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Markthändler bleiben auf Westseite

(ens) Vor fünf Jahren hatte der Stadtrat von Halle (Saale) beschlossen, dass nach dem Umbau des Marktplatzes die Händler ihre Stände auf der Westseite des Marktes aufbauen müssen. Lange hatte sich niemand für den Beschluss interessiert, seit Jahresanfang wird er nun umgesetzt. Nicht ohne Proteste der Markthändler, die bereits im Vorfeld Umsatzeinbußen befürchteten

Markthändler bleiben auf Westseite

(ens) Vor fünf Jahren hatte der Stadtrat von Halle (Saale) beschlossen, dass nach dem Umbau des Marktplatzes die Händler ihre Stände auf der Westseite des Marktes aufbauen müssen. Lange hatte sich niemand für den Beschluss interessiert, seit Jahresanfang wird er nun umgesetzt. Nicht ohne Proteste der Markthändler, die bereits im Vorfeld Umsatzeinbußen befürchteten.

Auf Antrag der FDP sollen die Händler nun wieder auf die Ostseite am Händeldenkmal wechseln. Das Marktamt hatte dazu eine Befragung unter den Händlern durchgeführt. Ergebnis: nicht einmal die Hälfte antwortete. Vier Händler waren mit ihrem jetzigen Standort zufrieden, einer von ihnen konnte sogar über steigende Umsätze berichten. Fünf Händler trafen keine Standortaussagen, 7 wollten ihre Stände wieder auf der Ostseite aufbauen. Vier von ihnen berichteten von Umsatzeinbußen zwischen 30 und 50 Prozent, belegt nach einer betriebswirtschaftlichen Auswertung. „Eine Umsatzsteuervoranmeldung hat aber niemand vorgelegt“, so Ordnungsdezernent Bernd Wiegand gegenüber HalleForum.de.

Im zuständigen Ordnungsausschuss zeigte man sich, ebenso wie in der Stadtverwaltung, enttäuscht über die spärlichen Auskünfte der Händler. „Wenn die Händler es nicht notwendig haben zu antworten, sehe ich keine Veranlassung zu einem Standortwechsel“, so CDU-Stadtrat Werner Misch. „Entsetzt“ reagierte Antragssteller Wilfried Fuchs (FDP) über die Zurückhaltung der Händler. Linken-Stadträten Frigga Schlüter-Gerbot erklärte, ihre Fraktion habe sich ebenfalls bei den Händlern informieren wollen. Bis heute habe man die gewünschten Unterlagen nicht bekommen. „Händler jammern immer. Das hat schon meine Großmutter gesagt“, so Schlüter-Gerbot. „Es ist ausreichend, dass die Händler überhaupt am Markt stehen“, befand Ludwig Ehrler (Mitbürger). „Die jetzige Lösung ist sehr gut. Der Markt ist unsere gute Stube und die Ostseite sollte der Erholung vorbehalten bleiben.“ Sabine Wolff (Neues Forum) sah vor allem wirtschaftliche Probleme bei den Obst- und Gemüsehändlern, die durch den Standortwechsel extrem benachteiligt seien.

Die mangelhaften Auskünfte durch Händler quittierten die Stadträte mit einer Ablehnung des FDP-Antrags. Sechs Räte votierten mit Nein, daneben gab es eine Zustimmung und eine Enthaltung.

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12.04.2009
hallelife.de - Redaktion
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Bäume pflanzen gegen den Kahlschlag

(tor) Baumpflegemaßnahmen im Zuge der Verkehrssicherungspflicht sind zurzeit der Stadt liebste Beschäftigung. Oder wie sonst lässt es sich erklären, dass seit Monaten unzählige Bäume und Sträucher entlang des Saaleufers und auf der Peißnitz in Halle (Saale) durch die Kahlschlagaktionen der Stadt weichen mussten. Das Entsetzen über diese ökologisch äußerst bedenkenswerten Zustände, die derzeit in der Saalestadt scheinbar zur Tagesordnung zählen, angeordnet von Grünflächenamt der Stadt Halle, stand vielen der rund 60 Hallenserinnen und Hallenser sichtlich ins Gesicht geschrieben, als man sich am Karfreitag unter einer Initiative der Grünen Jugend, dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle e

Bäume pflanzen gegen den Kahlschlag

(tor) Baumpflegemaßnahmen im Zuge der Verkehrssicherungspflicht sind zurzeit der Stadt liebste Beschäftigung. Oder wie sonst lässt es sich erklären, dass seit Monaten unzählige Bäume und Sträucher entlang des Saaleufers und auf der Peißnitz in Halle (Saale) durch die Kahlschlagaktionen der Stadt weichen mussten. Das Entsetzen über diese ökologisch äußerst bedenkenswerten Zustände, die derzeit in der Saalestadt scheinbar zur Tagesordnung zählen, angeordnet von Grünflächenamt der Stadt Halle, stand vielen der rund 60 Hallenserinnen und Hallenser sichtlich ins Gesicht geschrieben, als man sich am Karfreitag unter einer Initiative der Grünen Jugend, dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle e.V. sowie der Initiative „Pro Baum“ mit dem Motto „Bäume pflanzen statt abholzen“ zu einem Protestspaziergang zusammenfand. Andreas Liste vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder bot während des Spazierganges erschreckende Einblicke in die durchgeführten Eingriffe des Naturhaushaltes eines eigentlich doch streng geschützten Gebietes. Die Saaleaue bietet nicht nur Tieren wertvolle Lebens- und Rückzugsmöglichkeiten und stärkt somit die Artenvielfalt sondern ist auch das wichtigste Naherholungsgebiet der Stadt, schafft Arbeitsplätze durch den Tourismus und schütz nicht zuletzt seit Jahrhunderten vor Hochwasser.

Von der stetigen Abholzung gesunder Bäume ist leider nicht nur Halle betroffen. An großen Flüssen wie der Elbe und Saale erfolgen schon seit längeren umfassende Abholzungsmaßnahmen, teilweise in Form von Kahlschlägen, sowie der Verbau von Uferzonen. Die Gründe für den Einsatz der Sägekolonnen, die im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes scheinbar keinen gesetzlichen Regelungen unterliegen, finden sich in dem schleichenden Ausbau der Saale zur Wasserautobahn wieder. Dabei sollte doch jedem schon längst aufgefallen sein, dass die Saale fast nie von Güterschiffen befahren wird. Die Schifffahrtstätigkeit beschränkt sich vielmehr auf den Tourismus und die Freizeit. Und wer von den Paddlern die auf der Saale unterwegs sind, hatte nicht schon einmal Angst von einem herunterfallenden Ast erschlagen zu werden! Trotzdem werden gesunde Bäume und Sträucher entlang der Saale und Elbe im Zuge der so genannten „Verkehrssicherungspflicht für den Güterverkehr“ gefällt.

Besonders auffällig ist auch, dass die Abholzungen in einer Phase äußerst hoher Marktpreise für Holz stattfinden. Da fällt es einigen schwer zu glauben, dass diese Maßnahmen dem Interesse der Schifffahrt dienen sollen.
Um gegen diese weder ökologisch, fachlich noch ökonomisch nachvollziehbaren Handlungsweise des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg ein Zeichen zu setzen wurde am Ende des Spaziergangs, zu dem sich auch die Bundestagsabgeordnete der Grünen Undine Kurth gesellte, von den Teilnehmern in der Nähe der prächtigen Pappel, von der nunmehr nur noch ein beeindruckender Stamm übrig ist, eine Esche und zwei Stieleichen gepflanzt. Die Hoffnung der Teilnehmer besteht darin, ein Umdenken beim Umgang mit Bäumen und Sträuchern zu bewirken. Statt den Bestand dieser beeindruckenden und besonders wertvollen Bäume zu reduzieren, sollte man sie achten und schützen denn nur eine grüne Stadt ist eine lebenswerte Stadt.

