Auch wirtschaftlich ist IMPULS gut aufgestellt: Das Festival konnte ein Drittel seiner Gesamtfinanzierung allein durch Sponsoring und Einnahmen akquirieren. Insgesamt lag der Gesamtetat bei 300.000 Euro.
IMPULS 2012 präsentierte 20 Veranstaltungen in Berlin, Dessau, Halberstadt, Halle, Magdeburg, Stendal, Weferlingen und Wernigerode und ist das einzige Festival, bei dem sich die Sinfonie- und Kammerorchester eines Bundeslandes sowie das MDR Sinfonieorchester und der MDR Rundfunkchor aus Leipzig zu einem Festival für Neue Musik zusammenschließen. Zu erleben waren 10 Orchester und Ensembles, 8 Chöre, 10 Dirigenten sowie 17 Solisten. Damit ist IMPULS zum größten Netzwerk für Neue Musik gewachsen. Höhepunkte waren Konzerte mit Guillaume Connessons Lucifer, die Uraufführung der Cloud Atlas Symphony von Gene Pritsker, Arturo Fuentes In der Wüste, das von der EKD unterstützte Konzert Engel und Dämonen mit Thomas Buchholz uraufgeführter Kantate Feste Burg sowie die Auftritte zweier prominenter Schauspieler: Manfred Karge las sein Des Teufels Geiger mit Musik von Wynton Marsalis in Halle und Jackie Schwarz faszinierte mit Texten zu Guillaume Connessons Jurassic Trip in Magdeburg.
Aus allen Teilen der Welt kamen die Komponisten Guillaume Connesson (Paris), Gene Pritsker (New York) und Arturo Fuentes (Mexiko) nach Sachsen-Anhalt, um die Ur-Aufführungen ihrer Kompositionen beim IMPULS-Festival mitzuerleben.
Ein weiterer Schwerpunkt lag 2012 auf dem mehrmonatigen Jugendprojekt des IMPULS-Festivals: Eine ganze Schule aus der Magdeburger Börde (Weferlingen) erarbeitete die Theresienstädter Kinderoper Brundibar mit einer neuen Rahmenhandlung aus originalen Zeitzeugnissen. Die Produktion wurde nach der Premiere in Weferlingen auch in Magdeburg, Halle und Stendal gezeigt.