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Schulbaumittel: Süden fühlt sich benachteiligt

(ens) Der Süden Sachsen-Anhalts fühlt sich bei der Vergabe der Schulbaufördermittel benachteiligt. Das haben Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sowie die Landräte Harri Reiche (Burgenlandkreis), Dirk Schatz (Mansfeld-Südharz) und Frank Bannert (Saalekreis) im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz bekanntgegeben. Zudem unterschrieben sie einen gemeinsamen Brief an die Landtagsabgeordneten, Ministerpräsident Böhmer und Kultusminister Olbertz, um sich so für eine gerechtere Behandlung zumindest in der zweiten Runde der Fördermittelvergabe einzusetzen

Schulbaumittel: Süden fühlt sich benachteiligt

(ens) Der Süden Sachsen-Anhalts fühlt sich bei der Vergabe der Schulbaufördermittel benachteiligt. Das haben Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sowie die Landräte Harri Reiche (Burgenlandkreis), Dirk Schatz (Mansfeld-Südharz) und Frank Bannert (Saalekreis) im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz bekanntgegeben. Zudem unterschrieben sie einen gemeinsamen Brief an die Landtagsabgeordneten, Ministerpräsident Böhmer und Kultusminister Olbertz, um sich so für eine gerechtere Behandlung zumindest in der zweiten Runde der Fördermittelvergabe einzusetzen. Zudem hoffe man auf ausgleichende Zahlungen durch das Konjunkturpaket.

„Wir sind nicht sehr erfreut“, sagte Oberbürgermeisterin Szabados mit Blick auf die Mittelvergabe. „Das Stadt Halle (Saale) fühlt sich benachteiligt.“ Von den insgesamt rund 68 Mio Euro verteilten Efre-Mitteln erhalte der Norden des Landes 53,96 Mio. In den Süden Sachsen-Anhalts fließen hingegen nur 13,74 Millionen Euro, die Stadt Halle (Saale) selbst bekommt 4 Mio. Euro. „Wir stellen ein Drittel der Bevölkerung und ein Drittel der Schüler, bekommen aber im Verhältnis deutlich weniger als der Norden“, kommentierte Saalekreis-Landrat Frank Bannert die Entscheidungen des Kultusministeriums. Sein Amtskollege Harri Reiche aus dem Burgenlandkreis ergänzte: „Der Süden rebelliert nicht, aber er meldet sich zu Wort wenn er ungerecht behandelt wird.“ Man wolle keinen Neid und keine Missgunst erzeugen, sondern nur auf die Benachteiligung gegenüber dem Norden hinweisen. „Das können wir nicht akzeptieren. Die Landesregierung muss mit Augenmaß handeln.“

Dirk Schatz, Landrat im Kreis Mansfeld-Südharz, nannte den Stil des Ministeriums „unmöglich.“ „Ich bin über die Art und Weise der Behandlung maßlos enttäuscht.“ So habe sein Landkreis für Schulen in Trägerschaft des Kreises keinen einzogen Bescheid bekommen, nur zwei Grundschulen in kommunaler Trägerschaft würden gefördert. Gerade für den Landkreis mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt sei Bildung wichtig. Ein Thema auch für Saalekreis-Landrat Bannert, der ansonsten ein Abhängen des Südens von der Verbesserung der Schulinfrastruktur befürchtet.

Unverständnis herrschte bei den Anwesenden auch über die Auswahl der Förderprojekte. So seien teilweise Schulen ausgesucht worden, die in den Prioritätenlisten der Landkreise auf den hinteren Stellen liegen. Dies sei eine Missachtung der ehrenamtlich arbeitenden Kreistage und Landräte, durch die die Prioritätenlisten erstellt worden sind. Man habe sich laut Kultusministerium vor allem auf die pädagogischen Konzepte gestützt. Die Sanierungsbedürftigkeit der Schule habe keine Rolle gespielt.

Insgesamt 216 Anträge waren beim Kultusministerium für die Mittel eingegangen. Insgesamt 37 Schulen können nun mit den Fördermitteln der Europäischen Union saniert werden. Voraussetzung: ein herausragendes pädagogisches Konzept. Außerdem müssen die Städte und Landkreise nachweisen, dass die Schule mindestens noch 15 Jahre bestehen bleibt. Knapp 100 Mio Euro an Eler- und Efre-Mitteln wurden zunächst ausgeteilt, weitere gut 100 Mio Euro folgen in der zweiten Förderrunde.

Im Kultusministerium weiß man um die Problematik der ungleichen Mittelverteilung, sieht aber keine Möglichkeit einer Abhilfe. Grund sind neue Berechnungen durch die EU, wonach der Süden des Landes vom Zielgebiet 1 durch ein um 0,1 Prozent höher liegendes Bruttoinlandsprodukt ins Zielgebiet 1a gerutscht war. Dadurch dürfen Projekte im Süden mit maximal mit vier Millionen Euro gefördert werden, im Norden ist es eine Million mehr.

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24.03.2009
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Demo für Erhalt der Eissporthalle

(ens) Am Mittwoch wollen Eissport-Fans auf dem Marktplatz in Halle (Saale) für den Erhalt der Eissporthalle demonstrieren. Hintergrund ist eine Entscheidung im nichtöffentlichen Teil des Stadtrats. Dabei soll die Stadt die Eishalle wider übernehmen, der Pachtvertrag mit den jetzigen Betreibern gelöst werden

Demo für Erhalt der Eissporthalle

(ens) Am Mittwoch wollen Eissport-Fans auf dem Marktplatz in Halle (Saale) für den Erhalt der Eissporthalle demonstrieren. Hintergrund ist eine Entscheidung im nichtöffentlichen Teil des Stadtrats. Dabei soll die Stadt die Eishalle wider übernehmen, der Pachtvertrag mit den jetzigen Betreibern gelöst werden. Anschließend ist eine Sanierung mit Mitteln des Konjunkturpakets geplant. Die jetzigen Betreiber waren wegen gestiegener Betriebskosten in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Bislang haben Eissport-Fans rund 15.000 Unterschriften für den Erhalt gesammelt. Diese sollen am Mittwoch dem Stadtrat übergeben werden. „Eissport gehört zu Halle und zu Sachsen-Anhalt“, so die Fans.

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24.03.2009
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Protest gegen Vergabe der Schulbaufördermittel

(ens) Rund 68 Mio Euro an Efre-Mitteln wurden in diesem Jahr für die Sanierung von Schulen durch das Kultusministerium bewilligt. Doch gegen die Verteilung der Gelder regt sich nun Widerstand. Während in den Norden des Landes 53,96 Mio

Protest gegen Vergabe der Schulbaufördermittel

(ens) Rund 68 Mio Euro an Efre-Mitteln wurden in diesem Jahr für die Sanierung von Schulen durch das Kultusministerium bewilligt. Doch gegen die Verteilung der Gelder regt sich nun Widerstand. Während in den Norden des Landes 53,96 Mio. Euro fließen, erhält der Süden des Landes nur 13,74 Mio. Euro. 4 Mio. Euro erhält die Stadt Halle (Saale) 9 für die Sanierung der IGS.

„Die Begründung liegt darin, dass der Süden des Landes Sachsen-Anhalt nicht mehr Ziel-1-Gebiet der Europäischen Union ist”, so eine Stadtsprecherin gegenüber HalleForum.de zur ungleichen Mittelverteilung. “Das ist bedauerlich, aber hinzunehmen.”

Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Landräte Frank Bannert (Saalekreis), Harri Reiche (Burgenlandkreis) und Dirk Schatz (Landkreis Mansfeld-Südharz) sind jedoch mit der geplanten Mittelverteilung nicht zufrieden. Sie wollen so genannte „Disparitäten“ bei der Verteilung durch das Magdeburger Kultusministerium aufzeigen. Am Dienstag treffen sich die Kommunalvertreter dazu in Halle. Ergebnisse des Treffens sollen am Mittag vorliegen.