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11.04.2009
hallelife.de - Redaktion
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Rekordergebnis für HWG in Halle

Vermieter steigert Umsatz auf 76,8 Millionen Euro und bringt 15 Millionen Euro zur Haushaltskonsolidierung der Stadt, Anteilsverkauf auf dem Prüfstand

Rekordergebnis für HWG in Halle

(ens) „Respekt“ – so kommentierte Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Donnerstag das Jahresergebnis des Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG. Bereits zum fünften Mal in Folge habe man das Ergebnis des Vorjahres steigern können, teilte HWG-Chef Heinrich Wahlen mit – der höchste Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz des Vermieters kletterte demnach im Jahr 2008 auf 76,8 Millionen Euro, nach 73,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das Eigenkapital liegt bei mittlerweile 48,6 Prozent (2003: 43,3%). „Wohnungsunternehmen im Westen träumen von 25 Prozent.“ Der HWG-Chef führt die guten Zahlen unter anderem darauf zurück, dass sich sein Unternehmen von weniger profitablen Wohnungsbeständen getrennt hat. Der Leerstand ging von 28 Prozent im Jahr 2003 auf 16 Prozent im letzten Jahr zurück, die Zahl der Wohnungen von 25.000 auf 20.000. Die Mitarbeiterzahl sei laut Wahlen in den letzten Jahren von 320 auf 231 gesunken.

Erwirtschaften konnte die HWG im ausgeklungenen Jahr einen Jahresüberschuss von 13,7 Mio. Euro, ebenfalls ein kontinuierlicher Anstieg seit 2003. Inklusive Gelder aus dem Eigenkapital erhält die Stadt Halle (Saale) als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung 15 Millionen Euro von der HWG nach 14 Mio. Euro ein Jahr zu vor (Das Geld kommt neben dem Gewinn aus Erlösen aus dem umstrittenen Sale-and-Lease-Back-Geschäft). Ursprünglich war mehr vorgesehen. Der Stadtrat hatte die zu erbringenden Konsolidierungsbeiträge jedoch gestreckt. 8 Millionen Euro kommen demnach im nächsten Jahr aus dem Jahresergebnis, weitere 45 Millionen Euro in den Jahren 2011 und 2012. Die restlichen noch fehlenden 60 Millionen Euro – insgesamt muss die HWG laut Stadtratsbeschluss 142 Millionen Euro an die Stadt zahlen, damit die von ihrem hohen Schuldenberg runterkommt – will der Vermieter durch den Verkauf von Anteilen erreichen. Ein Vorhaben, das durch die jetzige Finanzkrise gebremst wird. „Wenn wir normale Zeiten hätten, dann müsste man auf die Umsetzung des Stadtratsbeschlusses drängen“, so Oberbürgermeisterin Szabados. Durch die Wirtschaftskrise müsse man sich nun die gesteckten Ziele noch einmal genauer anschauen. Jetzt zu verkaufen sei wirtschaftlich unsinnig. Dass der Ausgleich in den nächsten Jahren folgen muss, ist für das Stadtoberhaupt klar. „Aber wir werden kein Vermögen verschleudern. Wenn es zu wenig Geld für den Verkauf gibt, muss man davon Abstand nehmen und nach anderen Lösungen suchen.“ Andere Lösungen – das heißt für Szabados, auch andere, weniger profitable Beteiligungen auf den Prüfstand zu stellen. „Man kann im Vorfeld aber nie sagen, was richtig ist.“

Der HWG-Aufsichtsratsvorsitzende Frank Sänger warnte noch einmal vor einem Komplettverkauf der HWG. Auch dieser habe im Rat schon einmal zur Diskussion gestanden. „Das wäre ein frevel“, so Sänger. So komme man zwar schnell an Geld, schneide sich aber die Zukunft ab. Auch mit der Veräußerung der Gesellschafteranteile sollte man seinen Worten zufolge so lange wie möglich warten. Sei ein weiterer Gesellschafter mit im Boot, dann müsse auch der Gewinn aufgeteilt werden. Derzeit fließe dieser komplett der Stadt zu. Sänger machte noch einmal deutlich, dass der Vermieter ohne Konsolidierungsauflagen der Stadt das Geld investieren könnte. Doch trotz der enormen Summe, die von der HWG zum Schuldenabbau der Stadt erbracht werden muss, plant der Vermieter auch in den nächsten Jahren große Projekte, darunter den Abriss der Riebeckhochhäuser, die Sanierung von Plattenbauten, den Umbau im Medizinerviertel sowie die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Bis 2016 sollen insgesamt 150 Mio Euro investiert werden, so wie HWG.

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10.04.2009
hallelife.de - Redaktion
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Barackenbrand in Merseburger Straße

Eine leerstehende Baracke einer früheren Bäckerei in der Merseburger Straße in Halle (Saale) ist am Donnerstag in Brand geraten. Anwohner hatten am Nachmittag die Feuerwehr wegen Rauchentwicklung gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehrmänner brannten bereits rund 150qm Dachfläche

Barackenbrand in Merseburger Straße

Eine leerstehende Baracke einer früheren Bäckerei in der Merseburger Straße in Halle (Saale) ist am Donnerstag in Brand geraten. Anwohner hatten am Nachmittag die Feuerwehr wegen Rauchentwicklung gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehrmänner brannten bereits rund 150qm Dachfläche. Das Feuer drohte auf ein angrenzendes Haus überzugreifen. Nach 10 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Insgesamt 16 Feuerwehrmänner waren im Einsatz.

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10.04.2009
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Ariodante in der Oper Halle

Beifallsstürme rief im Juni 2007 Steven Lawless geistreiche Inszenierung von Georg Friedrich Händels Oper ARIODANTE im Rahmen der Händel-Festspiele hervor. Regionale wie internationale Presse lobten vor allem das glanzvolle Sängerensemble, am Pult des Händelfestspielorchesters bewies der in Florenz beheimatete Alte-Musik-Spezialist Federico Maria Sardelli bella figura. Mit dieser Oper schuf Händel eine seiner reizvollsten Partituren, außerdem setzte er Chor und Ballett ein und näherte sich damit der französischen Oper an

Ariodante in der Oper Halle

Beifallsstürme rief im Juni 2007 Steven Lawless geistreiche Inszenierung von Georg Friedrich Händels Oper ARIODANTE im Rahmen der Händel-Festspiele hervor. Regionale wie internationale Presse lobten vor allem das glanzvolle Sängerensemble, am Pult des Händelfestspielorchesters bewies der in Florenz beheimatete Alte-Musik-Spezialist Federico Maria Sardelli bella figura. Mit dieser Oper schuf Händel eine seiner reizvollsten Partituren, außerdem setzte er Chor und Ballett ein und näherte sich damit der französischen Oper an.
Das Thema stammt aus Ariosts »Orlando furioso«. Die schottische Königstochter Ginevra liebt den jungen Ariodante. Der König gibt beiden seinen Segen. Polinesso, der Herzog von Albanien, will aber durch eine Ehe mit Ginevra auf den Thron. Er nötigt Ginevras Vertraute Dalinda, ihn bei Nacht in Ginevras Kleidern zu empfangen. Ginevras vermeintliche Untreue treibt Ariodante an den Rand des Selbstmords, er bewahrt aber die Mitwisserin Dalinda vor einem Mordanschlag. Ginevra kann nur durch ein Gottesurteil in Gestalt eines Zweikampfs vor der Todesstrafe gerettet werden. Polinesso fällt in diesem Kampf. Sterbend gesteht er seine Untaten.

