seien in der Vergangenheit außerordentlich erfolgreich gewesen, ihre Gewerbegebiete zu füllen, und zwar mit hochmodernen Produktionsbetrieben.

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03.06.2004
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Händelfestspiele 2004

Am 3. Juni 2004 findet um 19.00 Uhr die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Händel-Festpiele in Halle statt. Die Festspiele stehen unter dem Thema “Händel und die deutsche Tradition” und dauern bis zum 13. Juni 2004 . Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz wird die Festspiele eröffnen.

Händelfestspiele 2004

In seinem Grußwort würdigt Olbertz die reiche Musiktradition Mitteldeutschlands. Mit dem Wirken und Schaffen so bedeutender Komponisten wie Händel, Bach, Telemann und Fasch, aber auch mit den sogenannten “3 großen S” – Schütz, Schein und Scheidt – wurde Sachsen-Anhalt zu einer Wiege europäischer Musik. Weiterhin gehören ebenfalls Namen wie Rolle, Rosenmüller, Walter oder Stölzel dazu. Nicht zu vergessen der Lehrer Händels in Halle, Friedrich Wilhelm Zachow, der seine musikalische Entwicklung besonders förderte und prägte. Mit der Ständigen Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e. V. ist es nach Auffassung von Kultusminister Olbertz gelungen, einen kompetenten Sachwalter dieses Musikerbes länderübergreifend zu finden und zu fördern. Die seit 1922 in Halle veranstalteten Händel-Festspiele bieten in diesem Jahr wieder ein sehr interessantes Programm. Dazu gehören neben Neuentdeckungen und der Aufführung der Oper “Lotario” von Händel auch ein Gottesdienst, wie er zur Zeit von Samuel Scheidt stattgefunden haben könnte.

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02.06.2004
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Gespräch zwischen Landesregierung und Vertretern von Bombardier

Die Landesregierung hat sich heute mit Vertretern der Betriebsleitung und des Betriebsrates von Bombardier Halle-Ammendorf sowie der IG-Metall getroffen, um den derzeitigen Stand der Verhandlungen um die Schließung des Waggonbaustandortes in Halle-Ammendorf zu erörtern. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hatte das Gespräch in der Staatskanzlei kurzfristig anberaumt, um im Vorfeld der entscheidenden Aufsichtsratssitzung des Bombardierkonzerns am 9. Juni 2004 in Berlin die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Seitens der Landesregierung nahmen an dem Gespräch u. a. auch Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Horst Rehberger sowie Bau- und Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre teil.

Gespräch zwischen Landesregierung und Vertretern von Bombardier

Böhmer unterstrich den Willen der Landesregierung, alle Möglichkeiten zum Erhalt von Arbeitsplätzen am Standort in Ammendorf auszuschöpfen und zukunftsfähige Lösungen zu unterstützen. Betriebsrat und Betriebsleitung von Halle Ammendorf sondieren derzeit Möglichkeiten einer alternativen Geschäftstätigkeit außerhalb des Konzerns und unterziehen diese einer gründlichen Analyse.

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02.06.2004
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Osttangente wird weitergebaut

Die Straße, die die Leipziger Chaussee über die Grenzstraße mit der Delitzscher Straße verbinden soll, kann jetzt gebaut werden. Mit der Straße wird auch das Gewerbegebiet Halle-Ost angeschlossen.

Osttangente wird weitergebaut

Die Straße, die die Leipziger Chaussee über die Grenzstraße mit der Delitzscher Straße verbinden soll, kann jetzt gebaut werden. Mit der Straße wird auch das Gewerbegebiet Halle-Ost angeschlossen.

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02.06.2004
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Protest gegen die beabsichtigte Schließung des Instituts

Am Dienstag, den 01. 06. 2004, findet um 11.00 Uhr im Hörsaal 3.07 am Von-Seckendorff-Platz 1 eine Vollversammlung des Instituts für Sportwissenschaft für alle Studierenden und Lehrkräfte statt. Im Anschluss an die Versammlung findet eine Demonstration aller Studenten und Lehrkräfte des Instituts zum Universitätsplatz statt.