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23.03.2009
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MitBürger erhalten Unterstützung von Wir für Halle

Am Sonntag haben die MitBürger ihre Kandidaten für die Kommunalwahlen am 7. Juni aufgestellt. Unter dem Motto „Wechseln auch Sie die Seite – vom Zuschauer zum aktiven Bürger“ wollen die Mitbürger in den Wahlkampf gehen und konnten dafür auch 10 Mitglieder kommunalen Wählervereinigung WIR

MitBürger erhalten Unterstützung von Wir für Halle

Am Sonntag haben die MitBürger ihre Kandidaten für die Kommunalwahlen am 7. Juni aufgestellt. Unter dem Motto „Wechseln auch Sie die Seite – vom Zuschauer zum aktiven Bürger“ wollen die Mitbürger in den Wahlkampf gehen und konnten dafür auch 10 Mitglieder kommunalen Wählervereinigung WIR. FÜR HALLE gewinnen, die sich – wie unter vorgehaltener Hand zu hören ist – nicht mehr als fünftes Rad am Wagen von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sehen wollen. Ziel sei es, eine starke Fraktion im kommenden Stadtrat anstreben, so die Mitbürger.

Stadtrat Tom Wolter tritt für die Wählervereinigung auf Listenplatz 1 im Wahlbereich III an und wird gemeinsam mit der WIR. FÜR HALLE Stadträtin Elke Schwabe dort den Wahlkampf anführen. Prof. Dorothea Vent bildet mit dem Schulleiter des Thomas-Müntzer-Gymnasiums, Dietrich Strech, die Spitze für den Wahlbereich II. Rechtsanwalt Denis Häder, ebenfalls Stadtrat von WIR. FÜR HALLE, nimmt gemeinsam mit dem Unternehmer Stefan Person die Herausforderung im Wahlbereich IV an. Für Halle-Neustadt, und damit Wahlbereich I, schicken die MitBürger den Wirtschaftshistoriker Dr. Dirk Hackenholz und die Erzieherin Sabine Däschler ins Rennen. Im Wahlbereich V treten der ehemalige Stadtplaner Manfred Sommer und die Leiterin des Familienzentrums Silberhöhe Annette Wunderlich an.

„Ziel für die Kommunalwahl ist, von den Wählern den Auftrag zu erhalten, unsere Arbeit in einer starken Fraktion im neuen Stadtrat fortzusetzen“, umschreibt Tom Wolter die Herausforderung. „Wenn man sich die Kandidatenliste und die damit verbundenen Kompetenzen betrachtet, dann kann festgestellt werden, dass das beste Kandidatenteam seit Bestehen der MitBürger den Wahlkampf aufnimmt“, erklärt Prof. Dorothea Vent laut Mitteilung. „Ein Umstand, der nicht zuletzt durch die Unterstützung der zehn Kandidaten von WIR. FÜR HALLE erreicht wird. Es entsteht die viert stärkste politische Kraft; die ein deutlich größeres Gewicht hat, als beispielsweise etablierte politische Parteien wie die FDP. Dadurch werden wir künftig noch stärker in der Lage sein – unabhängig von parteipolitischen Gesichtspunkten – die Interessen der Hallenser sowie der hier ansässigen Unternehmen zu vertreten“, ergänzt Denis Häder. Eine neue Qualität der Bürgerbeteiligung an kommunalen politischen Prozessen wollen die MitBürger mit ihren Kandidaten in den Neubaugebieten von Halle-Neustadt und Südstadt/Silberhöhe erreichen. Dirk Hackenholz meint, dass es nicht genügt diese Stadtviertel nur zu verwalten oder auf ihre Probleme zu reagieren. „Wir dürfen diese Gebiete nicht wie Satelliten losgelöst von der Kernstadt betrachten“.

In Halle gehe es darum in den nächsten Jahren die Auswirkungen der aktuellen Weltwirtschaftskrise zu meistern. Es gelte daher das Leben in Halle attraktiver zu gestalten, um im Wettbewerb der Regionen zu bestehen. Kommunale Sozial-, Wirtschafts- und Kulturpolitik müssen laut MitBürgern unter diesen Rahmenbedingungen neu definiert werden. Das Wahlprogramm solle im April vorgestellt werden. Dabei wolle man den Hallensern mögliche Wege, Ideen und Projekte aufzeigen. Der bevorstehende Wahlkampf und die spätere Arbeit im Stadtrat und den Ausschüssen sei auch eine Einladung an alle Hallenserinnen und Hallenser, sich aktiv an politischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

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23.03.2009
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Theaterfinanzierung in Halle gesichert

Nach Auskunft des Kultusministeriums von Sachsen-Anhalt können die Theaterverträge mit der Stadt Halle (Saale) für die Jahre 2009 bis 2012 jetzt unterschrieben werden. Ursprünglich war dieser Schritt schon für Herbst vergangenen Jahres vorgesehen. Wegen der schwierigen Haushaltslage der Stadt gab es allerdings unterschiedliche Auffassungen zwischen Stadt, Land und Landesverwaltungsamt

Theaterfinanzierung in Halle gesichert

Nach Auskunft des Kultusministeriums von Sachsen-Anhalt können die Theaterverträge mit der Stadt Halle (Saale) für die Jahre 2009 bis 2012 jetzt unterschrieben werden. Ursprünglich war dieser Schritt schon für Herbst vergangenen Jahres vorgesehen. Wegen der schwierigen Haushaltslage der Stadt gab es allerdings unterschiedliche Auffassungen zwischen Stadt, Land und Landesverwaltungsamt. Es folgten umfangreiche Gespräche zwischen Kultus- und Innenministerium.

Die Anfang des Jahres gegründete Theater, Oper und Orchester GmbH Halle als neue Träger- und Betreiberkonstruktion für die Spielstätten der Stadt und die Staatskapelle wird im Ergebnis dieser Gespräche als sinnvoller und nachhaltiger Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung und zugleich künstlerischen Sicherung angesehen. Die Finanzierungszusagen des Landes seien an die Erwartung geknüpft, dass der Träger zügig die angekündigte Konzeption für die GmbH umsetzt. „Dies ist erforderlich, um den größtmöglichen Anteil der zur Verfügung gestellten Mittel auf künstlerische Zwecke zu verwenden“, so Kultusminister Olbertz.

Die Zuschüsse für Halle (Saale) sinken durch die neuen Verträge im nächsten Jahr um 500.000 Euro auf 12,9 Mio. Euro. Ab 2010 geht der jährliche Zuschuss auf 11,9 Mio. Euro zurück, die Saalestadt erhält damit aber weiterhin die meisten Gelder aus dem 36-Mio.-Euro-Paket. Mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben für die Theater in Halle wird damit weiterhin vom Land getragen.

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23.03.2009
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Sachsen-Anhalter sind pessimistisch

Die Menschen in Sachsen-Anhalt sind laut einer Studie der Uni Hockenheim im Auftrag der Allianz-Versicherung besonders pessimistisch. Nur 6 Prozent der Menschen im Land beurteilen die aktuelle Lage in Deutschland gut oder sehr gut, bundesweit sind es 17 Prozent. Hamburg ist mit 23 Prozent Spitzenreiter

Sachsen-Anhalter sind pessimistisch

Die Menschen in Sachsen-Anhalt sind laut einer Studie der Uni Hockenheim im Auftrag der Allianz-Versicherung besonders pessimistisch. Nur 6 Prozent der Menschen im Land beurteilen die aktuelle Lage in Deutschland gut oder sehr gut, bundesweit sind es 17 Prozent. Hamburg ist mit 23 Prozent Spitzenreiter.

Ihre persönliche Situation empfinden 29 Prozent gut oder sehr gut, gegenüber 53 Prozent im Bundesdurchschnitt. Auch hier führt Hamburg die Liste an, die Hansestadt kommt auf 68 Prozent.

Zuversichtlich in ihre persönliche Zukunft blicken nur 43 Prozent der Menschen in Sachsen-Anhalt. Deutschlandweit sind es 52 Prozent. Am Optimistischsten sind die Schleswig-Holsteiner mit 67 Prozent. Noch pessimistischer sehen die Sachsen-Anhalter die Zukunft für das gesamte Land, nur 9 Prozent gehen von einer Verbesserung der Situation aus. Noch schlechter war das Ergebnis mit 6 Prozent lediglich in Mecklenburg-Vorpommern. 20 Prozent sind es in ganz Deutschland.

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23.03.2009
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Propsteikirche in Halle wieder eröffnet

(ens) Ein Jahr lang wurde gebaut, fanden Gottesdienste und Festveranstaltungen in der benachbarten Moritzkirche statt. Seit Sonntag ist die frisch sanierte katholische Propsteikirche, erbaut 1886, mit einem Festgottesdienst wiedereröffnet worden. In den vergangenen Monaten wurden anderem die elektrischen Anlagen erneuert

Propsteikirche in Halle wieder eröffnet

(ens) Ein Jahr lang wurde gebaut, fanden Gottesdienste und Festveranstaltungen in der benachbarten Moritzkirche statt. Seit Sonntag ist die frisch sanierte katholische Propsteikirche, erbaut 1886, mit einem Festgottesdienst wiedereröffnet worden.