Am Samstag, 11. April, um 18 Uhr, ist ARIODANTE in der Wiederaufnahme im Opernhaus in Halle (Saale) in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln zu sehen.

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09.04.2009
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Bröckelnder Markt: Gutachten wird überarbeitet

(ens) Das Gutachten über die Schäden am Marktpflaster lässt weiter auf sich warten. Wie Planungsdezernent Thomas Pohlack gegenüber HalleForum. de sagte, soll das Gutachten noch einmal überarbeitet werden

Bröckelnder Markt: Gutachten wird überarbeitet

(ens) Das Gutachten über die Schäden am Marktpflaster lässt weiter auf sich warten. Wie Planungsdezernent Thomas Pohlack gegenüber HalleForum.de sagte, soll das Gutachten noch einmal überarbeitet werden. Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist, konnte der Beigeordnete noch nicht sagen.

Vor wenigen Wochen hatte die Stadt bereits erste Zwischenergebnisse über das Gutachten bekommen. Demnach könnten fehlenden Dehnungsfugen und die falsche Mörtelkonsistenz Auslöser für die Schäden sein. Auch die Marktplatzverwerfung rückte in den Mittelpunkt. Offenbar war man aber in der Verwaltung mit dem vorgelegten Papier nicht ganz zufrieden.

11,5 Mio. Euro hatte die Stadt Halle (Saale) für die Neugestaltung ihre Marktplatzes ausgegeben, teures chinesisches Pflaster wurde verlegt. Bereits nach wenigen Monaten zeigten sich erste Risse und Abplatzungen.

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09.04.2009
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Moritzburg in Halle: letzter Feinschliff

Pünktlich zum Osterfest will die Moritzburg in Halle (Saale) wieder Besucher einladen, nachdem das Haus wegen Baumängel seit mehreren Wochen geschlossen war. Doch der Zeitplan zur Beseitigung der Baumängel war eng gestrickt. Und so wurden am Donnerstagnachmittag die letzten Kunstwerke gehängt, die letzten Vitrinen gefüllt

Moritzburg in Halle: letzter Feinschliff

Pünktlich zum Osterfest will die Moritzburg in Halle (Saale) wieder Besucher einladen, nachdem das Haus wegen Baumängel seit mehreren Wochen geschlossen war. Doch der Zeitplan zur Beseitigung der Baumängel war eng gestrickt. Und so wurden am Donnerstagnachmittag die letzten Kunstwerke gehängt, die letzten Vitrinen gefüllt.

Pünktlich um 10 Uhr am Karfreitag öffnen dann die Türen im Eingangsportal des Westflügels wieder für Besucher ihre Pforten. Weil die Arbeiten aber noch nicht abgeschlossen sind, bleibt die Sammlung Hermann Gerlinger noch im Depot. Deshalb reduziert die Moritzburg bis zur vollständigen Öffnung am 25. April 2009 ihre Eintrittspreise von 5 Euro auf 3 Euro.

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09.04.2009
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Konjunkturkrise erreicht Sachsen-Anhalt

Das Jahr 2008 war – trotz bereits anhaltenden konjunkturellen Abschwungs – insgesamt ein gutes Jahr für die Wirtschaft Sachsen-Anhalts. Dies gilt strukturell und insbesondere mit Blick auf die Beschäftigung. Der konjunkturelle Abschwung setzte bereits im Frühjahr 2007, also weit vor der im Herbst 2008 zugespitzten Finanzmarktkrise ein

Konjunkturkrise erreicht Sachsen-Anhalt

Das Jahr 2008 war – trotz bereits anhaltenden konjunkturellen Abschwungs – insgesamt ein gutes Jahr für die Wirtschaft Sachsen-Anhalts. Dies gilt strukturell und insbesondere mit Blick auf die Beschäftigung. Der konjunkturelle Abschwung setzte bereits im Frühjahr 2007, also weit vor der im Herbst 2008 zugespitzten Finanzmarktkrise ein. Der Geschäftsklimaindex der Unternehmen des Landes bewegte sich bei fallender Tendenz konstant unter den Vergleichswerten des Vorjahres. Im vierten Quartal fiel der Index schließlich, getrieben durch äußerst pessimistische Erwartungswerte in allen Branchen, in den negativen Bereich. Dies wirkte sich auch auf die Beschäftigungs- und Investitionspläne der Unternehmen aus. Zu diesen Ergebnissen kommt die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt (LAG) in ihrem Wirtschaftsreport 2008, für den mehr als 5.000 Unternehmen befragt wurden.

Aktuell wird durch die Umfrageergebnisse deutliche Zurückhaltung bei den Beschäftigungsabsichten sichtbar. Dies sei nach LAG-Meinung nach einem über mehrere Jahre anhaltenden Beschäftigungszuwachs nicht verwunderlich; zudem bedeute “die starke Korrektur der Beschäftigungsabsichten in allen Branchen aber nicht automatisch, dass im Jahr 2009 überall in Größenordnungen Entlassungen zu befürchten sind. Die Unternehmen werden zunächst die Möglichkeiten alternativer Instrumente wie Kurzarbeit oder flexible Arbeitszeitkonten ausschöpfen und ihre Stammbelegschaften, soweit es ihre Auftrags- und Ertragslage zulässt, halten“, schätzt Klaus Olbricht, LAG-Sprecher und Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, ein.

Bezüglich des wirtschaftspolitischen Handlungsspielraums in der gegenwärtigen Situation betonte Carola Schaar, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau: „Die aktuelle Renaissance der Konjunkturpolitik sehen wir grundsätzlich kritisch. Die konjunkturpolitische Zurückhaltung der Landesregierung mit Verweis auf die dringend gebotene Konsolidierung der Landesfinanzen ist überzeugend. Konjunkturpolitik ist im Kern zusätzliche Staatsverschuldung. Die konjunkturpolitische Hoffnung heißt Beschäftigungsimpulse. Diese Hoffnung ist sehr vage; mancher Wirtschaftshistoriker wüsste zu sagen, noch nie habe ein Konjunkturprogramm seine Wirkung zur rechten Zeit in der richtigen Dimensionierung gezeigt.“

Die aktuellen landespolitischen Forderungen der LAG lauten: Wohnort- und ausbildungsortnahe Beschulung sichern, Senkung der Schulabbrecherquote durch detaillierte Analyse, Engagement für eine Bundesratsinitiative zur Aussetzung der Mauterhöhung, weiterer zügiger Ausbau der Infrastruktur und weitere Verbesserungen im Entwurf des neuen Landesentwicklungsplanes.

Industrie: Unsicherer Blick in die Zukunft
Die konjunkturelle Dynamik in der Industrie hat deutlich nachgelassen. Die Auftragseingänge wurden zu Jahresbeginn in weiten Teilen noch als sehr zufriedenstellend bewertet – das hat sich inzwischen geändert. Das Geschäftsklima trübte sich im Verlauf des Jahres deutlich ein – der Index rutschte zum Jahresende erstmals ins Negative. Der wesentliche Abwärtstrend ging dabei von den Geschäftserwartungen aus, die Lagebewertungen zeigten sich stabiler. Die mediale Konzentration auf die Automobilzulieferindustrie, die mit echten Schwierigkeiten zu kämpfen hat, versperrt ein wenig den Blick auf die Gesamtsituation. So gibt es auch gegenwärtig Industriebranchen wie beispielsweise das Ernährungsgewerbe oder auch Teile des Maschinen- und Anlagenbaus, die unverändert von hohen Auslastungsgraden und stabilen Auftragseingängen berichten. Die Auslandsnachfrage ist allerdings deutlich zurückgegangen. Folgerichtig haben die Industrieunternehmen ihre Exporterwartungen am aktuellen Rand noch einmal deutlich nach unten korrigiert.