Protest gegen die beabsichtigte Schließung des Instituts

12.30 Uhr Beginn der Demonstration am Von-Seckendorff-Platz Marschroute: Gimritzer Damm, Mansfelder Straße 13.30 Uhr Markt, Ulrichstraße 14.00 Uhr Universitätsplatz

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28.05.2004
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Kinderuniversität 2004

Kinder können in einem großen Hörsaal den spannenden Vortrag eines Professors hören und dann alles praktisch in der Kinderstadt ausprobieren – erleben, wie es ist, Student zu sein. Sie bekommen einen Studentenausweis und können eine Führung durch die Universität mitmachen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bieten wir auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sieben Vorlesungen an:

Kinderuniversität 2004

01.06.04, 09.00 Warum bin ich glücklich/ Prof. Dr. Rainer Enskat 07.06.04, 09.00 Warum bleibt Wasser im Fluß/ Dr. Thomas Vetter 14.06.04, 09.00 Warum spiegeln Spiegel/ Prof. Doktor Horst Beige 21.06.04, 09.00 Warum brauchen wir Gesetze/ Prof. Doktor Hans Lilie und im Rahmen der Kinderstadt 2004 auf der Peißnitzinsel am: 28.06.04, 10.00 ? 11.00 Warum merken wir nicht, dass die Erde sich dreht?/ Prof. Doktor Wolf Widdra 05.07.04, 10.00 ? 11.00 Warum sprechen wir verschiedene Sprachen?/ Prof. Rolf Ludwig 12.07.04, 10.00 ? 11.00 Warum gibt es Krieg?/ Diplompolitologe Danko Knothe Anmeldungen bei Irina Tomow ? 03 45.20 405-27 oder Ina Riede ? 03 45.20 40 5-28. / Für die Vorlesungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird keine Studiengebühr erhoben.

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28.05.2004
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OBin Häußler zu den Kürzungsplänen an der MLU Halle

Die geplanten Kürzungen treffen Halle schwer. OB Ingrid Häußler erklärt zu den Kürzungsplänen der Landesregierung und deren jetzt bekannt gewordenen Auswirkungen auf die MLU Halle-Wittenberg:

OBin Häußler zu den Kürzungsplänen an der MLU Halle

Jetzt wird deutlich, dass die Hochschulplanung eklatante wirtschaftliche Folgen für Halle haben wird. Die Universität ist in den vergangenen Jahren zu einem Kernpunkt der Entwicklung der Stadt geworden. Viele wirtschaftliche Planungen in und mit der Stadt sind auf die Universität, ihre Institute und ihre Absolventen ausgerichtet. Biotechnologie und Gründerzentren setzen auf die Kooperation mit der MLU, insbesondere auf die jetzt bedrohte Ingenieurwissenschaft. Mit den Schließungen ganzer Studiengänge kann die Entwicklung der Stadt ins Stocken geraten. Die Auswirkungen der Kürzung werden auch die wirtschaftliche Entwicklung im mitteldeutschen Raum in Mitleidenschaft ziehen. Das darf nicht passieren. Wenn die Universität mehr als 50 Professorenstellen und etwa 5000 Studenten verlieren soll, hat dies auch einschneidende Wirkungen auf den Wohnungsmarkt, die Kaufkraft, das gesamte Leben in der Stadt. Die Landesregierung ignoriert mit ihren Kürzungen auch die Meinungsäußerungen der regionalen Wirtschaft und des Regionalforums Halle. Eine sachgerechte Reform der Hochschulstruktur ist aber etwas anderes als ein harter Sparkurs. Das scheint man in Magdeburg zu verwechseln und nimmt eine schwerwiegende Schädigung der Entwicklungsmöglichkeiten Halles in Kauf.