In den vergangenen Monaten wurden anderem die elektrischen Anlagen erneuert. Auch eine neue Fußbodenheizung wurde eingebaut. Vor allem aber mussten Risse geschlossen und Putzschäden beseitigt werden. Sie waren durch den Gebirgsschlag in der Grube Teutschenthal 1996 entstanden. Insgesamt 787.000 Euro wurden investiert. Fast 190.000 Euro flossen in die Orgel, die gereinigt, repariert und umgebaut wurde. Kirchenmusiker Florian Kleidorfer brachte das Pfeifenwerk zum Klingen. Blechbläser und Pauken machten die feierliche Atmosphäre zur Wiedereröffnung perfekt.

Einen Großteil der Finanzierung übernahmen die Diözese Magdeburg, das Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken in Paderborn und das Bonifatiuswerk im Bistum Magdeburg. Jedoch muss die Gemeinde auch selbst einen Teil der Kosten tragen, wofür noch immer Spender gesucht werden. Die zur Wiedereröffnung mit Bischof Gerhard Feige eingesammelt Kollekte kommt ebenfalls dem Gotteshaus zugute.

Noch nicht erneuert wurde die Beleuchtung. Doch auch hier ist Abhilfe in Sicht, wie am Sonntag während des Gottesdienstes zu erfahren war. 20.000 Euro stellt das Magdeburger Bonifatiuswerk für neue Lampen bereit. Spätestens bis Pfingsten soll die neue Anlage installiert werden.

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22.03.2009
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Evangelische Kirche: Frau übernimmt das Ruder

Zum 1. Januar 2009 haben sich die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) vereinigt, nachdem die beiden Landeskirchen bereits seit 2004 in der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland zusammen gearbeitet haben. Die beiden Bischöfe, der Thüringer Landesbischof Christoph Kähler und der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, werden Anfang Juni 2009 ihre Ämter als Leitende Geistliche der beiden Landeskirchen niederlegen

Evangelische Kirche: Frau übernimmt das Ruder

Zum 1. Januar 2009 haben sich die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) vereinigt, nachdem die beiden Landeskirchen bereits seit 2004 in der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland zusammen gearbeitet haben. Die beiden Bischöfe, der Thüringer Landesbischof Christoph Kähler und der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, werden Anfang Juni 2009 ihre Ämter als Leitende Geistliche der beiden Landeskirchen niederlegen. Axel Noack wird ab Oktober diesen Jahres in Halle (Saale) als Dozent an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg arbeiten.

Am Samstag hat die EKM-Landessynode Ilse Junkermann mit 76 Stimmen im dritten Wahlgang gewählt. Damit hat sie die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht. Gegen Junkermann votierten 18 der insgesamt 94 Stimmberechtigten. Junkermann wird damit die dritte Bischöfin in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Am 29. August wird Junkermann im Magdeburger Dom in das auf zehn Jahre befristete Bischofsamt eingeführt. Neben Junkermann hatte der Wahlausschuss Dr. Thomas Zippert aus Schwalmstadt in Hessen nominiert.

Ilse Junkermann wurde 1957 in Dörzbach/Jagst geboren. Nach ihrem Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen und Göttingen übernahm sie Pfarrstellen in Horb am Neckar und Stuttgart. Ab 1994 war sie als Studienleiterin für Pastoraltheologie und Predigtlehre am Pfarrseminar in Stuttgart-Birkach tätig. Seit 1997 arbeitet Ilse Junkermann im Oberkirchenrat in Stuttgart, wo sie das Dezernat Ausbildung und Personal leitet. Ehrenamtlich engagierte sie sich in den vergangen Jahren in der Asyl- und Migrantenarbeit. Ilse Junkermann ist geschieden und hat einen Sohn.

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22.03.2009
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Partnerschaft für die eigene Zukunft

(jul) Seit Samstagmorgen sind sie zu fünft. Die privilegierten Partner der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg dürfen ein neues Mitglied in ihren Reihen begrüßen. Neben HWG, Stadtwerke Halle, der DHL und den Stickstoffwerken Piesteritz darf sich nun auch die Saalesparkasse über einen Kooperationsvertrag mit der größten Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt freuen

Partnerschaft für die eigene Zukunft

(jul) Seit Samstagmorgen sind sie zu fünft. Die privilegierten Partner der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg dürfen ein neues Mitglied in ihren Reihen begrüßen. Neben HWG, Stadtwerke Halle, der DHL und den Stickstoffwerken Piesteritz darf sich nun auch die Saalesparkasse über einen Kooperationsvertrag mit der größten Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt freuen. Mittelpunkt der Zusammenarbeit soll dabei die praxisbezogene Ausbildung und Forschung sein, die, wie Unirektor Wulf Diepenbrock betont, besonders „die Möglichkeit der Unterstützung bei Praktika, Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen“ bieten soll. Auch der Vorstandsvorsitzende der Saalesparkasse Friedrich Stumpf verdeutlichte die Bedeutung der Partnerschaft, die für ihn vor allem eine Verfestigung der vorangegangenen Bemühungen bedeutet: „Wir möchten, was wir seit 1991 immer mal wieder getan haben, in feste Vertragsform bringen.“ Gemeint ist damit das vielfältige Engagement der Saalesparkasse an der Uni. So sanierte man beispielsweise die Sauer-Orgel in der historischen Aula der MLU mit einer Spende des Geldinstitutes, das als Sponsor auch die uni service card, also den Studierendenausweis der halleschen Hochschüler, fördert.

Das erste gemeinsame Projekt nach Vertragsschluss wurde bereits am heutigen Tag vorgeführt. So unterstützt die Saalesparkasse den Hochschulinformationstag (HIT) und präsentiert das „HIT-Studio“, das die Vorträge des Tages im Internet per Livestream oder in einem Archiv zugänglich macht. Zudem bot es mehrer Chats mit Studienberatern an und auch Rektor Wulf Diepenbrock stellte sich den Fragen aus dem World Wide Web. Auf ein besonderes „Kleinod“ machte auch Friedrich Stumpf noch aufmerksam. Für ihn sind die Aulakonzerte, die seit 2006 veranstaltet werden, nicht nur wegen ihres künstlerischen Anspruchs bemerkenswert, sondern auch wegen den beiden Hauptsponsoren. Neben seinem Geldinstitut unterstützt nämlich auch der Konkurrent Volksbank Halle die Musikveranstaltung.

Das Engagement der „privilegierten Partner“ ist jedoch nicht allein gemeinnützigen Absichten zuzuschreiben. So verdeutlicht der Vorstandsvorsitzende der Saalesparkasse, das seinem Institut „an einer dauerhaften Förderung der Entwicklung in der Region“ gelegen ist und „die MLU ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklungsperspektiven ist“. Ein Hintergrund der Anstrengungen für die Hochschule ist demnach auch deren große Relevanz für den Standort Halle. Immerhin ist die MLU der größte Arbeitgeber der Stadt und Grund für mehr als 18 000 Studenten hier zu leben. Die wirtschaftliche Bedeutung ist enorm, jedoch auch sehr bedroht. Nicht zuletzt Sachsen-Anhalts Finanzminister machte deutlich, dass man, wenn die Studierendenzahlen im Land nicht gehalten werden, massiv Stellen einsparen wird. Zusammen mit dem demographischen Wandel, durch den es besonders in Ostdeutschland in der nächsten Dekade zunehmend weniger angehende Hochschüler geben wird, entbrennt ein regelrechter Wettkampf der Universitäten um die Abiturienten. Das Hochschulmarketing gewinnt an Bedeutung, was sich auch an der Martin-Luther-Universität zeigt, wo es seit letztem Jahr eine groß angelegte Kampagne gibt. Innerhalb dieser wurde auch um Unterstützung von regionalen Unternehmen geworben, die sich nun in den „privilegierten Partnerschaften“ ausdrückt. Damit wurde auch dem Fakt nachgekommen, das besonders Unternehmen wie HWG, Stadtwerke und eben auch die Saalesparkasse nur davon profitiert, wenn die Martin-Luther-Universität in ihrer jetzigen Form erhalten bleibt.