Baugewerbe: Hoffnung auf Konjunkturpakete der Bundesregierung
Das sachsen-anhaltische Baugewerbe sah sich 2008 mit einer im Vergleich zu 2007 abgeschwächten Auftragslage konfrontiert. Der saisonale Schub im dritten Quartal führte zu einem Anstieg der Lagebewertungen auf einen Positivsaldo, der sich im Folgequartal mit nur leichtem Verlust auf niedrigerem Niveau stabilisierte. Ganz aktuell sind Aufhellungen des Geschäftsklimas spürbar; hier spiegelt sich offenkundig ein gewisser Optimismus hinsichtlich positiver Effekte durch die Konjunkturpakete der Bundesregierung wieder.

Handel: Stimmung nur mäßig eingetrübt
Im Handel verlief die Stimmungseintrübung mäßiger als in anderen Branchen. Weite Teile des Einzelhandels meldeten zum Jahresende 2008 einen relativ zufriedenstellenden Verlauf des Weihnachtsgeschäfts. Zwar wirkte der nachlassende Preisdruck beim Kraftstoff im Jahresverlauf durchaus kaufkraftstärkend, insgesamt konnte und kann der private Konsum die in ihn gesetzten Hoffnungen als Treibkraft der Binnenkonjunktur in der Region aber nicht erfüllen. Die strukturellen Nachteile (Bevölkerungsrückgang, im Bundesvergleich noch immer unterdurchschnittliche Kaufkraft) wirken dem entgegen.

Dienstleistungsgewerbe: Stabilitätsanker in unruhigen Konjunkturzeiten
Das sachsen-anhaltische Dienstleistungsgewerbe zeigte sich, zumindest was die Geschäftslageeinschätzungen betrifft, noch relativ unberührt vom konjunkturellen Abwärtstrend. Das ausgezeichnete Niveau der Lagebewertungen aus dem Vorjahr wurde 2008 nahezu durchgängig wieder erreicht – damit wirken die Dienstleister als Stabilitätsanker in unruhigen Konjunkturzeiten. Dennoch kann sich auch diese Branche den gegenwärtigen Entwicklungen nicht verschließen – die Geschäftserwartungen rutschen zum Jahresende unter die Nulllinie. Beschäftigungs- und Investitionsabsichten sind gleichfalls eingetrübt, allerdings bei weitem nicht in dem Ausmaß wie bei anderen Branchen. Die Eintrübung der Geschäftserwartungen ist bei den unternehmensnahen Dienstleistern Folge der sich abschwächenden Industriekonjunktur. Bei den personennahen Dienstleistern, die letztendlich ähnlich wie der Handel stark mit der Region verhaftet sind, dürften die bereits aufgeführten strukturellen Defizite maßgeblich sein.

Verkehrsgewerbe: Mautschock drückt Stimmung
Das Verkehrsgewerbe erlebte ein besonders turbulentes Jahr 2008. Der Ölpreis und damit generell die Kraftstoffpreise erlebten in der ersten Jahreshälfte einen beispiellosen Schub nach oben, der in diesem Umfang nicht an die Kunden weitergereicht werden konnte. Folgerichtig trübte sich die Geschäftslage ein. Die Entspannung bei den Kraftstoffpreisen zum Jahresende hin wurde durch die politische Entscheidung zur Erhöhung der LKW-Maut ab dem 1. Januar 2009 sofort konterkariert. Diese Aussicht sowie ein gesunkenes Auftragsvolumen resultierten in einer starken Eintrübung der Geschäftserwartungen im vierten Quartal. Angesichts der schwierigen Kosten- und Ertragssituation ist kaum Spielraum für Ersatzinvestitionen. Auch die Beschäftigungspläne haben sich signifikant verschlechtert.

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09.04.2009
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HWG in Halle erzielt Rekordergebnis

Ein Rekordergebnis konnte die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) am Donnerstag vermelden. Bereits zum fünften Mal in Folge habe man das Ergebnis des Vorjahres steigern können, teilte HWG-Chef Heinrich Wahlen mit. Der Umsatz des Vermieters stieg demnach im Jahr 2008 auf 76,8 Millionen Euro

HWG in Halle erzielt Rekordergebnis

Ein Rekordergebnis konnte die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) am Donnerstag vermelden. Bereits zum fünften Mal in Folge habe man das Ergebnis des Vorjahres steigern können, teilte HWG-Chef Heinrich Wahlen mit. Der Umsatz des Vermieters stieg demnach im Jahr 2008 auf 76,8 Millionen Euro.

Als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung erhält die Stadt Halle (Saale)davon 15 Millionen Euro von der HWG. Insgesamt muss der Vermieter bis 2012 eine Summe von 142 Millionen Euro aufbringen. Im letzten Jahr wurden davon bereits 14 Millionen Euro von der HWG erbracht.

Im laufenden Jahr könnte sich jedoch die Wirtschaftskrise auf das Ergebnis auswirken. Ursprünglich sollten in den Jahren 2009 und 2010 jeweils 14,5 Mio Euro von der HWG erwirtschaftet werden. Der Stadtrat hatte die Summe jedoch verschoben, weil der Vermieter wegen der Wirtschaftskrise Wohnungen und Anteile nur unter Wert verkaufen könnten. Nun muss die HWG den Beitrag in den Jahren 2011 und 2012 erbringen. Hinzu kommen Zinsen von 3,4 Mio. Euro.

Um einen Teil der Summe zu erbringen, hatte die HWG im vergangenen Jahr rund 2.300 Wohnungen und Gewerberäume für 81 Millionen Euro verkauft. Der Vermieter wird die Wohnungen in den nächsten 30 Jahren über ein umstrittenes Sale-and-Lease-back-Verfahren für eine jährliche Rate von 5,1 Mio. Euro zurückleasen.

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09.04.2009
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Moritzburg zeigt Spätwerk Feiningers

(ens) Einen besseren Ort konnte es nicht geben: Auf der Feininger-Empore im Westflügel der Moritzburg in Halle (Saale) überreichte Friedrich Stumpf für die Ostdeutsche Sparkassestiftung und die Saalesparkasse eine Spende für die neue Ausstellung „Zurück in Amerika. Lyonel Feininger 1937 bis 1956“. Mit einer fünfstelligen Summe wird die neue Schau, die am 16

Moritzburg zeigt Spätwerk Feiningers

(ens) Einen besseren Ort konnte es nicht geben: Auf der Feininger-Empore im Westflügel der Moritzburg in Halle (Saale) überreichte Friedrich Stumpf für die Ostdeutsche Sparkassestiftung und die Saalesparkasse eine Spende für die neue Ausstellung „Zurück in Amerika. Lyonel Feininger 1937 bis 1956“. Mit einer fünfstelligen Summe wird die neue Schau, die am 16. Mai eröffnet wird und bis 23. August zu sehen ist, nun von dem Kreditinstitut unterstützt. „Ohne die Hilfe der Sparkasse wäre die Realisierung kaum möglich gewesen“, sagte Katja Schneider, Direktorin der Stiftung Händelhaus.

Gezeigt werden im Nordflügel der Moritzburg sowie in der kleinen Ausstellungsbox vor allem in Europa noch unbekannte Spätwerke von Lyonel Feininger. Die Ausstellung umfasst rund 100 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken, darunter zahlreiche Leihgaben aus dem In- und Ausland. Unter anderem steuerte das „Museums of Modern Art“ Werke der Schau bei, auch Museen aus Kanada und Italien beteiligen sich.

