In Halle und Umgebung gibt es auch in diesem Jahre viele Fahrschüler, die sich auf die Führerscheinprüfung vorbereiten. Allein Autofahren zu können ist ein großer Schritt in die Selbständigkeit und bringt ebenso ein gewisses Maß an Freiheit mit. Damit die Prüfung auch gelingt, sollten Fahrschüler sich bestmöglich vorbereiten und einige Vorkehrungen treffen.
Wie finde ich eine gute Fahrschule?
Tatsächlich ist es für den Erfolg entscheidend, eine gute und zuverlässige Fahrschule zu finden. Die Fahrlehrer sind nicht nur freundlich, sondern auch geduldig. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wer auf eine Fahrschule aus der Umgebung zurückgreifen möchte, schaut sich im Internet um und kontrolliert Rezensionen. Somit können Fahrschüler abwägen, ob der Besuch in der Wunschfahrschule die richtige Wahl ist. Anschließend kann eine Anmeldung vor Ort oder telefonisch erfolgen. In der Regel erhalten angehende Fahrschüler direkt Auskunft für den ersten Termin sowie Fahr- und Theoriestunden angeboten. Machen die Mitarbeiter insgesamt einen guten, kompetenten Eindruck, steht dem Besuch in der Fahrschule nichts im Weg.
Tipp: Wer sich immer noch unsicher ist, fragt in der Fahrschule nach, ob ein Besuch während des Theorieunterrichts möglich ist. Somit kann kontrolliert werden, wie die Atmosphäre vor Ort ist.
Fahrschule – Foto markus spiske
Diese Unterlagen sind für den Antrag der Führerscheinprüfung nötig
Wann es zur Führerscheinprüfung kommt, ist individuell unterschiedlich. Jeder Fahrschüler muss einige Stunden Theorieunterricht sowie Fahrstunden absolvieren. Bei den Theoriestunden handelt es sich meistens um 14 Einheiten, ehe eine theoretische Prüfung möglich ist. Bis dahin heißt es üben, üben und nochmals üben, bis alle Fragen, Verkehrsregeln und Richtlinien rund um den Straßenverkehr sitzen. Wie viele Fahrstunden nötig sind, hängt vom eigenen Talent ab. Einige Fahrschüler sind schneller bereit für die Führerscheinprüfung als andere – das lässt sich nicht ändern. Fakt ist jedoch, dass eine gewisse Anzahl an Fahrstunden, die in der Stadt, auf Landstraßen, auf der Autobahn und bei Nacht erfolgen, absolviert werden müssen.
Steht die Prüfung an, benötigen Fahrschüler neben einem gültigen Personalausweis, Ergebnisse eines Sehtests, ein biometrisches Passfoto für den Führerschein sowie einen Nachweis über die Teilnahme in einem Erste-Hilfe-Kurs. Zusätzlich sind Angaben der Fahrschule sowie Prüfstelle in den Unterlagen zu hinterlegen und natürlich Gebühren für die Prüfung zu hinterlegen. Diese können je nach Wohnort und Bundesland variieren. Insgesamt betragen die Kosten für einen B-Führerschein zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro.
Wie schwierig ist die Theorie- und Fahrprüfung?
Jeder Fahrschüler empfindet eine Theorie- oder Fahrprüfung unterschiedlich schwierig. Was für den einen kinderleicht ist, erfordert für den anderen ein gewisses Maß an Anstrengung. Wer sich jedoch gut auf die Prüfungen vorbereitet und konzentriert ist, kann den Führerschein problemlos bestehen.
Bei der Theorieprüfung erwarten den Fahrschüler in der Führerscheinstelle ungefähr 30 Multiple-Choice-Fragen, die am Computer beantwortet werden. Die Fragen beziehen sich auf Verkehrsregeln, Verhalten in Gefahrensituationen oder den Aufbau eines Autos. Bei Vorfahrtsfragen kommen meistens Bilder hinzu, um die Situation besser zu veranschaulichen. Für jede falsch beantwortete Frage gibt es Fehlerpunkte. Bei elf Fehlerpunkten ist der Fahrschüler durchgefallen. Er kann die Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt erneut absolvieren.
Während der praktischen Fahrprüfung fährt der Fahrschüler gemeinsam mit einem Fahrprüfer und dem Fahrlehrer eine spezielle Strecke ab. Meistens dauert die Prüfung zwischen 30 und 45 Minuten. Dabei bestimmt der Prüfer, wo es langgeht und überprüft das Verhalten im Straßenverkehr sowie das Einparken. Bei schwerwiegenden Fehlern kann der Schüler auch in dieser Prüfung durchfallen. Geht hingegen alles glatt, hat der Schüler bestanden und bekommt im Anschluss direkt seinen Führerschein ausgestellt.