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21.03.2009
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FDP will mindestens 15 Prozent

(ens) Der FDP-Kreisverband Halle (Saale) hat am Samstag seine Kandidaten für die Kommunalwahl 2009 aufgestellt. Mit 48 Kandidaten (CDU: 44, Linke: 26, Grüne: 27, SPD: 48) gehen die Liberalen mit einer relativ großen Zahl an Kandidaten ins Rennen. Mit Andreas Hajek und Hans-Dieter Wöllenweber gehen auch die beiden bisherigen FDP-Stadträte wieder ins Rennen

FDP will mindestens 15 Prozent

(ens) Der FDP-Kreisverband Halle (Saale) hat am Samstag seine Kandidaten für die Kommunalwahl 2009 aufgestellt. Mit 48 Kandidaten (CDU: 44, Linke: 26, Grüne: 27, SPD: 48) gehen die Liberalen mit einer relativ großen Zahl an Kandidaten ins Rennen. Mit Andreas Hajek und Hans-Dieter Wöllenweber gehen auch die beiden bisherigen FDP-Stadträte wieder ins Rennen. Außerdem treten der Kreisvorsitzende Gerry Kley, seine Stellvertreterin Martina Wildgrube sowie Katja Raab auf den Spitzenplätzen an. Gerade um die Kandidatur von Andreas Hajek gab es zuvor Streit. Mehrere FDP-Mitglieder wollten die Kandidatur verhindern, weil Hajek kein Parteimitglied ist. Mit deutlicher Mehrheit wurde aber ein entsprechender Antrag abgelehnt.

Nun kann der Wahlkampf beginnen. “Unser Wahlprogramm ist eine solide Basis, um in der Stadt etwas zu verändern”, so der Kreisvorsitzende Gerry Kley. Das sei auch bitter nötig. Das Haushaltsdefizit wachse immer weiter an. “Unsere Enkel werden mit weiteren Schulden beschenkt.” Das Ehrenamt werden in der Stadt immer mehr zu Grunde gerichtet, um das Hauptamt durchzufüttern. In den Wahlkampf ziehen die Liberalen unter dem Motto “mehr unternehmen” – ein zweideutiger Spruch, der zum einen suggerieren soll, dass sich in Halle etwas bewegt, zum anderen aber auch mehr Unternehmen nach Halle geholt werden sollen. Und so wollen sich die Liberalen für eine Ansiedlungsoffensive einsetzen. Jetzt stelle die Stadt jedem Unternehmer einen Beamten zur Seite, der lang und breit erklärt was nicht gehe. Das müsse sich ändern. Durchsetzbar sind solche Ziel aber nur mit klaren Mehrheitsverhältnissen, auf die Gerry Kley hofft. “Der schlechte Kompromiss beherrscht durch die unklaren Mehrheitsverhältnisse die Politik in Halle. Kley hofft auf mindestens 15 Prozent der Stimmen für seine Partei. “Ich bin sicher, wir werden am 7. Juni ein hervorragendes Ergebnis feiern können.”

Die Spitzenkandidaten (Die komplette Liste lesen Sie am Abend auf HalleForum.de):

Wahlbereich 1:
1. Hajek, Andreas
2. Adam, Klaus
3. Loos, Dagmar
4. Meißner, Petra
5. Fiedler, Hans-Wilhelm
6. Erbe, Dr. Hans-Joachim
7. Baberg, Ralf Peter
8. Wichmann, Martin
9. Werner, Wilfried

Wahlbereich 2:
1. Dr. Wöllenwerber, Hans-Dieter
2. Kansy, Birgit
3. Syring, Marcus
4. Fuchs, Dr., Wilfried
5. Baumgarten, Ludwig
6. Ilgenstein, Andreas
7. Labuschke, Michael
8. Buchner, Michael
9. Dunkel, Markus

Wahlbereich 3:
1. Wildgrube, Martina
2. Fleischer, Beate
3. Klein, Undine
4. Lilienthal, Odo
5. Körner, Lothar
6. Hoffmann, Frank
7. Schmidt, Jürgen W.
8. Röder, Tobias
9. Lanfermann, Björn
10. Karras, Konstantin
11. Sitta, Frank

Wahlbereich 4:
1. Kley, Gerry
2. Scholze, Friedemann
3. Härig, Christian
4. Franke, Carlo
5. Franke, Barbara
6. Brenncke, Martin
7. Karnstedt, Steven
8. Godenrath, Andreas
9. Saeger, Steffen
10. Kunert, Jan

Wahlbereich 5:
1. Raab, Katja
2. Kertscher, Achim
3. Thämelt, Thoralf
4. Ludwig, Frank
5. Hopfe, Andreas
6. Giersch, Andreas
7. Klein, Paul
8. Kaufmann, Herny

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21.03.2009
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Riebecktürme in Halle (Saale) als Wahlkampfthema?

Am Donnerstag stellte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ihre Pläne zur Zukunft der Hochhäuser am Riebeckplatz vor. Die beiden Hochhausriesen sollen demnach abgerissen werden. An Stelle des Nordturms will das Stadtoberhaupt durch die HWG ein neuen Verwaltungshochhaus mit 25 Etagen und einer Höhe von 90 Metern bauen lassen

Riebecktürme in Halle (Saale) als Wahlkampfthema?

Am Donnerstag stellte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ihre Pläne zur Zukunft der Hochhäuser am Riebeckplatz vor. Die beiden Hochhausriesen sollen demnach abgerissen werden. An Stelle des Nordturms will das Stadtoberhaupt durch die HWG ein neuen Verwaltungshochhaus mit 25 Etagen und einer Höhe von 90 Metern bauen lassen. Das sorgte schon unmittelbar nach Bekanntgabe für Unmut in den Stadtratsfraktionen. “Total unüberlegt”, nannte Bodo Meerheim, Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtrat von Halle (Saale), die Pläne. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch nannte es eine Schnapsidee. Und Ludwig Ehrler von den MitBürgern teilte mit, “die Türme fassen den Platz, wenn diese verschwinden ist er flach und zerfließt, das wird eine optische Katastrophe.”

Jetzt hat sich auch der FDP-Landtagsabgeordnete Gerry Kley zu den Plänen geäußert. “Die Oberbürgermeisterin will offenbar die beiden Riesen durch ein Monstrum ersetzen. Eine solche Lösung wäre städtebaulich fatal – eine so gewaltige Konstruktion würde die Altstadt erdrücken”, so Kley. Bei der Frage für den Standort des Geisteswissenschaftlichen Zentrums habe die Oberbürgermeisterin noch beim Land auf eine Entscheidung zu Gunsten der Baugrube an der Spitze gedrungen. Damals hatte sie erklärt, die Bebauung der Spitze sei für die Stadt von größter Wichtigkeit. Sie selbst aber wolle nun am Riebeckplatz bauen. Dies sei gegenüber den Bürgern der Stadt, wie auch gegenüber dem Land, nicht zu vermitteln.

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21.03.2009
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Herz-Taxis in Halle unterwegs

Wer in Halle (Saale) zu Untersuchungen oder Behandlungen im Universitätsklinikum Halle mit dem Taxi fährt, kann jetzt einen ganz besonderen Service in Anspruch nehmen. Bei der Taxi- und Mietwagengenossenschaft Halle (Saale) können ab sofort besondere Herztaxis bestellt werden. Deren Fahrer haben in den vergangenen Monaten eine Auffrischung ihrer Erste-Hilfe-Kenntnisse speziell unter dem Aspekt von Herz- und Kreislaufattacken erhalten

Herz-Taxis in Halle unterwegs

Wer in Halle (Saale) zu Untersuchungen oder Behandlungen im Universitätsklinikum Halle mit dem Taxi fährt, kann jetzt einen ganz besonderen Service in Anspruch nehmen. Bei der Taxi- und Mietwagengenossenschaft Halle (Saale) können ab sofort besondere Herztaxis bestellt werden.

Deren Fahrer haben in den vergangenen Monaten eine Auffrischung ihrer Erste-Hilfe-Kenntnisse speziell unter dem Aspekt von Herz- und Kreislaufattacken erhalten. Insgesamt beteiligten sich 40 Frauen und Männer aus neun Taxiunternehmen der Saalestadt an dem Projekt „Herztaxi in Halle“.