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27.05.2004
hallelife.de - Redaktion
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Kultusminister Olbertz nahm an Senatssitzung in Halle teil

Kultusminister Olbertz nahm am Dienstag auf eigenen Wunsch an einer Sondersitzung des Akademischen Senats der Martin-Luther-Universität in Halle teil. Er begrüßte, dass nunmehr ein realistisches Strukturkonzept des Rektorats vorliege und verteidigte den Hochschulkurs der Landesregierung gegen zum Teil heftige Kritik von Studierenden und Beschäftigten der Universität, die an der öffentlichen Sitzung teilgenommen hatten.

Kultusminister Olbertz nahm an Senatssitzung in Halle teil

Olbertz kritisierte, dass konzeptionelle Bewirtschaftungsmaßnahmen in Halle erst sehr spät in Angriff genommen worden seien. Dies stehe im Widersprich zu den im März 2003 abgeschlossenen Zielvereinbarungen, in denen die notwendigen Einsparungen von Anfang an fixiert gewesen seien. “Trotz der schwierigen Situation der öffentlichen Finanzen in Sachsen-Anhalt hat der Landtag einen Teil seiner Haushaltshoheit auf die Hochschulen übertragen und damit ein Konsolidierungsziel verbunden, dem auch die Hochschulen zugestimmt haben”, so der Kultusminister. “Wenn die Budgetfreiheit allerdings dazu führt, dass durch verzögerte Konsolidierungsmaßnahmen ein Notstand entsteht, der zusätzliche Finanzhilfen vom Land erzwingen soll, dann lässt sich das Instrument der Zielvereinbarungen gegenüber dem Parlament nicht mehr rechtfertigen”, sagte der Kultusminister. Er habe im politischen Raum einen ausreichend langen Zeitraum für die Neuplanungen im Hochschulsystem erstritten, den alle anderen Hochschulen zur Neuaufstellung ihrer Angebotsstrukturen genutzt hätten. Die Einsparsummen seien durch die langfristige Anrechung der Effekte des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst zunächst nahezu halbiert worden. Niemand könne ernsthaft daran interessiert sein, zu den alten kameralistischen Bewirtschaftungsregeln zurückzukehren. “Die gültigen Zielvereinbarungen haben den Hochschulen bisher Haushaltssperren und Einstellungsstops von außen erspart. Dieses Privileg sollte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden”, so Olbertz. Am vergangenen Dienstag hatte das Kabinett den Hochschulstrukturplan bestätigt und beschlossen, dass die Höhe der sogenannten x-Mittel (maximal 10 % des Budgets von 2003) künftig für jede Hochschule einzeln festgelegt wird. Entsprechende Entscheidungen sind bis zur Haushaltsaufstellung 2005/2006 zu treffen; die Verhandlungen dazu beginnen Mitte Juni. Eindringlich machte Olbertz darauf aufmerksam, dass die noch verbleibenden 1 ½ Jahre bis zum Auslaufen der jetzigen Zielvereinbarungen intensiv für die Umsetzung der neuen Strukturvorschläge sowie zur Haushaltskonsolidierung genutzt werden müssten. Die Universitätsleitung habe hierzu nun ein Konzept entwickelt, das nachhaltig die Profilierung der Universität voranbringen und die ausgehandelten Schwerpunkte stärken könne. Danach sollen u.a. die klassischen ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge an der Martin-Luther-Universität, die es weitgehend analog auch in Magdeburg gibt, nicht weitergeführt werden. Ausgenommen davon sind die ingenieurwissenschaftlichen Forschungsfelder der Bio- und Materialwissenschaften, die für die Martin-Luther-Universität profilbestimmend sind. “Es sollte nun schnellstmöglich die Diskussion über dieses Umbaukonzept in den Gremien und in der Universitätsöffentlichkeit stattfinden”, so Olbertz.

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25.05.2004
hallelife.de - Redaktion