Das besondere: in dieser Zusammenstellung gab es die Werke noch nie zu sehen. „Es gab bislang keine eigene Ausstellung zu den Spätwerken Feiningers“, so Schneider. „Das Spätwerk wurde bisher zu wenig wahrgenommen.“

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Abend auf HalleForum.de.

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09.04.2009
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Alkoholverbot auf der Peißnitz

(ens) Tonnen von Müll, über 20 Straftaten – die Abifeier am vergangenen Wochenende auf der Peißnitz in Halle (Saale) hat mal wieder einen negativen Eindruck hinterlassen. Deshalb will die Stadtverwaltung der Saalestadt nun durchgreifen. In “ausgewählten Fällen” werde man abends ab 19 Uhr auf der Peißnitz und der Ziegelwiese ein Alkoholverbot verhängen, sagte Innendezernent Bernd Wiegand gegenüber HalleForum

Alkoholverbot auf der Peißnitz

(ens) Tonnen von Müll, über 20 Straftaten – die Abifeier am vergangenen Wochenende auf der Peißnitz in Halle (Saale) hat mal wieder einen negativen Eindruck hinterlassen. Deshalb will die Stadtverwaltung der Saalestadt nun durchgreifen. In “ausgewählten Fällen” werde man abends ab 19 Uhr auf der Peißnitz und der Ziegelwiese ein Alkoholverbot verhängen, sagte Innendezernent Bernd Wiegand gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage. Auch das Mitführen von gefährlichen Gegenständen solle untersagt werden. An welche Tagen das Verbot gilt, will Wiegand “aus polizeitaktischen Gründen”, derzeit noch nicht sagen, die Absprachen dazu laufen mit der Polizei. Schon aus dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit werde es aber kein generelles Alkoholverbot wie in Magdeburg geben.

“Die Grundlage dazu waren die Geschehnisse vom Wochenende”, so Wiegand. “Wir haben ein Jahr lang versucht, mit Schulleitern und Schülerrat das Problem anzugehen.” Der Beigeordnete machte deutlich, dass die Geschehnisse nicht von den Schülern ausgingen, sondern von “stadtbekannten Straftätern, die sich als Trittbrettfahrer unter die Feiernden gemischt haben.”

Aufgestellt werden sollen laut Wiegand bei künftigen Großveranstaltungen auch wieder große Müllcontainer. Jedoch sei das Hauptproblem nicht der Müll, sondern beispielsweise die “mutwillige Zerstörung von Flaschen” gewesen. Insgesamt seien der Stadt für die Beseitigung Kosten von rund 3.100 Euro entstanden, die nun der Steuerzahler berappen muss.

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08.04.2009
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Bahn baut an der Steintorbrücke

Wegen Weichenbauarbeiten im Bereich der Steintorbrücke in Halle (Saale) wird in den Nachtstunden vom 14. /15. bis 16

Bahn baut an der Steintorbrücke

Wegen Weichenbauarbeiten im Bereich der Steintorbrücke in Halle (Saale) wird in den Nachtstunden vom 14./15. bis 16./17. April (jeweils von 22.55 Uhr bis 3.40 Uhr) der Streckenabschnitt Halle (Saale) Hauptbahnhof–Halle-Trotha gesperrt.

Die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale)–Halle-Trotha fallen zwischen Halle (Saale) Hauptbahnhof und Halle-Trotha ersatzlos aus. Reisende sollten nach Angaben der Bahn auf Straßenbahn und Bus ausweichen.

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08.04.2009
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Steigende Waldbrandgefahr in Halle (Saale)

Die warme, fast sommerliche Witterung führt in den Wäldern des Landes Sachsen-Anhalt zu einer erhöhten Brandgefahr. In vielen Regionen sind deshalb nach Angaben des Landesverwaltungsamtes in den letzten Tagen die Waldbrandwarnstufen gestiegen. Die Waldbrandwarnstufen werden durch die Forstbehörden auf der Grundlage eines standardisierten Verfahrens festgelegt

Steigende Waldbrandgefahr in Halle (Saale)

Die warme, fast sommerliche Witterung führt in den Wäldern des Landes Sachsen-Anhalt zu einer erhöhten Brandgefahr. In vielen Regionen sind deshalb nach Angaben des Landesverwaltungsamtes in den letzten Tagen die Waldbrandwarnstufen gestiegen.

Die Waldbrandwarnstufen werden durch die Forstbehörden auf der Grundlage eines standardisierten Verfahrens festgelegt. Berücksichtigung finden dabei Faktoren wie Niederschlag, Tageshöchsttemperatur, Stand der Vegetation sowie allgemeine, regional differenzierte Gefährdungslagen. In Halle (Saale) und dem Saalekreis gilt aktuell die Waldbrandwarnstufe 1. Vor allem in der Altmark und der Dübener Heide gilt bereits Warnstufe 2.

Im letzten Jahr gab es 75 Waldbrände in Sachsen-Anhalt, 12 Hektar Wald wurden dabei zerstört. Die meisten Waldbrände entstanden in den Vorjahren durch fahrlässiges Verhalten. Waldbesucher sollten sich deshalb an das Rauchverbot halten, verboten ist auch das Entzünden von Feuer direkt im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 30 m zum Wald. Bei ausgelöster Waldbrandwarnstufe 4 ist darüber hinaus das Betreten des Waldes außerhalb von Wegen nicht gestattet.

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08.04.2009
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Neue Wohnanlage in Froher Zukunft

Die großen Wohnungsgenossenschaften in Halle (Saale) machen vor allem durch den Abriss ganzer Wohnquartiere von sich Reden. Die Wohnungsgenossenschaft “Frohe Zukunft” will nun auch neue Mieterschichten erschließen. Seit Sommer vergangenen Jahres wird deshalb am “Busch-Bogen” gebaut

Neue Wohnanlage in Froher Zukunft

Die großen Wohnungsgenossenschaften in Halle (Saale) machen vor allem durch den Abriss ganzer Wohnquartiere von sich Reden. Die Wohnungsgenossenschaft “Frohe Zukunft” will nun auch neue Mieterschichten erschließen. Seit Sommer vergangenen Jahres wird deshalb am “Busch-Bogen” gebaut.

Bis November diesen Jahres sollen an der Wilhelm-Busch-Straße / Klopstockstraße insgesamt sechs Niedrigenergiehäuser mit jeweils drei Mietwohnungen entstehen. Die Arbeiten am ersten Haus sind beendet, die ersten Wohnungen bezugsfertig. Am 1. Mai sollen dann die ersten Mieter in das zweite fertig gestellte Haus einziehen können.

Die Wohnungen im Erdgeschoss mit 86qm Fläche werden behindertengerecht gestaltet und verfügen über eine eigene Terrasse. Die Dreiraumwohnung im ersten Geschoss ist 90 Quadratmeter groß und besitzt einen großen Balkon. Die Dachgeschosswohnung mit 67qm lockt mit einer riesigen Dachterrasse.

Investiert werden durch die Wohnungsgenossenschaft „Frohe Zukunft“ insgesamt 2,5 Millionen Euro, rund eine Million davon trägt die KFW-Bank.

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08.04.2009
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Umspannwerk: Investor überarbeitet Pläne

(ens) In der vergangenen Woche hat HalleForum. de über Pläne berichtet, wonach das alte Umspannwerk am Hallmarkt in Halle (Saale) in eine Markthalle umgestaltet werden. Die UW Halle Vermietungsgesellschaft mbH & Co

Umspannwerk: Investor überarbeitet Pläne

(ens) In der vergangenen Woche hat HalleForum.de über Pläne berichtet, wonach das alte Umspannwerk am Hallmarkt in Halle (Saale) in eine Markthalle umgestaltet werden. Die UW Halle Vermietungsgesellschaft mbH & Co.KG von Investor Ingo Schleicher hatte das denkmalgeschützte Gebäude Ende vergangenen Jahres gekauft und will es nun für 2,5 Millionen Euro sanieren und umbauen. Zufrieden war man auch im Gestaltungsbeirat mit den Plänen, gab dem Investor aber vor gut einem Monat einige Hausaufgaben mit auf den Weg.

