Pläne für Zukunftszentrum zuverlässig umsetzen

Pläne für Zukunftszentrum zuverlässig umsetzen
von 19. September 2024

Forderung der Wirtschaft im südlichen Sachsen-Anhalt

 

Angesichts der jüngsten Haushaltsentwürfe, die das Landeskabinett zu Sparmaßnahmen beim Umbau des Riebeckplatzes für das Zukunftszentrum in Halle (Saale) beschloss, erklärt Sascha Gläßer, Präsident der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) kritisch, dass die Landesregierung auch weiterhin ein verlässlicher Partner für den vom Strukturwandel herausgeforderten Landessüden bleiben und „alles dazu beitragen müsse, die zugesagten Unterstützungen für das geplante Zukunftszentrum zu gewährleisten. Denn es wäre ein schwerer Schlag für Sachsen-Anhalt und ein völlig falsches Signal, wenn nun nach der verschobenen Intel-Ansiedlung ein weiteres Leuchtturmprojekt des Landes nicht zeitnah umgesetzt werden könnte”, so der IHK-Präsident.

Die Wirtschaft im Süden des Landes erwarte sich viel vom Zukunftszentrum. Die Bewerbung der Stadt Halle (Saale) habe sich in einem intensiven Wettbewerb gegen zahlreiche andere Standorte durchgesetzt, gerade weil die Landesregierung so geschlossen hinter diesem Projektentwurf gestanden habe. “Kurzfristige Erwägungen dürfen die dauerhafte Strahlkraft eines solchen für die deutsche Geschichtserzählung zentralen Projekts nicht gefährden”, sagt Gläßer abschließend. Das Zukunftszentrum hier entstehen zu lassen, könne einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Halle (Saale) und Sachsen-Anhalt nachhaltig in positiver Form über die internationale Aufmerksamkeitsschwelle zu heben und so die wirtschaftliche Entwicklung zu beflügeln.