Die am Projekt beteiligten Fahrer erhielten für ihren Verbandkasten auch eine Beatmungsmaske sowie einen Schlüsselanhänger mit einem Beatmungstuch. Die Taxigenossenschaft verfügt jetzt zudem über einen tragbaren Defibrillator, den Taxis, die Krankentransporte durchführen, kostenfrei ausleihen können. Mit diesem Gerät können speziell geschulte Fahrer im Falle einer akuten Herzattacke eines Insassen vor Ort schnell handeln. „Bei Herzinfarkt und Schlaganfall zählt jede Minute“, betont der Mitinitiator des Herztaxi-Projektes OA Dr. Manfred Herrmann vom Universitätsklinikum Halle/Saale.

Der Herzchirurg weiß aber auch, dass in Sachsen-Anhalt wie auch in anderen Bundesländern zwischen dem Absetzen eines Notrufs und dem Eintreffen des Rettungswagens acht bis zwölf Minuten vergehen können – „wertvolle Zeit, in der geschulte Erste-Hilfe-Kräfte dem Patienten das Leben retten können“. Daher unterstütze das Universitätsklinikum Halle/Saale die Aktion der mit dem Herz-Logo ausgestatteten Taxis in Halle, „denn Taxifahrer sind durch ihre Personentransporte rund um die Uhr potentielle Ersthelfer“. Krankenhäuser und Kliniken der Stadt sollten Herzrisiko-Patienten zur Nutzung dieser Mietwagen mit speziell geschultem Material raten, empfiehlt der Herzspezialist.

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20.03.2009
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Millionengelder für hallesche Stiftungen

Die Franckeschen Stiftungen und die Stiftung Moritzburg aus Halle (Saale) werden auch weiterhin vom Land unterstützt. In der kommenden Woche wird Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz neue Finanzierungsvereinbarungen für die nächsten vier Jahre unterzeichnen. Den Stiftungen solle damit laut Olbertz eine längerfristige Planungssicherheit gegeben werden, damit sie die vertraglich verankerten Landesinteressen an der kulturellen Arbeit bestmöglich erfüllen könnten

Millionengelder für hallesche Stiftungen

Die Franckeschen Stiftungen und die Stiftung Moritzburg aus Halle (Saale) werden auch weiterhin vom Land unterstützt. In der kommenden Woche wird Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz neue Finanzierungsvereinbarungen für die nächsten vier Jahre unterzeichnen. Den Stiftungen solle damit laut Olbertz eine längerfristige Planungssicherheit gegeben werden, damit sie die vertraglich verankerten Landesinteressen an der kulturellen Arbeit bestmöglich erfüllen könnten.

Mit den Finanzierungsvereinbarungen gehe eine höhere Eigenverantwortung der Stiftungen einher. Sie hätten zum Beispiel die Möglichkeit, mehrjährige Projekte zu erarbeiten und durchzuführen sowie verstärkt Drittmittel einzuwerben. Außerdem könnten sie Rücklagen für höhere Ausgaben in den Folgejahren bilden, erklärte Minister Olbertz. In den Verträgen sei überdies eine Verpflichtung der jeweiligen Einrichtungen zur Erarbeitung von Provenienznachweisen enthalten, mit denen die Herkunft von Kunstwerken geprüft wird, die im letzten Jahrhundert in die Bestände aufgenommen wurden.

Rund 15,4 Mio. Euro an Landeszuwendungen erhält die Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt. Zweck der Stiftung ist unter anderem der Erhalt der Moritzburg Halle, vor drei Monaten konnte ein Erweiterungsbau im Westflügel mit einer neuen Ausstellungsfläche eingeweiht werden. Auch das Betreiben des Kunstmuseums mit seinen Aufgaben Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln von Kunstwerken steht im Mittelpunkt. Die Stiftung sorgt für die bauliche Unterhaltung und Entwicklung der denkmalgeschützten Liegenschaft und erschließt die Museumsbestände durch Forschung, Dokumentation, Publikation und Ausstellung.

Die Franckeschen Stiftungen erhalten 5,93 Mio Euro. Die Einrichtung versteht sich als eine im Sinne ihres Stifters vom christlichen Geist geprägte Einrichtung, die Menschen aller Schichten aus dem In- und Ausland eine umfassende Bildung und die Fähigkeit zum sozialen Handeln vermitteln will. Unter Federführung der Franckeschen Stiftungen findet in Halle (Saale) alljährlich das kulturelle Themenjahr statt.

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20.03.2009
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Entführung war vorgetäuscht

Die Entführung eines 14jährigen Mädchens am 25. Februar in Halle (Saale) war nur vorgetäuscht. Nach Angaben der Polizei hat das Mädchen in einer Vernehmung am Freitag zugegeben, die Tat nur erfunden zu haben

Entführung war vorgetäuscht

Die Entführung eines 14jährigen Mädchens am 25. Februar in Halle (Saale) war nur vorgetäuscht. Nach Angaben der Polizei hat das Mädchen in einer Vernehmung am Freitag zugegeben, die Tat nur erfunden zu haben. Die Beweggründe für ihr Handeln seien im persönlichen Umfeld zu suchen.

Die 14jährige hatte damals bei der Polizei angerufen und ihre eigene Entführung gemeldet. Zwei Spaziergänger fanden die Jugendliche wenig später auf der Rabeninsel. Zu diesem Zeitpunkt war es an Händen und Füßen mit einem Klebeband gefesselt.

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20.03.2009
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Bahn erneuert Dieskauer Kurve

(ens) Die Deutsche Bahn AG baut in den kommenden Monaten auf dem Streckenabschnitt zwischen Halle-Süd und Kanena. In der sogenannten „Dieskauer Kurve“, wo vor allem Güterzüge unterwegs sind, werden bis Dezember zwei neue Bahnbrücken gebaut. Die alten Brücken über den Krienitzweg aus dem Jahr 1914 und über die Leipziger Chaussee (B 6) aus dem Jahr 1912 werden abgerissen

Bahn erneuert Dieskauer Kurve

(ens) Die Deutsche Bahn AG baut in den kommenden Monaten auf dem Streckenabschnitt zwischen Halle-Süd und Kanena. In der sogenannten „Dieskauer Kurve“, wo vor allem Güterzüge unterwegs sind, werden bis Dezember zwei neue Bahnbrücken gebaut. Die alten Brücken über den Krienitzweg aus dem Jahr 1914 und über die Leipziger Chaussee (B 6) aus dem Jahr 1912 werden abgerissen. Bereits am nächsten Wochenende rücken Abrissbagger der Brücke an der B6 zu Leibe. Vom 27. März, 20 Uhr bis 30. März 2009, 5 Uhr, wird deshalb die Bundesstraße voll gesperrt.

Daneben werden auf 1,2 Kilometern Gleis und Oberleitung erneuert. Im Anschluss kann die Streckengeschwindigkeit von derzeit 50 auf 80 km/h angehoben werden. In den Monaten April und Mai wird es in diesem Bereich vereinzelt zu nächtlicher Bautätigkeit kommen, wie die Bahn bei einem Vor-Ort-Termin am Freitag erläuterte. Damit solle der S-Bahn-Verkehr zwischen Halle (Saale) und Leipzig (S 10) auf den Nachbargleisen nicht beeinträchtigt werden. Insgesamt werden 6 Millionen Euro investiert.

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20.03.2009
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ICE-Neubaustrecke: zweite Bauetappe in Halle

Im Jahr 2015 soll die 123 km lange und rund 2,7 Milliarden Euro Neubaustrecke der Bahn zwischen Erfurt und Leipzig/Halle in Betrieb gehen, die Fahrzeit zwischen Halle und der Thüringer Landeshauptstadt von 75 auf 30 Minuten verringern. Die Arbeiten dazu sind schon seit zweieinhalb Jahren in vollem Gange, in Ammendorf ist im Zuge der Arbeiten ein neuer Haltepunkt entstanden. Nun startet im Stadtgebiet von Halle (Saale) der zweite Bauabschnitt

ICE-Neubaustrecke: zweite Bauetappe in Halle

Im Jahr 2015 soll die 123 km lange und rund 2,7 Milliarden Euro Neubaustrecke der Bahn zwischen Erfurt und Leipzig/Halle in Betrieb gehen, die Fahrzeit zwischen Halle und der Thüringer Landeshauptstadt von 75 auf 30 Minuten verringern. Die Arbeiten dazu sind schon seit zweieinhalb Jahren in vollem Gange, in Ammendorf ist im Zuge der Arbeiten ein neuer Haltepunkt entstanden. Nun startet im Stadtgebiet von Halle (Saale) der zweite Bauabschnitt.