Und Schleichers Architekten haben sich sofort rangesetzt, nun bereits jetzt eine Überarbeitung ihres Entwurfs vorgelegt. So wird der Vorschlag aufgegriffen, die ursprünglich fensterlos geplante Markthalle im Erdgeschoss nicht mehr vom südlichen Seiteneingang aus zu erschließen, sondern die Arkadenbögen in Richtung Hallmarkt zu öffnen. Der Höhenunterschied zum Fußweg war dabei zunächst als Problem angesehen worden, kann aber nach Angaben der Stadt problemlos überwunden werden.

Das 1924 durch den Architekten Wilhelm Jost erbaute Umspannwerk wird zudem von einem gläsernen Neubau ergänzt, der auf das jetzig Bauwerke aufgesetzt wird und ein Restaurant beherbergen soll. In Richtung Hallmarkt soll es im Obergeschoss daneben einen Freisitz für die Restaurantbesucher geben.

Nicht bei allen stoßen die Pläne indes auf ein positives Echo. Sabine Wolff (Neues Forum) und Thomas Felke (SPD) befürchteten in der Sitzung des Planungsausschusses Auswirkungen auf die Markthändler. Hans-Dieter Wöllenweber plädierte gar für einen Abriss und den Bau einer großzügigen Freitreppe. In der Stadt sieht man jedoch keine Gründe und Möglichkeiten, das Vorhaben zu verhindern oder einzuschränken. Die Baugenehmigung erfolge im Rahmen der Bauordnung. Laut Bürgermeister Thomas Pohlack bestehe für den Investor sogar ein Rechtsanspruch, das Vorhaben umzusetzen. “Wir haben keine Grundlage, das Bauvorhaben einzuschränken.”

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08.04.2009
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Kommunalwahl in Halle 2009 – Wie geht’s weiter?

Wen den bisherige Kommunalpolitik in Halle (Saale)nicht gefallen hat, der kann am 07. Juni andere Vertreter wählen, die vielleicht die eigenen Interessen besser durchsetzen. Es stehen jede Menge Kandidaten von ca

Kommunalwahl in Halle 2009 – Wie geht’s weiter?

Wen den bisherige Kommunalpolitik in Halle (Saale)nicht gefallen hat, der kann am 07. Juni andere Vertreter wählen, die vielleicht die eigenen Interessen besser durchsetzen. Es stehen jede Menge Kandidaten von ca. 15 Parteien, Vereine und Bürgerinitiativen zur Auswahl. Gewählt werden nicht nur Vertreter für die Kommunalparlamente, sondern auch der Stadtrat und EU-Abgeordnete.

Wie geht es weiter in Halle?
Welche Wege werden gegangen?
Was bringen uns die nächsten Jahre für Veränderungen?

Diese Woche Donnerstag wollen wir uns mit Bernhard Bönisch von der CDU, Oliver Paulsen von Bündnis 90/Die Grünen, Marcus Syring von der FDP und Sabine Wolff vom NEUEN FORUM über die Zukunft unserer Stadt unterhalten.

Sie können auch Fragen stellen. Bei Radio CORAX auf 95.9 Mhz am Donnerstag oder hier im Halleforum. Also einschalten, zuhören und mitreden!

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08.04.2009
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Uni Halle bekommt Gelder für IT-Ausbau

Mit einer neuen Softwaregeneration für das Campus-Management will die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in den kommenden Jahren die IT-Unterstützung der Bereiche Studium und Lehre weiter verbessern. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung erhält die Hochschule dafür knapp 800. 000 Euro

Uni Halle bekommt Gelder für IT-Ausbau

Mit einer neuen Softwaregeneration für das Campus-Management will die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in den kommenden Jahren die IT-Unterstützung der Bereiche Studium und Lehre weiter verbessern. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung erhält die Hochschule dafür knapp 800.000 Euro. Unterdessen wird sie ihrer Vorreiterrolle bereits durch das soeben eingeführte "Löwenportal" für Studierende gerecht.

Die Einführung einer neuen Softwaregeneration an der MLU läuft in enger Abstimmung mit der Hochschule Merseburg und der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle (Saale). Die Gemeinsamkeiten der Arbeitsabläufe einer Universität, einer Hochschule mit angewandter Forschung und einer Kunsthochschule finden dabei ebenso Berücksichtigung wie die Unterschiede.

"Mit dem eingeworbenen Geld können wir jetzt die Schritte einleiten, durch die die Universitätsverwaltung Studium und Lehre mit ihren IT-Dienstleistungen künftig noch effektiver unterstützen wird", sagt MLU-Kanzler Dr. Martin Hecht. "Wir wollen den Informationsfluss und die Transparenz weiter verbessern und darüber hinaus neue Serviceleistungen für die Studienorganisation anbieten, zum Beispiel im Bereich der Online-Einschreibungen oder auch durch eine Kopplung der Modulanmeldung und der Belegung der dazugehörigen Veranstaltung."

Die neuen Softwarekomponenten sollen beginnend mit dem Wintersemester 2009/2010 eingesetzt werden. Mittelfristig werden sie die heutigen Programmkomponenten im Bereich der Studienorganisation und der Prüfungsverwaltung schrittweise ablösen. Vorbereitet wurde das Projekt von der Abteilung Hochschulplanung und Informationsmanagement der Martin-Luther-Universität. "Bereits mit den derzeitigen IT-Lösungen befindet sich die MLU bundesweit im oberen Drittel der elektronischen Unterstützung von Studium und Lehre und hat zum Beispiel mit der Einführung der Lernmanagement-Software ‚Stud.IP’ eine Vorreiterrolle übernommen", unterstreicht Martin Hecht. In diesem Zusammenhang sei auch das "Löwenportal" zu nennen, das vor wenigen Tagen das Licht der Online-Welt erblickt hat.

Das "Löwenportal" bietet Online-Selbstbedienungsfunktionen für Studierende (z. B. Studienbescheinigungen, Adressänderungen, Notenspiegel, Modul- und Prüfungsanmeldungen). Im Vergleich zur bisherigen Variante eines Service-Portals haben die Mitarbeiter des Referats IT und Kommunikation die Funktionalität verbessert und die einzelnen Seiten im MLU-Design übersichtlicher gestaltet. Bereits in den ersten Tagen nach der Freischaltung sei 5000 Modulanmeldungen für das Sommersemester im "Löwenportal" zu verzeichnen gewesen.

"Der Um- und Ausbau des Systems war und ist zwingend erforderlich, um den Anforderungen des erhöhten Verwaltungsaufwands durch den Bologna-Prozess gerecht zu werden", sagt Kanzler Hecht. Geplant ist, die Funktionalitäten des "Löwenportals" und von "Stud.IP" zu verknüpfen, damit die Studierenden mit einer einheitlichen Plattform arbeiten können, die dann alle Dienste anbietet, z. B. das Vorlesungsverzeichnis oder auch das Erstellen eines individuellen Studienplanes.

