Fördermittel für Kommunale Wärmeplanung

Fördermittel für Kommunale Wärmeplanung
Foto: Manfred Boide
von 4. Mai 2024

Halle auf dem Weg zur vorzeitigen Klimaneutralität.
In einer wegweisenden Initiative zur Bekämpfung des Klimawandels erhielt die EVH GmbH, Energietochter der Stadtwerke Halle gestern einen bedeutenden Fördermittelbescheid aus den Händen von Ministerpräsident Reiner Haseloff.
Die Veranstaltung, die im Beisein prominenter Vertreter aus Politik und Wirtschaft stattfand, markierte einen Meilenstein für die Energie-Initiative der Stadt und setzte ein klares Signal für eine nachhaltige Zukunft.
Das geförderte Modellvorhaben mit dem klangvollen Namen “Nachhaltige Wärmeversorgung der Stadt Halle (Saale) – Klimafreundliche und bezahlbare Transformation mit Kommunalem Energiekonzept” ist Teil der umfassenden Energieinitiative “Roadmap 2045”.
Dieses ehrgeizige Projekt, das von vielen Unternehmen und Organisationen unterstützt wird, hat sich zum Ziel gesetzt, die Klimaneutralität noch vor dem Jahr 2045 zu erreichen. Die Roadmap fungiert hierbei als der klare Fahrplan für diese transformative Reise. Die Stadt Halle steht vor der Herausforderung, ihre bisher vorwiegend gasbasierte Wärme- und Wasserversorgung bis 2045 auf regenerative Energiequellen umzustellen.
Als Vorreiter in Sachsen-Anhalt hat Halle nun einen kommunalen Wärmeplan erstellt, der als wegweisendes Modell für andere Städte dienen kann. Der erhaltene Förderbescheid im Rahmen des STARK-Programms (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) ebnet den Weg für die konzeptionellen Vorüberlegungen und stellt sicher, dass die Wärmeversorgung auch in Zukunft bezahlbar bleibt.
Ministerpräsident Reiner Haseloff betonte bei der Übergabe des Förderbescheids die Wichtigkeit der bezahlbaren Energie und Wärme für die Bürger: “Die Bezahlbarkeit von Energie und Wärme müssen wir immer im Blick behalten. Außerdem müssen die Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Energiewende teilhaben.”
Diese Worte wurden von Bürgermeister Egbert Geier unterstützt, der die Bemühungen der Stadtwerke Halle und der Energieversorgung Halle lobte. Er unterstrich, dass die Fördermittel gut angelegt seien und die Zusammenarbeit im Bündnis der Energie-Initiative Halle (Saale) bereits seit 2016 Früchte trage.
Die Stadtwerke Halle brachten die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen für die Wärmewende auf den Punkt: “Energieversorger und Wärmekunden arbeiten Hand in Hand an der Strategie für die Wärmewende.” Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weiteren relevanten Akteuren ist entscheidend für den Erfolg dieses wegweisenden Projekts.
Die Fördermittel für die kommunale Wärmeplanung stellen somit nicht nur einen finanziellen Schub dar, sondern sind ein symbolisches Versprechen für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft.
Halle hat sich damit nicht nur als Vorreiter in Sachen Energie und Klimaschutz etabliert, sondern setzt auch ein inspirierendes Beispiel für andere Städte und Kommunen in Deutschland.

www.stadtwerke-halle.de
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