Im Süden der Saalestadt werden nun drei zusammenhängende Ingenieurbauwerke errichtet. Damit sollen die beiden Gleise der Neubaustrecke von der Saale-Elster-Talbrücke bei laufendem Bahnbetrieb an die Bahnstrecke Halle-Weißenfels angeschlossen werden. Realisiert werden soll dies mit einem sogenannten „Überwerfungsbauwerk“ mit einer länge von 150 Metern, wodurch eine direkte Kreuzung beider Gleistrassen verhindert werden kann. Im Bereich der Regensburger Straße wird eine neue Brücke für die ICE-Züge errichtet.

Insgesamt werden im zweiten Bauabschnitt 17 Weichen, 7,7 Kilometer Gleis und 1,7 Kilometer Lärmschutzwände eingebaut. Über die neuen Gleise sollen die Züge anschließend mit 160 Kilometer pro Stunde fahren können. Im Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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20.03.2009
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Hochhäuser am Riebeckplatz in Halle (Saale): Abriss und Neubau

Hochhaus-Tisch votiert für den Abriss der beiden Wohntürme, markanter 90 Meter hoher Neubau soll als Ersatz entstehen. Zukunft der Türme könnte Wahlkampfthema werden.

Hochhäuser am Riebeckplatz in Halle (Saale): Abriss und Neubau

(ens) Die Diskussionen liefen seit Jahren, nun ist eine Entscheidung offenbar zum Greifen nah. “Die Sanierung der beiden Hochhäuser ist für uns keine Option.” Die Worte von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nach dem Hochhaus-Tisch zur Zukunft der Hochhäuser am Riebeckplatz in Halle (Saale) waren eindeutig: “Der Abriss ist unverzichtbar.” Nach 40 Jahren sollen nun die beiden Zwillingstürme rechts und links der Franckestraße der Abrissbirne zu Opfer fallen. Sicherheitsexperten hätten auf erhebliche Risiken hingewiesen. So hätten die Häuser für eine Wohnnutzung Bestandsschutz. Weil diese aber wirtschaftlich nicht tragfähig sei, käme nur eine Verwaltungsnutzung infrage. Hierfür wären aber Brandsicherheit und Fluchtwege nicht im erforderlichen Maße vorhanden. Im April oder Mai werde die Verwaltung deshalb einen Beschluss zum “sofortigen und schnellstmöglichen Abriss” einbringen. Er sei erleichtert über die Möglichkeit zum Abriss, erklärte Heinrich Wahlen, Geschäftsführer der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG, der Haus und Grundstücke gehören. Wahlen versprach einen Abriss spätestens 2010, möglicherweise auch noch in diesem Jahr.

Abriss und Neubau
Doch was dann? Droht ein neues “Loch“ nach der Baupleite an der Spitze? “Wir lehnen uns nicht zurück”, erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados mit Blick darauf. “Uns war von Anfang an klar, das man nicht einfach abreißen kann und das Gelände sich selbst überlässt.” Die HWG solle deshalb per Beschluss gebeten werden, ein Gebäude mit markanter Architektur zu errichten. Ein Neubau sei besser, zeitgemäßer und in die Zukunft gerichtet. “Wir haben einen guten Vorschlag und eine Machbarkeitsstudie.” Einen möglichen Entwurf des halleschen Planungsbüros Irmscher konnte Szabados zwar bereits präsentieren. Die tatsächliche Gestaltung aber soll durch einen Architekturwettbewerb gefunden werden. Rechtlich sei der nicht nötig, “aber aus Qualitätsgründen ja”, begründete HWG-Chef Wahlen diesen Schritt. Klar sind indes für das Stadtoberhaupt die Eckdaten. Auf dem Gelände des Südturms wird zunächst eine Grünfläche entstehen, um sie möglicherweise später zu bebauen. Der Ersatz für den nördlichen Turm soll um eine Hausbreite versetzt in Richtung Riebeckplatz verschoben werden und damit eine Sichtachse entlang der Leipziger Straße bilden und dabei als Solitaire ausgeführt werden. “Man kann dann komplett Drumherum gehen”, so Szabados. Von der Merseburger Straße aus soll über die Grünfläche vor dem einstigen Verwaltungsgebäude der HWG eine Zufahrt zur Tiefgarage entstehen.

90 Meter, 16 Millionen
Mit 90 Metern würde der Neubau die beiden jetzigen Türme um fast 30 Meter überragen. Die Kosten für Abriss und Neubau schätzt die Oberbürgermeisterin auf 15,5 bis 16 Mio. Euro. “Damit kostet ein Neubau weniger als die Sanierung”, meinte Szabados, die Kosten von bis zu 18 Mio. Euro für die Sanierung anführte. Das überrascht, war doch bisher von 14 Millionen Euro bei der Realisierung eines der beiden Siegerentwürfe eines Architektenwettbewerbs die Rede. Probleme mit der Finanzierung sehen HWG-Chef Wahlen und OB Szabados nicht. Dass die HWG 140 Mio. Euro zur Haushaltskonsolidierung beitragen soll, habe nichts mit den für einen Neubau aufzubringenden 16 Mio. Euro zu tun. Man rechne fest mit öffentlichen Fördermitteln. Für die Finanzierung sei es nur nötig, die Wirtschaftlichkeit darzustellen. Und die sei gegeben, weil die hallesche Stadtverwaltung als Ankermieter fungieren soll. 250 Mitarbeiter städtisches Behörden wie dem Schulverwaltungs- oder dem Liegenschaftsamt, die bislang in fremdangemieteten Häusern sitzen, sollen ihre neuen Büros in dem Neubau erhalten. Mit 8 Euro pro Quadratmeter würden die Mieten zwar im oberen Segment für Verwaltungsgebäude liegen. Für Szabados aber kein Widerspruch zur Haushaltskonsolidierung der Stadt. Gesucht werden nun noch Interessenten für die oberen Etagen. In der Diskussion ist dabei studentisches Wohnen. Mit dem Studentenwerk laufen bereits entsprechende Gespräche, war zu hören. Mit Energie versorgt werden soll das Gebäude teilweise über erneuerbare Energien wie Photovoltaik.

Rechnung ohne die Politik gemacht
Es gebe einen großen Konsens auch bei den Fraktion über den Abriss und den Neubau, hatte Szabados im Rahmen des Hochhaustisches erklärt. “Die Fraktionen sind einmütig für den Abriss”, erklärte Szabados mit Blick auf die Vertreter aller Ratsfraktionen, die am Hochhaus-Tisch teilgenommen haben. Doch ob Abriss und Neubau eine Mehrheit finden ist fraglich, drohen die Türme doch zum Wahlkampfthema zu werden. Städtebaulich sei es schade, dass die Häuser verschwinden, sagte Bodo Meerheim, Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtrat, gegenüber HalleForum.de. “Aber wirtschaftlich macht es Sinn.” Unverständnis äußerte Meerheim über die Pläne zum Bau einer neuen Hochhauses. “Das ist total unüberlegt.” Ihm sei nicht klar, wo das Geld herkommen soll. Daneben habe die HWG genügend unsanierte Bestände, in die zu allererst investiert werden sollte. “Schwer überrascht” zeigte sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch, der von einer “Schnapsidee” sprach. “Wir haben genügend Leerstand in Halle.” Die SPD will sich in der nächsten Fraktionssitzung eine Meinung verschaffen. Die nach dem Hochhaustisch vorgestellte Variante aus Abriss und Neubau sieht der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause als “Krompromiss, mit dem wir leben können.” Den Bau eines neuen Hochhauses hält er für unerlässlich, um so den Großstadtcharakter zu behalten. Ein solcher Turm könnte zum Identifikationspunkt für die Hallenser werden, so Krause auf Nachfrage von HalleForum.de.