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08.04.2009
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Graffiti-Schmierer in Straßenbahn gefilmt

In Halle (Saale) wurde am 20. März gegen 22. 50 Uhr eine Straßenbahn der Linie 7 beschmiert

Graffiti-Schmierer in Straßenbahn gefilmt

In Halle (Saale) wurde am 20. März gegen 22.50 Uhr eine Straßenbahn der Linie 7 beschmiert. Die Tat geschah nach Angaben der HAVAG im Bereich Geiststraße/Haltestelle „Hermannstraße“ in Fahrtrichtung Marktplatz. Mit Graffiti verunreinigt wurden eine Seitenwand sowie eine Türscheibe.

Personen, die Angaben zur Identität des Tatverdächtigen oder dessen Aufenthaltsort tätigen können, werden gebeten, sich mit der Halleschen Verkehrs-AG unter der Telefonnummer (0345) 581-5250 in Verbindung zu setzen. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, stellt die Hallesche Verkehrs-AG eine Prämie in Aussicht.

Nach Angaben der HAVAG ist die Veröffentlichung der Fotos rechtlich zulässig.

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07.04.2009
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Umbau des Tunnelbahnhofs Neustadt schreitet voran

Die Arbeiten am Tunnelbahnhof in Halle-Neustadt schreiten voran. Seit dem Wochenende halten die Züge der Halleschen S-Bahn-Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hauptbahnhof–Halle-Trotha am sanierten Bahnsteig 2. Gleichzeitig ging der Umbau des Tunnelbahnhofs mit der Sperrung des Bahnsteiggleises 1 in die zweite Etappe

Umbau des Tunnelbahnhofs Neustadt schreitet voran

Die Arbeiten am Tunnelbahnhof in Halle-Neustadt schreiten voran. Seit dem Wochenende halten die Züge der Halleschen S-Bahn-Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hauptbahnhof–Halle-Trotha am sanierten Bahnsteig 2. Gleichzeitig ging der Umbau des Tunnelbahnhofs mit der Sperrung des Bahnsteiggleises 1 in die zweite Etappe.

Insgesamt investieren Bund, Land und Bahn 3,5 Mio. Euro in den Haltepunkt. Der Umbau soll im Sommer diesen Jahres abgeschlossen sein. Unter anderem wurden die Bahnsteige eingekürzt, alte Bahnhofsgebäude abgerissen. Derzeit entsteht eine neue Treppenüberdachung und es werden zwei Aufzüge eingebaut. Die Wände im Tunnel erhalten einen neuen Anstrich. Neue Deckenverkleidungen und ein Blindenleitsystem gehören ebenfalls zur Ausstattung. Erneuert wird die Bahnsteigbeleuchtung. Der Tunnelbahnhof wird zudem künftig videoüberwacht.

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07.04.2009
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Moritzburg in Halle wieder offen

Die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zeigt ab Karfreitag wieder ihre Dauerausstellungen im Erweiterungsbau. Im Museumsneubau sind Moderne Eins von der Jahrhundertwende bis 1945 und Moderne Zwei von 1945 bis zur Gegenwart zu sehen. In den Ausstellungsräumen des Talamts werden Werke der Berliner Sezession und des 19

Moritzburg in Halle wieder offen

Die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zeigt ab Karfreitag wieder ihre Dauerausstellungen im Erweiterungsbau. Im Museumsneubau sind Moderne Eins von der Jahrhundertwende bis 1945 und Moderne Zwei von 1945 bis zur Gegenwart zu sehen. In den Ausstellungsräumen des Talamts werden Werke der Berliner Sezession und des 19. Jahrhunderts, Kunsthandwerk bis 1900 sowie Religiöse Kunst aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit präsentiert.

In der Moritzburg mussten Baumängel beseitigt werden. Weil die Arbeitn noch nicht abgeschlossen sind, muss die Sammlung Hermann Gerlinger noch im Depot verbleiben. Deshalb reduziert die Moritzburg bis zur vollständigen Öffnung am 25. April 2009 ihre Eintrittspreise von 5 Euro auf 3 Euro.

Das Kunstmuseum in der Moritzburg, der Museumsladen und das „Moritz“CaféBistro sind an den Osterfeiertagen täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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07.04.2009
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Sonnenschein und extremer Feinstaub

Wie das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt informiert, wurde am letzten Wochenende, insbesondere aber am Sonnabend, landesweit eine hohe Feinstaubbelastung registriert. Dabei täuschte das frühlingshafte, sonnige Wetter über die tatsächliche Luftqualität, geprägt durch den nicht sichtbaren Feinstaub, hinweg. In Halle (Saale) wurde der zulässige Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeterluft im Tagesmittel am Wochenende und auch am Montag überschritten

Sonnenschein und extremer Feinstaub

Wie das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt informiert, wurde am letzten Wochenende, insbesondere aber am Sonnabend, landesweit eine hohe Feinstaubbelastung registriert. Dabei täuschte das frühlingshafte, sonnige Wetter über die tatsächliche Luftqualität, geprägt durch den nicht sichtbaren Feinstaub, hinweg.

In Halle (Saale) wurde der zulässige Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeterluft im Tagesmittel am Wochenende und auch am Montag überschritten. Die höchsten Werte gab es am Samstag an der Messstation in Halle-Nord mit 93 Mikrogramm, die Merseburger Straße kam auf 89 und Halle-Ost auf 88 Mikrogramm. Am Montag lagen die Werte in Hall-Nord bei 62, Merseburger Straße bei 64 und in Halle-Ost bei 60 Mikrogramm. Im Jahr darf der zulässige Feinstaub-Grenzwert 35 Mal überschritten werden. Während 2005 und 2006 an mehr Tagen als erlaubt "dicke Luft" herrschte, blieb die Saalestadt in den letzten beiden Jahren im Limit.

Von den hohen Konzentrationen waren darüber hinaus der gesamte Norden und die Mitte Deutschlands betroffen. Ursache dafür waren in Sachsen-Anhalt neben Schadstoffferntransporten aus südöstlichen Richtungen auch lokale Emissionen, wie z. B. Gartenfeuer und die schlechte Luftdurchmischung infolge lokal auftretender Inversionen (nächtliche Temperaturumkehr).

Derzeit geht das Landesamt für Umweltschutz davon aus, dass es bei gleichbleibender Wetterlage auch in den nächsten Tagen erneut zu Überschreitungen des Tagesgrenzwertes für Feinstaub kommen kann. Sollte sich die Wetterlage bis zum kommenden Wochenende halten können, ist infolge der zahlreichen Osterfeuer noch mit einem weiteren Anstieg der Feinstaubbelastung zu rechnen.

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07.04.2009
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Ein Gutedel für Händel

(tov) Die Winzervereinigung Freyburg hat am Dienstag in Halle (Saale) den Händel-Wein des Jahrgangs 2008 vor. 650 Kilogramm Trauben hat das Winzerehepaar Sommerfeld im vergangenen Herbst gelesen, aus denen nun der edle Tropfen gewonnen werden konnte. Der Gutedel vom Händelweinberg in Zappendorf ist damit auch im Festjahr anlässlich des 250

Ein Gutedel für Händel

(tov) Die Winzervereinigung Freyburg hat am Dienstag in Halle (Saale) den Händel-Wein des Jahrgangs 2008 vor. 650 Kilogramm Trauben hat das Winzerehepaar Sommerfeld im vergangenen Herbst gelesen, aus denen nun der edle Tropfen gewonnen werden konnte.

Der Gutedel vom Händelweinberg in Zappendorf ist damit auch im Festjahr anlässlich des 250. Todestages von Georg Friedrich Händel eine Rarität. Mehrere Flaschen sind für die Künstler der Händelfestspiele reserviert, weitere für besondere Gäste. Und damit auch die Nachwelt etwas vom Händel-Tropfen hat, wandern drei Flaschen ins Händel-Weinarchiv des Stadtarchivs Halle.

Näheres lesen Sie später auf HalleForum.de.