“Unter stadtplanerischen Aspekten“ bedauern die MitBürger die Entscheidung über die Hochhäuser-Zukunft. “Beide Türme stellen ein Eingangstor zur Stadt und zur Hochstraße, dem Bindeglied zu Halle-Neustadt, dar. Zugleich fassen die markanten Hochhäuser den an den Rändern immer stärker erodierenden Riebeckplatz mit ein.”, erklärte der MitBürger-Stadtrat Ludwig Ehrler in einer Mitteilung. Eine attraktive Umgestaltung und Sanierung der Gebäude hätte diesen markanten Ort nach Sicht der MitBürger aufwerten und erhalten müssen. „Die Türme fassen den Platz, wenn diese verschwinden ist er flach
und zerfließt, das wird eine optische Katastrophe“, so Ehrler. Die jetzt entstehenden Leerflächen dürften kein Dauerzustand werden. Den Neubau eines Hochhauses sehe man deshalb nur als Zwischenlösung. “Eine Zwillingslösung muss weiterhin das Ziel sein.” Im Stadtrat werden man deshalb auch nach einem beschlossenen Abriss, auf einen hochwertigen Ersatz für beide Hochhäuser drängen.

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19.03.2009
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5,8 Mio Euro für Kitas in Halle

In Halle (Saale) werden drei Kitas mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II modernisiert. Rund 870 Euro stehen die Sanierung der Kita „Kinderpark“ des Kinder- und Jugendhaus e. V

5,8 Mio Euro für Kitas in Halle

In Halle (Saale) werden drei Kitas mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II modernisiert. Rund 870 Euro stehen die Sanierung der Kita „Kinderpark“ des Kinder- und Jugendhaus e.V. zur Verfügung. 2,3 Mio. Euro werden in die Kita „Taubenhaus“ des Eigenbetriebs Kita gesteckt. Außerdem bekommt die Kita „Reggio“ (Kleiner Rabe / Sonnenkinder) für 2,6 Mio Euro einen Neubau. Dreiviertel der Kosten werden vom Bund übernommen, 25 Prozent sind je zur Hälfte von Land und Kommunen zu schultern. Der Landtag muss dem Paket in einem Nachtragshaushalt noch zustimmen.

„Investitionen in die Kita-Landschaft sind Investitionen in die Zukunft“, begründet Sozialministerin Gerlinde Kuppe den Schritt. „Es war daher eine logische Konsequenz, den Großteil der Konjunktur-II-Mittel für Investitionen in Bildung zu reservieren. Die Qualität der frühkindlichen Bildung ist nicht nur wichtig für die Kinder, sie ist auch ein bedeutender Standortfaktor für Sachsen-Anhalt.“

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19.03.2009
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Landwirte protestieren in Halle-Peißen

Wegen sinkender Preise für Milch gehen am Donnerstag in Halle-Peißen rund 230 Landwirte aus Sachsen-Anhalt auf die Straßen. Die Bauern wollen im Rahmen des Landesbauernverbandstages im Ramada-Hotel auf ihre schwierige Situation aufmerksam machen. Neben der katastrophalen Lage der Milchbauen – sie erhalten 20 Cent je Liter Milch bei Kosten von 35 Cent – stehen dabei auch der durch Discounter angeheizte Preiskampf mit Lebensmitteln sowie Wettbewerbsverzerrungen bei Agrardiesel im Mittelpunkt

Landwirte protestieren in Halle-Peißen

Wegen sinkender Preise für Milch gehen am Donnerstag in Halle-Peißen rund 230 Landwirte aus Sachsen-Anhalt auf die Straßen. Die Bauern wollen im Rahmen des Landesbauernverbandstages im Ramada-Hotel auf ihre schwierige Situation aufmerksam machen. Neben der katastrophalen Lage der Milchbauen – sie erhalten 20 Cent je Liter Milch bei Kosten von 35 Cent – stehen dabei auch der durch Discounter angeheizte Preiskampf mit Lebensmitteln sowie Wettbewerbsverzerrungen bei Agrardiesel im Mittelpunkt.

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19.03.2009
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Abfuhr für Polstermarkt in Neustadt

(ens) Nach dem Planungsausschuss hat am Mittwoch auch der Hauptausschuss der Stadt Halle (Saale) mit den Stimmen von SPD und Linken den Bau eines Einkaufszentrums mit Supermarkt und einem Geschäft für Polstermöbel in der Daniel-Pöppelmann-Straße in Halle-Neustadt abgelehnt. 5 Räte stimmten mit Ja, 8 mit Nein. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Diskussionen, ob die beiden Mräkte im ehemaligen Bauarbeiterzentrum BAZ tatsächlich nötig sind, wo es doch in der Nähe bereits das Neustadt-Centrum und einen Möbelmarkt gibt

Abfuhr für Polstermarkt in Neustadt

(ens) Nach dem Planungsausschuss hat am Mittwoch auch der Hauptausschuss der Stadt Halle (Saale) mit den Stimmen von SPD und Linken den Bau eines Einkaufszentrums mit Supermarkt und einem Geschäft für Polstermöbel in der Daniel-Pöppelmann-Straße in Halle-Neustadt abgelehnt. 5 Räte stimmten mit Ja, 8 mit Nein.

In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Diskussionen, ob die beiden Mräkte im ehemaligen Bauarbeiterzentrum BAZ tatsächlich nötig sind, wo es doch in der Nähe bereits das Neustadt-Centrum und einen Möbelmarkt gibt. Anwohner fürchteten zudem Lärm durch Liefer- und Kundenverkehr.

Das letzte Wort hat nächste Woche der Stadtrat.

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19.03.2009
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Vorwürfe gegen die Moritzburg

(ens) Nach Vorwürfen in einer halleschen Tageszeitung, die Stadtverwaltung von Halle (Saale) habe zu kurzfristig den Einbau einer Zwischenwand im Erweiterungsbau der Moritzburg gefordert, reagiert die Verwaltung mit Unverständnis. Bereits am 15. November 2005 habe man erstmals aus brandschutztechnischen Gründen den Einbau der Wand gefordert

Vorwürfe gegen die Moritzburg

(ens) Nach Vorwürfen in einer halleschen Tageszeitung, die Stadtverwaltung von Halle (Saale) habe zu kurzfristig den Einbau einer Zwischenwand im Erweiterungsbau der Moritzburg gefordert, reagiert die Verwaltung mit Unverständnis. Bereits am 15. November 2005 habe man erstmals aus brandschutztechnischen Gründen den Einbau der Wand gefordert. Auch bei Nachkontrollen im August, September und letztmalig am 17. November 2008 sei die fehlende Wand angemerkt worden. Die Auflage sei vom Bauherren ignoriert worden, so Stadtsprecher Steffen Drenkelfuss gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage.

In einem Gespräch mit Moritzburg-Direktorin Katja Schneider habe man angedroht, den Eröffnungstermin platzen zu lassen, so Planungsdezernent Thomas Pohlack. “Wir sind aber über unseren eigenen Schatten gesprungen.” Um den Eröffnungstermin nicht zu gefährden, habe man unter anderem eine verstärkte Anzahl von Museumsmitarbeitern an den Notausgängen postiert. Bei einer Absage hätte die Stadt, auch mit Blick auf eine Zusage des Bundespräsidenten Horst Köhler, keine gute Figur gemacht.

Nun aber muss die Auflage umgesetzt werden, das Museum für zweieinhalb Wochen geschlossen werden. Das Treppenhaus müsse vor Rauch und Flammen schützen. Mit der jetzigen Ausführung sei das nicht möglich, argumentiert die Stadt. Die Moritzburg nutzt die Schließungszeit auch für weitere Arbeiten. So müssen Baumängel am Rauchabzug behoben werden.

Die CDU hatte sich wegen des MZ-Artikels zunächst kritisch über die Stadt geäußert und Konsequenzen im zuständigen Amt gefordert. Nach Klarstellung durch die Verwaltung wurden die Aussagen aber wieder zurückgezogen.

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19.03.2009
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8,5 Jahre Haft für Straßenbahn-Stecher

Nach nur drei Verhandlungstagen ist am Donnerstag der 32jährige Sven M. vor dem Landgericht in Halle (Saale) wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu 8,5 Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem muss er seinem Opfer 15

8,5 Jahre Haft für Straßenbahn-Stecher

Nach nur drei Verhandlungstagen ist am Donnerstag der 32jährige Sven M. vor dem Landgericht in Halle (Saale) wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu 8,5 Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem muss er seinem Opfer 15.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Der Richter Jan Stengel blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die neun Jahr Haft forderten. Die Verteidigung plädierte auf 8 Jahre. Der Mann hatte bereits über seinen Anwalt vor Gericht die Tötungsabsicht zugegeben. Wegen seines gestörten Verhältnisses zu Frau – deshalb sollte sein Opfer stellvertretend für alle Frauen sterben – kommt der Mann zudem in psychiatrische Behandlung.

Am 3. Oktober vergangenen Jahres hatte Sven M. eine 23jährige Jura-Studentin in einer Straßenbahn vergewaltigt und durch Stiche mit einem Taschenmesser schwer verletzt. Das Opfer erlitt Schnittverletzungen am Rücken und den Hüften sowie am Handrücken und musste stationär behandelt werden. Der Übergriff hatte sich an der Straßenbahnhaltestelle Florian-Geyer-Platz in Ammendorf ereignet. Der Angeklagte wurde noch in Tatortnähe durch Mitarbeiter der HAVAG festgehalten und durch die eintreffenden Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Tatverdächtigen ergab damals 1,83 Promille.

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19.03.2009
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Tag der Berufe voller Erfolg

Über 500 Jugendliche haben den Tag der Berufe genutzt, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten in Unternehmen ihrer Heimatregion zu informieren. Das sind fünfmal mehr als vor einem Jahr. Im Raum Halle (Saale) hatten 34 Betriebe ihre Tore geöffnet und ihre Ausbildungsberufe präsentiert

Tag der Berufe voller Erfolg

Über 500 Jugendliche haben den Tag der Berufe genutzt, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten in Unternehmen ihrer Heimatregion zu informieren. Das sind fünfmal mehr als vor einem Jahr. Im Raum Halle (Saale) hatten 34 Betriebe ihre Tore geöffnet und ihre Ausbildungsberufe präsentiert.

"Wir haben diese Idee der Agentur für Arbeit Halle, das Werktor für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 zu öffnen, sehr gern aufgegriffen. Die Berufswahl ist für junge Leute eine wichtige Entscheidung, denn nur der richtige Beruf ist eine gute Grundlage für den weiteren Lebensweg. Nirgends besser als im Unternehmen können sie testen, ob der Wunschberuf wirklich passt. Auf der anderen Seite wünscht sich jeder Betrieb Lehrlinge, die von ihrem Ausbildungsberuf begeistert sind", begründet Michael Arndt, Technischer Geschäftsführer der Stadtwirtschaft Halle GmbH, die Teilnahme am "Tag der Berufe".

Fünfzehn Mädchen und Jungen haben sich heute bei der Stadtwirtschaft Halle GmbH über die Lehrberufe Fachkraft für Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Berufskraftfahrer, Kraftfahrzeugmechatroniker und Gebäudereiniger ausführlich informiert.

"Im Agenturbezirk Halle haben nach jetzigen Schätzungen über 500 Schülerinnen und Schüler diesen Tag der Berufe angenommen – für uns ein voller Erfolg", bilanzierte Sabine Edner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle. "Im Vordergrund stand einerseits die frühzeitige Berufsorientierung der jungen Menschen und andererseits die enge Kooperation mit den lokalen Arbeitgebern, die ausbilden wollen und so potentielle Lehrlinge hautnah kennenlernen und erleben konnten."

Die Agentur für Arbeit Halle hat mit dem "Tag der Berufe" die Schülerinnen und Schüler und Unternehmen auf eine neue Art zusammengebracht. Die Mehrzahl der beteiligten Firmen hat ein spezielles Informationsprogramm für diesen Tag entworfen. Interessierte Jugendliche konnten sich vorab im Internet orientieren, in welchen Berufen die teilnehmenden Betriebe ausbilden, und sich dann gezielt anzumelden.

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19.03.2009
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Ausgelaufenes Öl sorgt für Unfälle

Ausgelaufenes Hydrauliköl aus einem Bagger durch einen technischen Defekt hat am Dienstagnachmittag zu zwei Verkehrsunfällen in Halle-Nietleben gesorgt. Durch die rutschige Fahrbahn krachte zunächst ein PKW gegen den Bagger. Kurz darauf kam ein Mopedfahrer zu Fall

Ausgelaufenes Öl sorgt für Unfälle

Ausgelaufenes Hydrauliköl aus einem Bagger durch einen technischen Defekt hat am Dienstagnachmittag zu zwei Verkehrsunfällen in Halle-Nietleben gesorgt. Durch die rutschige Fahrbahn krachte zunächst ein PKW gegen den Bagger. Kurz darauf kam ein Mopedfahrer zu Fall. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

11 Kräfte der Berufsfeuerwehr Halle (Saale) mussten das zum Teil über die ganze Fahrbahn verteilte Öl mit speziellem Bindemittel aufsaugen und verhindern, dass das Öl in die Kanalisation fließt.

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18.03.2009
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Einkaufstempel wird wieder mit Leben gefüllt

(ens) “Wir schaffen hier etwas, wie man es in der Region noch nicht kennt. “ Diese Ankündigung von Clemens Cord Lührmann legt die Messlatte hoch. Denn schon im September will Lührmann gemeinsam mit seinem Vater Helmut das ehemalige Karstadt-Kaufhaus in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) wiedereröffnen

Einkaufstempel wird wieder mit Leben gefüllt

(ens) “Wir schaffen hier etwas, wie man es in der Region noch nicht kennt.“ Diese Ankündigung von Clemens Cord Lührmann legt die Messlatte hoch. Denn schon im September will Lührmann gemeinsam mit seinem Vater Helmut das ehemalige Karstadt-Kaufhaus in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) wiedereröffnen. Am Dienstag bekamen Vater und Sohn, beide betreiben das Möbelhaus “He-Lü”, von Arcandor die Schlüssel für das 1981 erbaute und seit zwei Jahren leerstehende Kaufhaus. Einen Millionenbetrag haben die beiden für das Haus bezahlt. “Es war sehr günstig”, wie Senior-Chef Helmut Lührmann sagte.

Doch nun muss rangeklotzt werden. Denn Technik und Heizanlagen sind veraltet, trotzt Leerstands musste Karstadt monatlich einen mittleren fünfstelligen Betrag für den Betrieb das Hauses zahlen. Von diesen Kosten wollen die Lührmanns runter. Im Gespräch ist deshalb die Anbringung einer Solaranlage auf dem Dach sowie die Errichtung eines Blockheizkraftwerks.

Doch nicht nur hinter den Kulissen wird gearbeitet. “Wir dürften eigentlich schon morgen öffnen, wollen aber vorher alles umgestalten”, so Lührmann-Junior Clemens Cord. So soll die Schaufensterfront durch Schaukästen ergänzt werden, in denen hallesche Künstler ihre Werke ausstellen können. Ihnen sollen in den oberen Karstadt-Etagen auch Ateliers zur Verfügung stehen.

Auf den 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche im Erdgeschoss wollen die Lührmanns einen Möbelmarkt eröffnen. Keinen normalen. Begriffe wie “Wohnkaufhaus” und “Erlebniskaufhaus” fielen. Vor allem “phantasievolles Möblieren” soll dabei im Mittelpunkt stehen, die Möbel “inszeniert“ werden. Angeboten werden sollen dabei Marken, die es bislang in der Region so gut wie nicht gab. 15 bis 20 neue Jobs werden geschaffen

Das bisherige Kaufhaus in Halle-Neustadt bleibt auch künftig erhalten, soll jedoch zu einem SB-Markt umgestaltet werden. Mit dem Standort in der Innenstadt erhoffen sich die Lührmanns wieder einen stärkeren Zuspruch von Althallensern. Die waren mit dem Umzug in die Neustadt weggeblieben. Jahrelang hat He-Lü in der Hafenstraße in unmittelbarer Nähe des Karstadt-Kaufhauses seit 1990 einen Möbelmarkt betrieben, bevor man nach Neustadt umzog.

Neben den Möbeln steht künftig das Erlebnis ganz weit vorn. Kaffeeautomaten können mit Kaffeespezialitäten getestet, die Kunden so zum Kauf angeregt werden. Vorgesehen ist auch eine Kochschule, in denen Drei-Gänge-Menüs zubereitet werden. Auch Events wie Produktvorführungen gehören zum neuen Konzept dazu. Interessenten gebe bereits für das Restaurant und das Bistro sowie einige Bürobereiche in den oberen Etagen und eine Boutique. Gespräche laufen zudem zum Technik-Center. Und wem der Einkaufstress zuviel wird, der kann in der Lounge entspannen.

Am 14. April 2007 hatte Karstadt sein Kaufhaus in der Mansfelder Straße geschlossen. Das einstige Centrum-Warenhaus diente im Sommer 2008 als Domizil für eine Kunstausstellung. In der übrigen Zeit stand das Haus leer.

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18.03.2009
hallelife.de - Redaktion