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07.04.2009
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Eissporthalle: Stadt für Rückkauf

(ens) Die letzten rechtlichen Bedenken scheinen verflogen. In einer neuen Vorlage schlägt die Stadtverwaltung von Halle (Saale) vor, die Eissporthalle zurück in städtische Regie zu übernehmen. Ursprünglich sollte der Stadtrat einen entsprechenden Beschluss bereits im März fassen

Eissporthalle: Stadt für Rückkauf

(ens) Die letzten rechtlichen Bedenken scheinen verflogen. In einer neuen Vorlage schlägt die Stadtverwaltung von Halle (Saale) vor, die Eissporthalle zurück in städtische Regie zu übernehmen. Ursprünglich sollte der Stadtrat einen entsprechenden Beschluss bereits im März fassen. Jedoch war die Vorlage kurzfristig von der Verwaltung zurückgezogen worden. Es gebe noch Klärungsbedarf, hieß es dazu aus der Verwaltung. Gläubiger hatten weiterhin Außenstände eingefordert. Nun soll der Finanzausschuss am 21. April über das Finanzierungskonzept beraten, eine Woche später soll der Stadtrat sein OK geben.

Die Stadt soll dem Entwurf zufolge die Eisarena von der bisherigen Betreiberfirma Werkling und Busch Gbr zurückkaufen. 327.000 Euro werden von der Stadt gezahlt, um den Pachtvertrag aufzuheben. Zudem stundet die Stadt die seit 2007 aufgelaufene Erbbaupacht in Höhe von 173.000 Euro und erlässt die Grundsteuer über 32.000 Euro. Außerdem werden die Zuschüsse an die nutzenden Vereine erhöht, statt 211.000 Euro fließen künftig 270.000 Euro an die Vereine.

Nötig ist die Rückübernahme für die geplante Sanierung der Eissporthalle sowie der zugehörigen Turnhalle. Vorgesehen ist für rund 3,2 Mio. Euro eine energetische Sanierung sowie der Bau eines Blockheizkraftwerks.

Die jetzigen Betreiber hatten eine Schließung der Eishalle angedroht, sollte die Stadt ihnen nicht unter die Arme greifen. Wegen der steigenden Energiekosten klaffte in diesem Jahr ein Loch von 300.000 Euro in der Kasse der Eissporthalle. Hinzu kamen aufgelaufene Rückstände aus den vergangenen Jahren in gleicher Höhe. Die Betreiber hatten deshalb eine Schließung zum Frühjahr angedroht. In Demonstrationen wurde für den Erhalt der Eisarena demonstriert.

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07.04.2009
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Ausschuss votiert für Umgestaltung des Bahnhofs Nietleben

(ens) Der Planungsausschuss der Stadt Halle (Saale) hat am Dienstag einstimmig der Umgestaltung des Bahnhofs in Nietleben zugestimmt. In den nächsten Jahren soll der Bahnhof, an dem derzeit die S-Bahn von Trotha aus kommenden endet, komplett umgebaut werden. Finanziert wird das Vorhaben zu 80 Prozent aus Mitteln des Schnittstellenprogramms des Landes

Ausschuss votiert für Umgestaltung des Bahnhofs Nietleben

(ens) Der Planungsausschuss der Stadt Halle (Saale) hat am Dienstag einstimmig der Umgestaltung des Bahnhofs in Nietleben zugestimmt. In den nächsten Jahren soll der Bahnhof, an dem derzeit die S-Bahn von Trotha aus kommenden endet, komplett umgebaut werden. Finanziert wird das Vorhaben zu 80 Prozent aus Mitteln des Schnittstellenprogramms des Landes. Die restlichen 20 Prozent stammen aus den Regionalisierungsmitteln für den Nahverkehr.

Am Bahnhof Nietleben sollen eine städtische sowie eine Regionalbuslinie mit Hilfe des Umbaus besser mit der S-Bahn verknüpft werden. Ein Umstieg soll so erleichtert, der Nahverkehr attraktiver werden. Deshalb sollen nach Angaben von Reiner Möbius von der städtischen Verkehrsplanung künftig hier auf S-Bahnen aus Leipzig kommend enden. “Uns liegt das Projekt sehr am Herzen, um vernünftige Umsteigebeziehungen zu bekommen”, so Möbius.

Für Diskussionen sorgte die Ausführung des Bushaltestelle. So ist nur stadtauswärts eine Busbucht vorgesehen. Mehrere Stadträte forderten die Stadtverwaltung auf, auch auf der gegenüberliegenden Seite eine Busbucht einzurichten. Hans-Dieter Wöllenweber (FDP= erhofft sich dadurch mehr Sicherheit, vor allem wenn Schüler morgens über die Straße zur S-Bahn rennen. Uwe Heft (Linke) regte an, die Geschwindigkeit in diesem Bereich herabzusetzen. Die Stadt hält die geplante Verkehrsinsel für ausreichend.

Gerade mit Bezug auf die Fertigstellung der Autobahn A143 kamen Fragen auf, ob die vorgesehenen 50 Parkplätze am Park&Ride-Platz ausreichen. Planungsdezernent Thomas Pohlack machte deutlich, dass nach Hinweisen von Stadträten die Zahl der Parkplätze in den Planungen reduziert wurde. “Wir können aber jederzeit bei Bedarf erweitern”, führte sein Verkehrsplaner Reiner Möbius aus

Vorgesehen sind zudem eine Kiss&Ride-Zone sowie 40 Fahrradstellplätze, aller Voraussicht nach überdacht. Abgerissen werden sollen auf dem Gelände befindliche Garagen und eine Kläranlage. Auch der Abbruch des Bahnhofsgebäudes ist vorgesehen. Die Stadt muss das Gebäude allerdings dazu noch erwerben, Gespräche dazu laufen derzeit. Baubeginn ist voraussichtlich 2011.

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07.04.2009
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Was muss sich ändern?

(ens) Was ist „gutes Leben“? Und was muss sich bei uns in Deutschland ändern? Welchen Stellenwert haben Familie und sicherer Job, wie wichtig die soziale Absicherung durch den Staat? Das will die IG Metall im Rahmen einer Umfrageaktion wissen, die bundesweit durchgeführt wird und am Dienstag auch in Halle (Saale) gestartet ist. Auch mit Blick auf die bevorstehenden Bundestags- und Kommunalwahlen soll die Aktion dem „einfachen Menschen“ eine Stimme verleihen. Die Ergebnisse können laut Almut Kappe-Leibe, 2

Was muss sich ändern?

(ens) Was ist „gutes Leben“? Und was muss sich bei uns in Deutschland ändern? Welchen Stellenwert haben Familie und sicherer Job, wie wichtig die soziale Absicherung durch den Staat? Das will die IG Metall im Rahmen einer Umfrageaktion wissen, die bundesweit durchgeführt wird und am Dienstag auch in Halle (Saale) gestartet ist. Auch mit Blick auf die bevorstehenden Bundestags- und Kommunalwahlen soll die Aktion dem „einfachen Menschen“ eine Stimme verleihen. Die Ergebnisse können laut Almut Kappe-Leibe, 2. Bevollmächtigte der IG Metall in Halle, regionalspezifisch ausgewertet werden. Pro ausgefülltem Umfragebogen spendet die IG Metall 1 Euro für soziale Zwecke.

Auf über 140 Großflächenplakaten allein in Halle will die Gewerkschaft ihre Kampagne „Gemeinsam für ein gutes Leben“ zudem auch über die Betriebstore hinaus bekannt werden. „Wir mischen uns aktiv in die öffentliche Debatte ein“, sagt Günter Meißner, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Halle.

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07.04.2009
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